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Don Sugarcane Harris

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Vorlage:QS-Antrag2 Es fehlen so ziemlich alle biografische Daten. Zudem sollte das Lemma evtl korrigiert werden.--Ma-Lik 21:36, 1. Apr. 2007 (CEST)

Don "Sugarcane" Harris (*19. Juni, 1938, in Pasadena, Kalifornien, † 30. November, 1999), war ein US-amerikanischer Jazz und Rock-and-Roll Violinist und Gitarrist.

Er wuchs in Pasadena auf. In den 1950er Jahren hatte er eine Gruppe Don and Dewey mit seinem Jugendfreund Dewey Terry, von der einige Platten bei Speciality erschienen. Sie waren Ko-Autoren früher Rock-and-Roll Klassiker wie Justine, Farmer John, Leaving it all up to you und Big Boy Pete, die zwar alle Hits wurden, aber mit anderen Interpreten.

Nach der Trennung von Dewey wandte er sich der elektrischen Violine zu und war Sideman bei John Mayall (John Mayall and the Bluesbreakers) und Frank Zappa (und seinen Mothers of invention, Alben Hot rats, Burnt Weery Sandwich, Weasels ripped my flesh).

Anfang der 1970er Jahre spielte er in der Band Pure food and drug act mit dem Drummer Paul Lagos und den Gitarristen Harvey Mandel und Randy Resnick.

1972 wurde er von Joachim-Ernst Behrendt zum New Violin Summit sowie zu einem Soloauftritt auf den Berliner Jazztagen eingeladen (neben u.a. Jean Luc Ponty und dem Sintigeiger Nipso Brandner). Der Soloauftritt wurde unter dem Titel "Sugarcane Got the Blues" bei MPS veröffentlicht, die eindringliche Version von Horace Silvers "Song for my Father" stammt aus dem Summit-Auftritt.

Bei Behrendts Plattenfirma MPS entstanden in diesen Jahren einige Platten sehr unterschiedlicher Qualität, unter denen "Fiddler on the Rock" positiv hervor sticht. Danach verschwand er von der Szene, um in den späten 1970er-Jahren erneut als Mitglied der John-Mayall-Band auf Tournee zu gehen. Er hatte zunehmend geistige Probleme aufgrund seines Drogenmissbrauchs. In den 1980er Jahren war er Mitglied einer experimentellen Rockband in Los Angeles (Tupelo chain sex).