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Brinell-Härteprüfung

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Die Härteprüfung nach Brinell (DIN EN 10003) dient zur Bestimmung der Härte von

  • weichen Werkstoffen z.B. unlegiertem Baustahl Aluminiumlegierungen
  • Wertstoffen mit ungleichmäßigen Gefüge, z.B. Gusseisen


Bei dem Härteprüfverfahren nach Brinell wird eine Stahlkugel oder eine Hartmetallkugel mit einer festgelegten Prüfkraft in die Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes gedrückt.
Nach einer Belastungszeit von mindestens 10 Sekunden wird der Durchmesser d des bleibenden Eindrucks im Werkstück gemessen. Aus diesem Durchmesser wird die Oberfläche des Eindrucks bestimmt.
Das Verhältniss von Prüfkraft zur Eindruckoberfläche multipliziert mit dem Faktor 0,102 bezeichnet man als die Brinellhärte.
Bei Einsatz einer

  • Hartmetallkugel wird der Härtewert mit ´HBW´, bei einer
  • Stahlkugel mit ===HBS=== gekennzeichnet.