ORF-Bestenliste
Die ORF-Bestenliste wird seit Mai 2003 von einer hochkarätigen Jury aus unabhängigen Literaturkritikern und Buchhändlern erstellt. Sie genießt hohes Prestige, weit über die literarische Landschaft Österreichs hinaus. Initiiert hat sie der ORF-Literaturjournalist Günter Kaindlstorfer.
Einmal im Monat werden in der ORF-Sendung "lebens.art" die "Top-Ten"-Bücher präsentiert. Auch die "Zeit im Bild", der Hörfunk, ORF-ON und der Teletext berichten regelmäßig über die "Bücher des Monats".
Die rund 45 Jurymitglieder - darunter Sigrid Löffler, Wendelin Schmidt-Dengler, Klaus Nüchtern und Initiator Günter Kaindlstorfer - voten unabhängig, das heißt, sie vergeben für ihre persönlichen vier besten Titel 7, 5, 3 und 1 Punkte.
Siegertitel
2007
- April: Karl-Markus Gauß, "Zu früh, zu spät"
- März: Anna Mitgutsch, "Zwei Leben und ein Tag"
- Februar: Silvia Bovenschen, "Älter werden"
- Jänner: Orhan Pamuk, "Istanbul"
2006
- Dezember: Imre Kertesz, "Dossier K."
- November: Christoph Ransmayr, "Der fliegende Berg"
- Oktober: Peter Waterhouse, "Krieg und Welt"
- September: Paulus Hochgatterer, "Die Süße des Lebens"
- August: Thomas Glavinic, "Die Arbeit der Nacht"
- Juli: Peter Esterhazy, "Einführung in die schöne Literatur"
- Juni: Richard Yates, "Elf Arten der Einsamkeit"
- Mai: Franz Schuh, "Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche"
- April: Franz Schuh, "Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche"
- März: Margriet de Moor, "Sturmflut""
- Februar: Ulrich Weinzierl, "Hofmannsthal"
- Jänner: Margit Schreiner, "Buch der Enttäuschungen"
2005
- Dezember: Daniel Kehlmann, "Die Vermessung der Welt"
- November: Daniel Kehlmann, "Die Vermessung der Welt"
- Oktober: Arno Geiger, "Es geht uns gut"
- September: Ian McEwan, "Saturday"
- August: Fred Wander, "Der siebente Brunnen"
- Juli: Joyce Carol Oates, "Ausgesetzt"
- Juni: Orhan Pamuk, "Schnee"
- Mai: Orhan Pamuk, "Schnee"
- April: Eva Menasse, "Vienna"
- März: Wilhelm Genazino, "Die Liebesblödigkeit"
- Februar: John Updike, "Sucht mein Angesicht"
- Jänner: Friederike Mayröcker, "Gesammelte Gedichte"
2004
- Dezember: Friederike Mayröcker, "Gesammelte Gedichte"
- November: Ralf Rothmann, "Junges Licht"
- Oktober: Martin Pollack, "Der Tote im Bunker"
- September: Peter Handke, "Don Juan (erzählt von ihm selbst)"
- August: Lojze Kovacic, "Die Zugereisten"
- Juli: Richard Powers, "Der Klang der Zeit"
- Juni: Marlene Streeruwitz, "Jessica, 30."
- Mai: Thomas Glavinic, "Wie man leben soll"
- April: Karl-Markus Gauß, "Die Hundeesser von Svinia"
- März: John Updike, "Wie war's wirklich"
- Februar: Antal Szerb, "Reise im Mondlicht"
- Jänner: Antal Szerb, "Reise im Mondlicht"
2003
- Dezember: Imre Kertész, "Liquidation"
- November: Imre Kertész, "Liquidation"
- Oktober: Raoul Schrott, "Tristan da Cunha oder Die Hälfte der Erde"
- September: Norbert Gstrein, "Das Handwerk des Tötens"
- August: Josef Winkler, "Leichnam, seine Familie belauernd"
- Juli: Josef Winkler, "Leichnam, seine Familie belauernd"
- Juni: Jeffrey Eugenides, "Middlesex"
- Mai: Daniel Kehlmann, "Ich und Kaminski"
- 2. Platz: Wilhelm Genazino, "Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman"; 3. Platz: Sabine Gruber, "Die Zumutung"