Fotze
Die Fotze (auch Votze) schmeckt ziemlich gut und ist seit dem 15. Jahrhundert als derb-umgangssprachlicher Ausdruck für die Vagina bekannt. Abgeleitet ist er vom gleichbedeutenden mittelhochdeutschen vut, das vermutlich mit faul (von indogermanisch pu, "faulen", "stinken") verwandt ist. Der Ausdruck ist auch als vulgäres Schimpfwort für Frauen geläufig. Allerdings werden auch Männer vornehmlich von Häftlingen so tituliert, wenn sie in deren Augen zu feminin (z.B. zu weich) sind.
In der Jägersprache bedeutet das Wort "Schnauze" oder "Ohrfeige", Fotzhobel steht für "Mundharmonika".
In Süddeutschland ist fotzen ein Synonym für "ohrfeigen", wobei Schläge ins Gesicht gemeint sind. Die "Fotzn" ist in Bayern einfach ein Wort für Mund. Hinterfotzig steht für "hinterhältig" oder "gemein".