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Plauener Spitze

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Plauener Spitze ist ein Warenzeichen des Branchenverbandes Plauener Spitzen und Stickereien e.V. Es steht für ein textiles, durchbrochenes Gewebe.

Die Plauener Spitze erlangte um die Jahrhundertwende Weltruhm und wurde 1900 mit dem Grand Prix auf der Weltausstellung in Paris ausgezeichnet.

Auf der Basis des bereits seit der frühen Neuzeit etablierten Tuchmacher- und Wollweberhandwerks entwickelte sich in Plauen Anfang des 19. Jahrhunderts die Handplattstichstickerei und wenige Jahrzehnte später die Tüllstickerei.

Die Entwicklung der Schiffchenstickmaschinen (1883) ermöglichte die maschinelle Herstellung von Ätzspitze (oder auch Luftspitze) unter dem Namen "Plauener Spitze".

Die Spitzenfabrikation ermöglicht den Aufstieg der Stadt Plauen zur Großstadt und wird nach schweren Krisen in den 20er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch heute betrieben. In Plauen und dem Vogtland sind derzeit über 60 klein- und mittelständische Unternehmen in dieser Branche tätig.

Hauptprodukte: Raumtextilien (Gardinen, Tischwäsche), Brautkleider, Lingerie und Dessous

Branchenverband Plauener Spitzen und Stickereien e.V