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Pfingsten

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Der Begriff Pfingsten (von griech.: pentekosté 50) bezeichnet den fünfzigsten Tag nach Ostern. Den historisch-kalendarischen Hintergrund bildet das jüdische Wochenfest Schawuot, mit dem 50 Tage nach Pesach die Offenbarung Gottes auf dem Berg Sinai gefeiert wird.

Im christlichen Kirchenjahr beendet Pfingsten analog dazu die fünfzigtägige österliche Freudenzeit. Zu Pfingsten wird die Herabsendung des Heiligen Geistes und die Gründung der Kirche gefeiert.

Die Pfingsterzählung der lukanischen Apostelgeschichte (2,1-41) beschreibt den Heiligen Geist mit z.T. aus dem Alten Testament beruhenden Wundergaben; so dass er Mut und Offenheit eingibt, Verständigung ermöglicht (Sprachenwunder) und eine universale Gemeinschaft begründet (Aufzählung von 17 Volks- und Glaubensgruppen).

Pfingsten war und ist in Deutschland traditionell ein eher volkstümlich als kirchlich geprägtes Fest. In vielen Regionen existieren Pfingstbräuche, so z.B. in Mecklenburg das Schmücken des Pfingstochsen oder der Wäldchestag in Frankfurt am Main. Viele Jugendgruppen führen Pfingstlager durch.

Siehe auch: Pfingsthymnus, Pfingstbewegung