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Klaksvík

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Stadtplan

Klaksvík (sprich: ['klaksvuik], dänischer Name: Klaksvig) ist die zweitgrößte Stadt der Färöer und Zentrum der sogenannten Nordinseln. Es ist der wichtigste Standort der Fischereiindustrie auf den Färöern.

  • Einwohner: 4.645 (Stand: 31.12.2002)
  • Postleitzahl: FO-700
  • Kommune: Klaksvíkar kommuna
  • Fußballverein: KÍ Klaksvík (gegr. 1904)

Die Kommune Klaksvík umfasst auch die Orte Árnafjørður, Norðoyri und Ánirnar. Zusammen hatten sie 2002 genau 4.794 Einwohner. Am 1. Januar 2005 kommt die bisherige Kommune Mikladalur hinzu.

Klaksvík liegt auf der Insel Borðoy, welche die größte der färöischen Nordinseln darstellt. Die Stadt befindet sich in einem Tal am Ende eines kleinen Fjordes zwischen den Bergen Myrkjanoyrarfjall (689 m), Háafjall (647 m), Hálgafelli (503 m) und dem Klakkur (414 m), dem die Stadt den Namen verdankt. Klakkur heißt überstehende Klippe, Bergkuppe; und vík heißt Bucht.

Klaksvík erreicht man von der Hauptstadt Tórshavn aus auf dem Landweg durch die Berge der Inseln Streymoy und Eysturoy. Dort steigt man dann im Hafen Leirvík auf die Autofähre um, welche mehrmals täglich nach Klaksvík pendelt. 2006 soll ein Tunnel zwischen Leirvík und Klaksvík fertiggestellt sein.

Neben der Fischindustrie beheimatet Klaksvík auch die größte Brauerei des Landes: Föroya Bjór. Die andere Brauerei, Restorffs Bryggjarí, befindet sich in Tórshavn.

Eine andere Sehenswürdigkeit ist die Christianskirkja (Christianskirche) von 1963. Sie besitzt einen ca. 4.000 Jahre alten Taufstein, der ursprünglich ein Opferbecken in einem heidnischen Tempel in Dänemark war.

Fährt man von Klaksvík weiter in Richtung Nordosten, gelangt man über einen aufgeschütteten Damm auf die Insel Viðoy und dort zum nödlichsten Ort der Färöer, Viðareiði mit dem dahinter gelegenen Kap Enniberg.

Siehe auch: Liste der Städte und Orte auf den Färöern