Zum Inhalt springen

Niger (Fluss)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. August 2004 um 14:44 Uhr durch H0tte (Diskussion | Beiträge) (Kat.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Niger ist nach dem Nil und dem Kongo mit 4.184 km Länge der drittlängste Fluss bzw. Strom in Afrika.

Flusslauf

Er entspringt im den Bergen des Staates Guinea, fließt dann in einem Bogen nach Nordosten und bildet in Mali in der Macina ein etwa 40.000 km² großes Niederungs-Binnendelta, in dem die Städte Djenné, das am Bani-Nebenfluss des Nigers liegt, und Mopti liegen. Der Niger wendet sich dann nach Timbuktu, wo er die Sahara streift, und nach und bach in Richtung Südosten. Er fließt danach durch den Staat Niger, dessen Hauptstadt Niamey an seinen Ufern erbaut ist, wo er teilweise die Grenze zu Benin bildet nach Nigeria. Nach durchfließen des Kainji Stausees fließt er schließlich im Rahmen eines großen Mündungsdeltas in den Golf von Guinea, der Teil des Südatlantiks ist.

Daten

An der Mündung des Nigers fließen im Jahresdurchschnitt etwa 30.000 pro Sekunde in den Ozean. Während seine Länge neben obigem Wert in den verschiedensten Nachschlagewerken auch auf "nur" 4.160 km beziffert wird, beträgt sein Einzugsgebiet 2.300.000 m³.

Schiffbarkeit

Im oberen Teil ist der Niger mit kleineren Booten schiffbar, wobei aber nicht nur Flusspferde eine gewisse Gefahr darstellen. Erst ab Kulikoro, etwa 60 km flussabwärts von Bamako kann der Strom mit größeren Booten und Dchiffen befahren werden.

Nebenflüsse

Orte