Selektiver Mutismus
Vorlage:Infobox ICD und DSM Elektiver Mutismus bezeichnet eine emotional bedingte psychische Störung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, bei der die sprachliche Kommunikation stark beeinträchtigt ist. Sie ist durch selektives Sprechen mit bestimmten Personen oder in definierten Situationen gekennzeichnet. Artikulation, Sprachverständnis und -ausdruck der Betroffenen liegen in der Regel im Normbereich, allenfalls sind sie - bezogen auf den Entwicklungsstand - leicht beeinträchtigt.[1].
Diagnose
Im ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation wird der Elektive Mutismus als deutlich emotional bedingte Selektivität des Sprechens beschrieben, in dem das Kind in bestimmten Situationen spricht, in anderen, genau definierten Situationen, jedoch nicht. Dabei können beim Kind üblicher weise auch bestimmte Persönlichkeitsmerkmalen wie Sozialangst, Rückzug, Empfindsamkeit oder Widerstand gefunden werden. [2]
Quellen
- ↑ http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/028-023.htm
- ↑ Horst Dilling, Werner Mombour, Martin H. Schmidt (2002): "Internationale Klassifikation psychischer Störungen. ICD-10 Kapitel V (F). Klinisch-diagnostische Leitlinien (Auflage: 5)", Huber, Bern.