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Metabox

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Datei:Metabox.png

Die Metabox AG bzw. met@box AG war ein international sehr bekanntes Unternehmen der Consumer Electronic und Multimedia Branche mit Sitz in Hildesheim, dass sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb sog. Set Top Boxen und Geräten für interaktives Fernsehen beschäftigte.


Von ehemaligen Entwicklungsingenieuren und Managern der Amiga Technologies wird 1996 die Firma PIOS Computer AG gegründet, die später zur Metabox AG umfirmiert. Zunächst wird geplant, PowerPC-basierte PReP-Rechner (Macintosh-Clones) auf den Markt zu bringen. Aufgrund technischer Probleme gelingt dies nicht in der gewünschten Art. Später werden CHRP-Rechner und PowerPC-Karten für Amiga-Rechner ins Auge gefasst.

Die sog. Phoenix bzw. Metabox 1000. Die eierlegende Wollmilchsau unter den Set Top Boxen

Die Entwicklung einer Coldfire-basierten SetTopBox wurde 1999/2000 gestartet (metabox 1000 bzw. Phoenix).

Allerdings wird 2001 die Situation der am Neuen Markt börsennotierte Metabox AG vor allem aufgrund der Einflussnahme Deutscher Medien immer dramatischer, sodass Metabox im Mai 2001 ein Insolvenzverfahren beantragen muss.

Das Geschichte von Metabox endet nicht mit dem Insolvenzantrag. Er wurde Anfang November 2001 überraschend in letzter Minute zurückgezogen. Alle Aktionäre, die damit wieder Hoffnung geschöpft hatten, wurden jedoch enttäuscht. 15 Monate später, am 30. August 2002, stellte der Vorstand erneut einen Insolvenzantrag.

Wichtige Manager der Metabox AG waren Stefan Domeyer (Gründer & CEO), Geerd Ulrich Ebeling (Mitbegründer & COO) sowie Herbert Steinhauer (letzter CEO).

Wichtiges Tochterunternehmen der Metabox AG war u.a. die Amstrad GmbH.

Siehe auch: Digitalfernsehen, DVB, SetTopBox, Coldfire, Amiga