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Trentino

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Das Trentino ist eine Landschaft in Nord-Italien. Heute bildet es politisch die Autonome Provinz Trient mit 6.219 km² und rund 500.000 Einwohnern. Zusammen mit der Provinz Bozen-Südtirol bildet diese die Region Trentino-Südtirol.

Das Land ist gebirgig und wird von der Etsch durchflossen, im Süden erreicht es den Gardasee. In einigen Tälern, namentlich im Fassatal ist die ladinische Sprache in Gebrauch.

Das Gebiet war (abgesehen von einzelnen Enklaven wie Lodron oder Rovereto) Gebiet des Fürstbistums Trient, das allerdings unter starkem Einfluss der in Tirol regierenden Habsburger stand. 1803 und nochmals 1815 kam es zu Tirol, wo es bis 1918 blieb. Die die geschlossenen italienisch- und ladinischbesiedelten Gebietsteile der Gefürsteten Grafschaft Tirol wurden auf deutsch als Welschtirol (auch Welsch-Tirol oder Welschsüdtirol) bezeichnet.

Nach dem Ersten Weltkrieg fiel das Trentino im Vertrag von Saint-Germain an Italien.