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Lausitzer Füchse

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Lausitzer Füchse
Datei:Lausitzer füchse-logo.jpg
Gründungsjahre:

1950 BSG Ostglas Weißwasser
1952 BSG Chemie Weißwasser
1953 SG Dynamo Weißwasser
1990 PEV Weißwasser
1991 ES Weißwasser
1994 ESG Sachsen „Die Füchse" Weißwasser/Chemnitz
2002 EHC Lausitzer Füchse GmbH

Verantwortliche:
  • Dirk Rohrbach
    (Vorsitzender des Eissport Weißwasser)
  • René Reinert
    (Geschäftsführer der Lausitzer Füchse)
Größte Erfolge:
25 Mal DDR-Meister: 1951-1965, 1969-1975, 1981, 1989, 1990
DEL-Achtelfinale 1994/95
2. Runde im DEB-Pokal 2005/06
Eishalle:
Name: Eisstadion Weißwasser
Adresse: Prof.-Wagenfeld-Ring 6c, 02943 Weißwasser
Eigentümer: Stadt Weißwasser, Betreiber (ab 2005/06) ES Weißwasser
Platzierungen letzten 5 Jahre:
2005/06 Abstiegsplayoff (2. Bundesliga)
2004/05 Playoff-Viertelfinale (2. Bundesliga)
2003/04 Playoff-Halbfinale (Oberliga)
2002/03 Abstiegsplayoff (2. Bundesliga)
2001/02 Playoff-Viertelfinale (2. Bundesliga)

Lausitzer Füchse ist die Bezeichnung der Eishockey-Profi-Abteilung in Weißwasser (Oberlausitz). Die offizielle Bezeichnung der Profi-Abteilung ist dabei: »EHC „Lausitzer Füchse“ Spielbetriebs-GmbH«, während der Stammverein für die Nachwuchs- und Frauenabteilung den Namen »Eissport Weißwasser e.V.« trägt.

Der Begriff „Lausitzer Füchse“ dienen heute als Oberbegriff für juristisch gesehen unterschiedliche Betriebssportgemeinschaften, Sportgemeinschaften, Vereine und Spielbetriebsgesellschaften, die jedoch sportlich, personell und organisatorisch in einem Zusammenhang miteinander stehen.


Geschichte

Der Verein entstand 1953 durch die Fusion von »BSG Ostglas Weißwasser« (gegründet 1950) und «BSG Chemie Weißwasser« (gegründet 1952 zu »SG Dynamo Weißwasser« Unter diesen Bezeichnungen wurde Weißwasser von 1951 bis 1990 25 Mal Deutscher Meister der DDR.

Nach der Wende in der DDR wurde der Club 1990 in »Polizei Eishockey-Verein (PEV) Weißwasser« umbenannt und zusammen mit dem EHC Dynamo Berlin in der Saison 1990/91 in die Eishockey-Bundesliga aufgenommen. In dieser Zeit kam auch das Maskottchen der Weißwasseraner, der Fuchs in das Vereinslogo. Während 1991 der Abstieg in den Play-Downs gegen den ehemaligen Dauerrivalen Dynamo Berlin und 1991/92 trotz sportlichen Abstiegs die 2. Liga dank des Rückzuges von Eintracht Frankfurt verhindert werden konnte , folgte in der Saison 1992/93 als »Eissport (ES) Weißwasser „Die Füchse“« der Abstieg in die 2. Eishockey-Bundesliga.

Als Siebenter der 2. Bundesliga 1993/94 waren die Füchse 1994/95 für die erste DEL-Saison qualifiziert, bildeten jedoch aus finanziellen Gründen eine Spielgemeinschaft mit dem EV Chemnitz, wobei sie unter der Bezeichnung »ESG Füchse Sachsen Weißwasser/Chemnitz« spielten. In der Folge wurden zwar noch immer die meisten Spiele in Weißwasser, jedes vierte Heimspiel jedoch in Chemnitz durchgeführt.

1996 endete jedoch diese Spielgemeinschaft und Weißwasser zog sich aus finanziellen Gründen aus der DEL zurück und spielte in der Folge in der 2. Bundesliga. 2002 musste die Spielbetriebs-GmbH Insolvenz anmelden, nach der Neugründung der Profiabteilung als »EHC Lausitzer Füchse« Spielbetriebs GmbH konnte der Spielbetrieb jedoch weiter gehen. 2004 wurde nach einiger Diskussion die Idee wieder verworfen, zum Vereinsnamen "Dynamo Weißwasser" zurückzukehren.

2005 exisistierten Unstimmigkeiten zwischen dem Verein und der Stadt Weißwasser um die Beteiligungskosten zur Betreibung der Eishalle, weswegen die Zukunft des Eishockeysports in Weißwasser lange Zeit ungewiss war und auch weiterhin ist. Dank einer breit angelegten Spendenaktion kamen jedoch ausreichend Gelder für die Sicherstellung des Spielbetriebs in der Saison 2005/06 zusammen. Am 9. April 2006 sicherten sich die Füchse durch einen Sieg gegen den EHC München den sportlichen Klassenerhalt in der 2. Eishockeybundesliga.

Siehe auch: Eishockey in Weißwasser

Mannschaften

  • Profi-Mannschaft in der 2. Eishockey-Bundesliga

Team 2006/07

# Name Nationalität Geburtsdatum Geburtsort Anmerkungen
Trainer
Thomas Popiesch Deutschland 21.07.1965 Berlin auch mit einer Spielerlizenz ausgestattet
Torhüter
35 Nolan McDonald Kanada 29.07.1977 Thunder Bay, Ontario -
88 Martin Niemz Deutschland 08.03.1983 Weißwasser -
94 Oliver Werlich Deutschland 07.02.1987 Spremberg -
Verteidiger
4 Johann Geddert Deutschland 14.06.1986 Slawgorod -
17 Markus Witting Deutschland 15.03.1979 Bad Tölz -
22 Andrè Koalick Deutschland 20.02.1984 Bad Muskau -
23 Adam Drgon Slowakei 16.02.1985 Trnava -
24 Jerry Galway Deutschland 30.06.1977 Mississauga, Ontario -
77 Martin Masak Tschechien/Deutschland 26.05.1976 Budweis -
83 Robert Bartlick Deutschland 07.06.1983 Hoyerswerda -
87 Daniel Wimmer Deutschland 26.06.1987 Bad Muskau -
Stürmer
11 Marcel Leyva Deutschland 03.09.1980 Bad Muskau -
13 Andrè Mücke Deutschland 27.01.1983 Bad Muskau -
14 Christopher Straube Kanada/Deutschland 27.05.1974 Toronto, Ontario -
18 Lanny Gare Kanada 05.09.1978 Vernon, British Columbia -
21 Benjamin Thiede Deutschland 10.02.1981 Bad Muskau -
28 Markus Lehnigk Deutschland 21.07.1988 Bad Muskau -
38 Branislav János Slowakei 08.01.1971 Trencin -
55 Christian Rösler Deutschland 07.01.1987 Bad Muskau -
74 Patrick Vozar Deutschland 15.09.1974 Berlin -
80 Jörg Pohling Deutschland 27.06.1975 Spremberg -
86 Marco Noack Deutschland 27.11.1986 Bad Muskau -
96 Thomas Götz Deutschland 09.08.1985 Bad Muskau -

Berühmte Spieler