Zum Inhalt springen

Africa Addio

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. März 2007 um 02:59 Uhr durch JAnDbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: it:Africa addio). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Africa Addio
Originaltitel Africa addio
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahre 1966
Länge ca. 132 Minuten
Stab
Regie Gualtiero Jacopetti
Franco Prosperi
Drehbuch Gualtiero Jacopetti
Franco Prosperi
Produktion Angelo Rizzoli
Musik Riz Ortolani
Kamera Antonio Climati
Schnitt Gualtiero Jacopetti
Franco Prosperi
Besetzung

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Africa Addio ist ein Dokumentarfilm, der 1966 von Gualtiero Jacopetti und Franco Prosperi in Szene gesetzt wurde. Er ist zweifellos einer der umstrittensten und gilt obendrein als der wohl schockierenste Film der 60er-Jahre. Die Musik im Film ist von Riz Ortolani und ist auch als Soundtrack erschienen.

Infos zum Film

Der Film zeigt die Phase der Entkolonialisierung in Ostafrika, ihm wurde des öfteren Rassismus unterstellt. Regisseur Gualtiero Jacopetti stand aufgrund einer Szene, die eine Erschießung eines schwarzen Jungen beinhaltet, wegen Beihilfe zu dreifacher vorsätzlicher Tötung in Italien vor Gericht – wurde jedoch freigesprochen. Die Aufführung des Films führte in italienischen, aber auch in bundesdeutschen Kinos 1966/67 zu großen antirassistischen Protesten.

Auszeichnungen

1966 hat der Film den David di Donatello Award für die beste Produktion gewonnen, den er sich mit Die Bibel und Aber, aber, meine Herren … (OT: Signore & Signori mit Virna Lisi) teilen musste.

1966 erhielt der Film von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden das Prädikat wertvoll.

Literatur

Seibert, N. Proteste gegen den Film Africa Addio. In: interface (Hg.) Widerstandsbewegungen Assoziation A, 2005, ISBN 3935936346