Body-Suspension
Body-Suspension bezeichnet eine Form der Körpermodifikation, bei der eine Person temporären Piercings, in der Regel in Form von Haken, aufgehangen wird.
Die Prozedur lässt sich historisch auf das alte indianische Ritual des Sonnentanz zurückführen.
Variationen
Je nach Körperstelle an der die Haken befestigt sind wird zwischen verschiedenen Formen der Suspension unterschieden.
Suicide-Suspension
Werden die Haken im oberen Bereich des Rückens in der Nähe der Schulterblätter gestochen spricht man von einer Suicide-Suspension. Meist werden dabei 4 - 6 Haken verwendet. Diese Form der Suspension stellt die meist praktizierte dar und wird vor allem von Anfängern gewählt da relativ wenig Haken ausreichend sind und der Körper recht viel Bewegungsfreiheit beibehält.[1]
Chest-Suspension
Bei der Chest-Suspension werden die Haken in dem oberen Brusbereich sesetzt. Da die Haut an dieser Stelle verhältnismäßig dünn ist handelt es sich bei dieser Variation um eine belastendere Suspension. Durch das schwierigere Heben und Senken des Brustkorbes kann es dabei besonders nach längerer Hängezeit zu leichten Atemproblemen kommen.
Coma-Suspension
Hierbei werden die Haken von dem Oberkörper bis zu den Schienbeinen durch die Vorderseite des Körpers gestochen. Die Person hängt somit waagereicht kopfaufwärts.
Superman-Suspension
Bei der Superman-Suspenison werden die Haken analog zur Coma-Suspension auf der Rückseite des Körpers angebracht, wodurch die Person waagerecht mit dem Kopf nach unten hängt.
Knee-Suspension
Bei der Knee-Suspension befinden sich die Haken seitlich der Knie. Dabei befinden sich die Knie oben. Füße und Kopf hängen herab. Lange Hängezeiten sind dabei durch das Herunterhängen des Kopfes nur schwer möglich.