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Andenpakt (CDU)

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Der Andenpakt (auch: Pacto Andino Segundo) ist ein nichtoffizielles Karriere-Netzwerk bzw. eine Seilschaft innerhalb der CDU von ursprünglich zwölf etwa gleichaltrigen Politikern aus Westdeutschland. Er wurde 1979 während eines Fluges im Rahmen einer Südamerikareise der Jungen Union geschlossen. Generalsekretär ist Bernd Huck, der sich aus der aktiven Politik zurückgezogen hat.

Dabei wurde unter anderem verabredet, dass Mitglieder des Paktes niemals gegeneinander kandidieren sollen und keiner den anderen öffentlich zum Rücktritt auffordert – woran sie sich bis heute gehalten haben. Über die Versicherung gegenseitiger politischer Loyalität hinaus wird der Andenpakt von seinen Mitgliedern auch für weltweit organisierte Reisen genutzt.

Christian Wulff und Günther Oettinger bestätigten 2005 die Existenz des Paktes und ihre Mitgliedschaft im Pacto Andino in der Veranstaltung treffpunkt foyer der Stuttgarter Nachrichten.

Als vorwiegend westdeutscher und katholischer Männerbund wird er, seit Beginn der CDU-Spendenaffäre und der Wahl Angela Merkels zur CDU-Parteivorsitzenden, vielfach als innerparteiliche Konkurrenz zu Angela Merkel angesehen.

Mit dem Andenpakt wurden in verschiedenen Medienberichten bekannte Politiker der CDU in Verbindung gebracht, darunter mehrere Ministerpräsidenten.

Mitglieder

*) Gründungsmitglieder

Siehe auch: Junge Wilde

Siehe auch

In der SPD existiert u. a. das Netzwerk Berlin, das formal verfasst, inhaltlich orientiert und nicht in der Hauptsache als Karriere-Netzwerk begründet ist.