Zum Inhalt springen

Sonografie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. September 2003 um 09:04 Uhr durch Mikue (Diskussion | Beiträge) (+fr:). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Sonografie ist die Anwendung von Ultraschall zur Untersuchung von organischem Gewebe in der Medizin und Veterinärmedizin, sowie von technischen Strukturen. Sie beruht auf dem Echoprinzip. Hier wird die Laufzeit eines Signals durch Messung des reflektierten Signals gemessen.

Die Sonografie hat sich von den Anfängen als gefahrlose Untersuchung von Schwangeren ausgebreitet zu einem der am häufigsten angewendeten bildgebenden Abbildungsverfahren (Tomografie) in der Medizin überhaupt.

Ein ähnliches Prinzip auf optischer Basis stellt die optische Kohärenztomografie (OCT), sowie das Kohärenzradar dar. Im Radiowellenbereich verwendet das Radar das Echoprinzip.

Im B-Mode, der derzeit häufigsten Anwendung des Ultraschalls, gilt folgende grobe Regel: Alles, was schwarz (dunkel ) zur Darstellung kommt, ist mehr oder minder flüssig. Alles, was weiß zur Darstellung kommt, ist entweder Luft, Knochen oder sonstiger Kalk.

Gut schallbar

  • Alles Flüssige und von außen Zugängliche
    • Schilddrüse
    • viele Gefäße
    • Herz
    • Leber
    • Gallenblase
    • Nieren
    • Milz
    • Harnblase
    • Pleura
    • Uterus mit seinem Inhalt

Schlecht schallbar

  • alles Lufthaltige
    • die Lunge , da lufthaltig
    • die Luftröhre
    • der normale Darm
    • der normale Magen
  • alles knochenharte
    • das Innere von Knochen
    • stark verkalkte Gefäße
    • das Gehirn, da von einer Knochenschale umgeben

Links