Diskussion:Vierländereck
Noch eins
Sehe ich das richtig, dass Namibia und Simbabwe gar keine Nachbarländer sind, ergo das Vierländereck nicht existiert...? -- CdaMVvWgS 12:27, 26. Jul 2004 (CEST)
Diese Ansicht ist falsch, denn der äußerste, schmale und langgestreckte Nordost-Zipfel von Namibia (Caprivi genannt) reicht bis an die Grenze von Botswana, Sambia und Simbabwe. Daraus ergibt sich das Vierländereck "Botswana-Namibia-Sambia-Simbabwe" am Sambesi. Nicht nur auf guten Landkarten ist dies nachzuvollziehen. --MIBUKS 13:07, 27. Jul 2004 (CEST)
- wenn das falsch ist, bedeutet das, dass der Artikel falsch ist, also habe ich ihn in der Hinsicht korrigiert (wie ich hoffe). Leider stehen mir keine detaillierten Karten der Region zur Verfügung, daher verlasse ich mich darauf, dass die häufigere Meinung richtig ist ;) -- Badehaubendealer 15:30, 29. Dez. 2006 (CET)
- Du bist zu schnell, siehe en:Quadripoint#International_quadripoints, ich würde es als "close call" belassen. Das ist auch sinnvoller, da echte Vierländerecke notorisch künstliche Gebilde sind, alles andere ist nur nah dran. GuidoD 16:05, 29. Dez. 2006 (CET)
- Dieses Beispiel gehört - wenn man Google-Maps trauen kann - zu den Quasi-Vierländerecks: Sambia und Botswana haben demnach eine ca. 2km lange gemeinsame Grenze zwischen den Dreiländerecks Botswana-Namibia-Sambia und Sambia-Simbabwe-Botswana. Kennt jemand eine bessere Quelle? Sonst sollte das Beispiel verschoben werden. --Sarge.muc 16:58, 5. Jan. 2007 (CET)
- Verschoben werden sollte es auf jeden Fall. Ich mach das mal jetzt. GuidoD 17:16, 5. Jan. 2007 (CET)
Kann man nicht auch das Aufeinandertreffen von Baden-Württemberg, Bayern, Österreich und der Schweiz als Vierländereck bezeichnen?
- Nein kann man nicht! Aus dem Artikel "Dreländereck":
Ein Dreiländereck ist der geografische Punkt, wo drei gleichrangige Grenzen und auch drei gleich geartete Territorien (Länder, Staaten, Bundesländer) aufeinander treffen. Faber-Castell 14:09, 19. Mär 2006 (CET)
Wie wäre es mit den kanadischen Territorien/Provinzen Manitoba-Saskatchewan-Nordwest-Territorien-Nunavut?

. --217.226.203.249 22:35, 8. Jul 2006 (CEST)
Quasi-Vierländereck in Indien
Die Quellenangabe ist hier etwas kompliziert, denn auf der anscheinend offiziellen indischen Seite http://www.surveyofindia.gov.in:8080/website/utmdata/viewer.htm muss man sich in dem Java-Applet erst einmal durch die Ebenen herunterhangeln. Mausgeklicke auf die diversen Lupensymbole und Karten hat bei mir nicht weit geführt, wohl aber auf das Symbol mit den Linealen (um km statt Meilen einzustellen) und dann in mehreren Runden auf die Einstellung „Layers“-„Active“ rechts, dann auf das Symbol mit Tabelle und Fragezeichen links, Eingabe des Suchstrings, und dann auf die Zahl links in der neu erscheinenden Suchergebniszeile; dann erscheint nämlich bei „Layers“ die nächste Ebene und man kann weitermachen. Ein möglicher Weg ist, jeweils Layer/ Abfragestring: „STATE BOUNDARY“/ „STATE = "UTTARANCHAL"“; „UTM 250K“/ „SHEET_NO = "H-43L"“; „DISTRICT BOUNDARY“/ „DIST = "YAMUNANAGAR"“; „POLYCONIC 50K“/ „SHEET_NO = "53F/11"“. Man sieht dann, dass die Distrikte Sirmaur (Himachal Pradesh) und Saharanpur (im Bundesstaat Uttar Pradesh, der immerhin 166 Mio. Einwohner hat) ein kurzes Stück Grenze haben, während die Distrikte Yamunanagar (Haryana) und Dehra Dun (Uttaranchal) ein Stück voneinander entfernt sind (das Dreiländereck HP-UA-UP an der nächsten Stelle zur Grenze HP-HR sogar weniger als 2000 Meter). --Barbulo 16:44, 22. Okt. 2006 (CEST)
"Geraden"
"...Zusammentreffen von vier Ländern durch geradlinige Grenzen (Schnittpunkt zweier Geraden)"
Das kann man ja wohl so nicht stehen lassen. Zum Einen ist auf der Oberfläche der kugelförmigne Erde keine Linie eine Gerade. Aber selbst wenn man als "Gerade" eine Linie bezeichnet, die man beschreibt, wenn man ständig gerade aus geht (also ein echter Kugel-Umfang, ein Großkreis), stimmt die Bezeichnung nicht. Denn die künstlichen Vierländerecke entstehen meist durch Schnitte von Meridianen mit Breitengraden. Die Meridiane sind echte Erd-Umfänge, die Breitengrade aber nicht (außer dem Äquator). Diese sind kleinere Kreise, und wenn man sie verfolgen will, muss man eine Kurve beschreiben. --Sepia 17:55, 25. Feb. 2007 (CET)
- Schwachfug, wenn man auf einer oberflaeche geradeaus laeuft, dann ist das gerade, und eine technische gerade hat die eigenschaft, nur durch zwei punkte festgelegt zu sein. Alles andere ist abiturientenmuell. Die einschraenkung, wie es sich jetzt liest, dass nur schnittpunkte von breiten- und laengengraden zaehlen, ist erstmal richtig mist. Falls du irgendwas ausdruecken willst, versuch's doch bitte einfach nochmal. Bitte, danke. GuidoD 18:45, 25. Feb. 2007 (CET)
- Mein Einwand hier ist präzise und unmissverständlich. Geh halt mal konkret darauf ein, wenn du anderer Meinung bist. "Schwachfug", "Müll" und "Mist" sind durchaus keine Argumente, Kumpel! --Sepia 19:12, 25. Feb. 2007 (CET)
- Einfach nochmal lesen, aber wenn es nochmal gebraucht wird: "(Schnittpunkt eines Längen- und eines Breitengrades)" ist keine notwendige Bedingung, "entlang von Meridianen und Breitengraden" ist keine notwendige Bedinung fuer Grenzziehungen, schreibst ja selbst schon "meist" aber nicht im Artikel, und in der Vorversion des Artikels stand "geradlinige Grenzen", was eher dem wahren Gehalt hinkommt, dass jemand auf einer Karte eine gerade Linie gezogen hat. Geh halt mal konkret darauf die Argumente ein anstatt dich mit den nebenlaeufigen Titel abzulenken. GuidoD 19:37, 25. Feb. 2007 (CET)
- So, jetzt weiter im Text. Um eine "notwendige Bedingung" geht's doch nicht. Ich habe überhaupt keine Feststellung gemacht und keine Behauptung aufgestellt oder irgend wie inhaltlich was beigetragen, ich habe lediglich eine offensichtlich falsche Darstellung korrigiert. Denn mit den "Geraden" waren selbstverständlich u. a. Breitengrade gemeint (siehe Beispiel US-Bundesstaaten). Man kann "Geraden" auf der Erdoberfläche auch definierten mit der kürzesten Verbindung zwischen zwei Punkten auf dieser, so, wie wenn man auf der Globusoberfläche einen Faden spannen würde. OK. Das trifft aber auf Breitengrade nicht zu, denn ein gespannter Faden zwischen zwei beliebigen Punkten auf einem Breitengrad (außer dem Äquator) verläuft nie entlang diesem Breitengrad, sondern nördlich davon (auf der Nordhalbkugel) bzw. südlich davon (auf der Südhalbkugel). Als Extrembeispiel kannst du gerne zwei Punkte auf 0 Grad und auf 180 Grad westlicher bzw. östlicher Länge auf ein und dem selben Breitengrad (außer dem Äquator) nehmen. Ein gespannter Faden zwischen beiden Punkten läuft zwangsläufig durch den Nord- oder den Südpol und nie entlang des Breitengrades. --Sepia 21:19, 25. Feb. 2007 (CET)
- Nach viermaligen lesen glaube ich, du verweist auf den Umstand, wenn eine kuenstliche Grenzziehung durch einen Breitengrad festgelegt wird, so ist es keine Gerade. Hmm. Das ist ein gueltiger Widerspruch zur Vorversion des Artikels. Macht allerdings die aktuelle Version nicht richtig. Ich, persoenlich, denke der Verweis auf "geradelinig" in der Vorversion verweist auf den Umstand, dass eine kuenstliche Grenzziehung keine Ecken hat (stetig x.ter Ordnung, x > 0) und jedem gelaeufig ist, dass nichtparallele Geraden eben Schnittpunkte mit vier Enden haben - einfach weil solche Linien sich auf ihrem "geraden (stetigen)" Verlauf durchstoßen. Aber auf mathematische Finessen der Begriffe sollte das gar nicht abheben, nur den Umstand begreiflich machen, wie Kreuzungspunkte entstehen, oder anders gesagt, es war sowieso ein nur umgangsprachliches "geradeaus" (immer in die Richtung da) gemeint. Wenn es jetzt unbedingt vergenauert werden soll, dann musss man das wohl auswalzen, also Formen der kuenstlichen Grenzziehung aufzaehlen. Breiten- und Längengerade sind nur zwei davon. GuidoD 22:37, 25. Feb. 2007 (CET)
- Ne, nach meinem, auch rein umgangssprachlichen und nicht rein mathematischen, Verständnis bedeutet "gerade" nicht nur ohne Ecken, sondern auch ohne Kurven. Und genau: "Gerade" heißt auf der Erdoberfläche, wenn man einfach ohne Richtungsänderung drauflos marschiert. Wenn man das tut, verläßt man den Ausgangsbreitengrad jedoch mit dem ersten Schritt. Anschaulich lässt sich das an einem kleinen Breitengrad in Polnähe machen. Sagen wir dem Breitengrad mit Radius 1 m um den Nordpol. Wenn du auf ihm stehst (auf einer Eisscholle...), so ausgerichtet, dass du entlang dem Kreis wandern könntest, und gerade aus marschierst, rotierst du eben nicht um den Nordpol, sondern verlässt den Breitengrad schnurstracks bis er hinter dem Horizont verschwunden ist. Das Gleiche gilt für alle Breitengrade (außer dem Ä... aber das ist ja schon bekannt)... --Sepia 23:42, 25. Feb. 2007 (CET)
- Einfach nochmal lesen, aber wenn es nochmal gebraucht wird: "(Schnittpunkt eines Längen- und eines Breitengrades)" ist keine notwendige Bedingung, "entlang von Meridianen und Breitengraden" ist keine notwendige Bedinung fuer Grenzziehungen, schreibst ja selbst schon "meist" aber nicht im Artikel, und in der Vorversion des Artikels stand "geradlinige Grenzen", was eher dem wahren Gehalt hinkommt, dass jemand auf einer Karte eine gerade Linie gezogen hat. Geh halt mal konkret darauf die Argumente ein anstatt dich mit den nebenlaeufigen Titel abzulenken. GuidoD 19:37, 25. Feb. 2007 (CET)
- Mein Einwand hier ist präzise und unmissverständlich. Geh halt mal konkret darauf ein, wenn du anderer Meinung bist. "Schwachfug", "Müll" und "Mist" sind durchaus keine Argumente, Kumpel! --Sepia 19:12, 25. Feb. 2007 (CET)
Bei Neutral-Moresnet handelte es sich nicht um einen echten Staat. Es gehörte entweder zu Preußen (bzw. ab 1871 zum Deutschen Reich) oder zu den Niederlanden (bzw. ab 1830 zu Belgien). Die Grenzziehung war zwischen diesen Staaten umstritten; beide beanspruchten das Gebiet für sich, so dass es für beide jeweils kein Ausland darstellte. Da sich Preußen und die Niederlande auf eine provisorische gemeinschaftliche Verwaltung einigten, handelte es sich in faktischer Hinsicht um ein Kondominium, in rechtlicher Hinsicht entweder um preußisches (bzw. deutsches) oder um niederländisches (bzw. belgisches) Gebiet. Ich habe daher den Hinweis auf Neutral-Moresnet aus dem Artikel entfernt. Gruß! Henning Blatt 11:54, 2. Apr. 2007 (CEST)