Zum Inhalt springen

Shōhō

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. März 2007 um 03:02 Uhr durch PortalBot (Diskussion | Beiträge) (Teilumsetzung "Prettytable", Bugs unter Vorlage_Diskussion:Prettytable/Bugs melden). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Die Shōhō in der Schlacht im Korallenmeer
Die Shōhō wird in der Schlacht im Korallenmeer
von einem Torpedo getroffen
Bau und Dienstzeit
Bauwerft Yokosuka Kaigun Kosho
(Marinewerft Yokosuka)
Kiellegung 3. Dezember 1934
Stapellauf 1. Juni 1935
Indienststellung 1939 als Versorgungsschiff
30. November 1941 als Träger
Verbleib 7. Mai 1942 versenkt
Technische Daten
Wasserverdrängung 14.200 ts
Länge 205,52 m
Breite 18,21 m
Tiefgang 6,58 m
Bewaffnung 8 x 12,7 cm Kanonen
8 x 25 mm Flak
12 x 13,2 mm Flak-MG
Flugzeuge 30
Antriebsanlage Dampfkessel
Dampfturbinen
52.000 PS (38,8 MW)
2 Schrauben
Geschwindigkeit 28,2 kn
Fahrbereich 7.800 nm bei 12 kn
Besatzung 785 Mann

Die Shōhō (jap. 祥鳳) war ein Flugzeugträger der Kaiserlichen Japanischen Marine.

Sie wurde 1934 als U-Boot-Versorgungsschiff namens Tsurugisaki auf Kiel gelegt und 1939 fertiggestellt. Zwei Jahre wurde sie auch als solches eingesetzt. 1941 begann man, sie zu einem leichten Flugzeugträger umzubauen, was aufgrund ihres Entwurfes, der die Fertigstellung als Versorgungsschiff, Öltanker oder Flugzeugträger erlaubte, leicht möglich war, und änderte ihren Namen auf Shōhō.

Im Zweiten Weltkrieg wurde sie am 30. November 1941 unter dem Kommando von Kapitän Izawa Ishinosuke der 4. Trägerdivision zugeteilt. Sie unternahm einige Fahrten nach Rabaul, um Flugzeuge dorthin zu bringen.

Im April 1942 nahm sie zusammen mit den Schweren Kreuzern Aoba, Kinugasa, Furutaka und Kako der 6. Kreuzerdivision unter dem Kommando von Konteradmiral Goto Aritomo an der Operation MO zur Eroberung von Port Moresby auf Neuguinea teil.

Nach dem Einsatz bei den Landungen auf Tulagi am 3. Mai 1942 lief sie ins Korallenmeer. In der Schlacht im Korallenmeer am 7. Mai 1942 wurde sie um 7:55 Uhr von 35 Bombenflugzeugen, 22 Torpedoflugzeugen und 18 Kampfflugzeugen der amerikanischen Träger USS Lexington und USS Yorktown angegriffen. Nach Treffern von sieben Torpedos und dreizehn Bomben sank sie um 8:35 Uhr. 631 Mann fanden dabei den Tod. Kapitän Izawa und 202 Mann konnten durch den Zerstörer Sazanami gerettet werden.

Die Shōhō war der erste japanische Flugzeugträger, der während des Pazifikkrieges versenkt wurde.

Siehe auch: Liste der historischen Flugzeugträger