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Gutehoffnungshütte

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Die Gutehoffnungshütte (kurz GHH) war ein Industriebetrieb im Ruhrgebiet. Ihre Entstehung 1758 als St.-Antony-Hütte kennzeichnet die Geburtsstunde des Ruhrgebiets als Eisenverarbeitungszentrum. Im Anthony Park Oberhausen existiert noch das ehemalige Wohn- und Kontorhaus.

Die Hütte Gute Hoffnung nahm seinen Betrieb 1782 auf. 1802 schlossen sich diese beiden zusammen mit der Hütte Neue Essen zur Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Oberhausen zusammen.

Der Actienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb Gutehoffnungshütte (GHH) Oberhausen wurde 1873 gegründet. Eine weitere Umfirmierung erfolgte 1950 zur Gutehoffnungshütte Aktienverein.

Die Gutehoffnungshütte und M.A.N. fusionierten 1920 zur MAN Aktiengesellschaft, wobei die GHH federführend war. Zu dem Firmenverbund gesellte sich später die Maschinenfabrik Esslingen. Ein letzter Verbliebener Rest des Namens ist die Gutehoffnungshütte Baugesellschaft mbHin Oberhausen. Daneben existiert noch eine Weinkellerei St. Antony, die einen Sekt mit dem Namen Gutehoffnungshütte vertreibt.

Ein besonders interessantes Überbleibsel der GHH ist das Hauptlagerhaus des Architekten Peter Behrens, das in den 1920er Jahren errichtet wurde.

Das Rheinische Industriemuseum betreut heute das Archiv der GHH in der St.-Antony-Hütte.