Dillstädt
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Dillstädt ist eine Gemeinde im Landkreis Schmalkalden-Meiningen des Freistaates Thüringen und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Dolmar.
Geografische Lage
Dillstädt liegt an der Hasel im südlichen Thüringer Wald an der Landstraße zwischen Suhl und Meiningen. Südwestlich des Ortes befindet sich der 503 Meter hohe Hölschberg. Dessen Name stammt wohl von "Hel-Berg" das ist der Berg der Totengöttin Hel, oder von "Hollen-Berg", das ist Berg der Göttin Holle oder Holda. [1]
Geschichte
1206 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, die Wüstungen Germelshausen und Sieholz sogar schon in älteren Urkunden von 800-845. Der Ort gehörte zur Grafschaft Henneberg und lag bis 1815 im sächsischen Amt Kühndorf. Von 1816 bis 1944 gehörte Dillstädt zum Regierungsbezirk Erfurt der preußischen Provinz Sachsen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Kirche stammt von 1593, das heutige Kirchenschiff wurde 1593–1596 erbaut. Vom gotischen Vorgängerbau sind noch Messwerkteile, ein Schlussstein und eine Piseina erhalten.
Naturdenkmäler
- Die Wichtelsteine an der Straße in Richtung Wichtshausen sind eine etwa 300 m lange Kette stark zerklüfteter Muschelkalkfelsen.
Literatur
- Wanderkarte Der Dolmar und Meiningen, Verlag grünes herz, Ilmenau, 2002.
Einzelnachweise
- ↑ G. Altenkirch :"Vom Hel-Berg zum Hölschberg", in: "Saarpfälzischer Kalender 2007"