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Schamlippen

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Die Schamlippen (lateinisch Labia) schützen die weiblichen Geschlechtsteile.

Datei:Sl1.jpg
Äußere Schamlippen

Zu unterscheiden sind die Labia majora pudendi (Große Schamlippen) und die Labia minora pudendi (Kleine Schamlippen).

Die großen Schamlippen (lat. Labia majora pudendi)

Die großen Schamlippen verlaufen vom Schamberg bis zum After; sie verdecken Harnröhrenöffnung und Scheideneingang und schützen somit diese (siehe Sexualhygiene). Die großen Schamlippen sind - bei der erwachsenen Frau - gewöhnlich durch Schamhaare bedeckt.

Die kleinen Schamlippen (lat. Labia minora pudendi)

Die kleinen Schamlippen begrenzen seitlich den Scheidenvorhof und treffen vorn über der Klitoris zusammen, die sie bedecken.
Ihr Aussehen ist von Frau zu Frau teilweise sehr unterschiedlich. Eine weit verbreitete Meinung ist, dass die kleinen Schamlippen von den großen überdeckt werden. Dies ist aber oft nicht der Fall.
Die kleinen Schamlippen reagieren empfindlich auf Berührungen, bei sexueller Erregung füllen sie sich mit Blut, schwellen an und werden dunkler.

Manipulationen und Veränderungen

Die bekanntesten Veränderungen an den äußeren weiblichen Geschlechtsorganen stellen Piercings dar. Es gibt Piercings an verschiedenen Positionen der inneren wie auch der äußeren Schamlippen.

Darüber hinaus gibt es sogenannte Body-Modifications, die unter anderem als freiwillige Veränderung die Dehnung der Schamlippen oder auch die Beschneidung, Entfernung von Teilen oder der gesamten Schamlippen umfassen können. Letztere ist in zahlreichen afrikanischen Ländern immer noch weit verbreitet.

Siehe auch: weibliche Genitalverstümmelung, Portal Zusammenleben, Partnerschaft und Sexualität