Zum Inhalt springen

Silbersulfid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. März 2007 um 04:03 Uhr durch PortalBot (Diskussion | Beiträge) (Teilumsetzung "Prettytable", Bugs unter Vorlage_Diskussion:Prettytable/Bugs melden). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Strukturformel
Vorlage:Strukturformel nicht vorhanden
Allgemeines
Name Silbersulfid
Andere Namen Schwefelsilber
Summenformel Ag2S
CAS-Nummer 21548-73-2
Kurzbeschreibung schwarzgrauer, geruchloser Feststoff
Eigenschaften
Molmasse 247,80 g·mol-1 [1]
Aggregatzustand fest
Dichte 7,32 g/cm3 [1]
Schmelzpunkt 825 °C
Siedepunkt Vorlage:Unbekannter Wert °C
Dampfdruck Vorlage:Unbekannter Wert Pa (Vorlage:Unbekannter Wert °C)
Löslichkeit nicht löslich in Wasser
Sicherheitshinweise
Reizend
Reizend
(Xi)
R- und S-Sätze R: 36​‐​37​‐​38

S: Fehlerhafter S-Satz​‐​Fehlerhafter S-Satz

MAK 0,01 mg/m3
Vorlage:SI-Chemikalien

Silbersulfid (auch Schwefelsilber, ugs. „angelaufenes“ oder „oxidiertes Silber“; Ag2S) ist ein aus einer chemischen Reaktion von Schwefel und Silber entstandenes Salz. Man erhält es auch aus Silberlösungen durch Zugabe von Schwefelwasserstoff, dieses Salz ist in Wasser praktisch unlöslich.

Man erhält es, wenn man Schwefel auf Silber streuselt und einige Zeit wartet. Man trennt diesen Reinstoff wieder in seine beiden Elemente, indem man ihn z. B. in einem Reagenzglas ständig erhitzt. Ebenfalls entsteht Silbersulfid als schwarze Deckschicht auf Silberbesteck oder Ähnlichem. Diese Deckschicht löst sich leicht in einer warmen Soda- oder Kochsalzlösung, in die ein Stück Alufolie gelegt wird (wegen starker Geruchsbelastung besser bei guter Durchlüftung durchzuführen).

Bei einer Lösung mit Kochsalz ist der Geruch nicht so extrem. Man sollte ein geschlossenes Gefäß, also einen Topf mit Deckel, verwenden und nur bis 45, maximal 60 °C erhitzen.

Quellen

  1. a b BGIA GESTIS Stoffdatenbank: http://www.hvbg.de/d/bia/gestis/stoffdb/index.html. 1. Okt. 2006