Zum Inhalt springen

Strictosidin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. März 2007 um 04:10 Uhr durch PortalBot (Diskussion | Beiträge) (Teilumsetzung "Prettytable", Bugs unter Vorlage_Diskussion:Prettytable/Bugs melden). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Strukturformel
Allgemeines
Name Strictosidin
Andere Namen Isovincosid
Summenformel C27H34N2O9
CAS-Nummer Vorlage:Unbekannter Wert
Kurzbeschreibung Vorlage:Unbekannter Wert
Eigenschaften
Molmasse 530,55 g·mol−1
Aggregatzustand Vorlage:Unbekannter Wert
Dichte Vorlage:Unbekannter Wertcm−3
Schmelzpunkt Vorlage:Unbekannter Wert °C
Siedepunkt Vorlage:Unbekannter Wert °C
Dampfdruck Vorlage:Unbekannter Wert Pa (x °C)
Spezifischer Drehwinkel −143° bei 25 °C im Natriumlicht
Löslichkeit Vorlage:Unbekannter Wert
Vorlage:SI-Chemikalien

Strictosidin ist ein Vincaalkaloid der Rhazya stricta und dem Catharantus roseus aus der Familie der Hundsgiftgewächse. In der Synthese der Indolalkaloide spielt Strictosidin eine wichtige Rolle, es ist der Vorläufer von über 1200 unterschiedlichen Indol-Terpen-Alkaloiden.[1]

Biosynthese

Es entsteht durch Mannich-artige Kondensation von Tryptamin und dem C-7 des Secologanin.[2] Diese Reaktion wird von dem Enzym Strictosidin-Synthase katalysiert.[3]

Strictosidin-Synthese. Links das Tryptamin, mittig das Secologanin, rechts oben das Strictosidin.

Quellen

  1. Robinson: Organische Chemie V: Naturstoff-Chemie und Biosynthese. Auf: Institute of Organic Chemistry – University of Zurich
  2. Rimpler: Biogene Arzneistoffe (2. Auflage). Ss. 307–308.
  3. Bayer: Charakterisierung der Vinorin-Synthase aus Rauvolfia serpentina durch Reinigung, Expression, Mutation und Kristallisation, Dissertation im Fachbereich Chemie und Pharmazie der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz (2003), S. 9