Diskussion:Afroamerikaner
Bilder
Die Bilder, wenn wir sie denn benutzen, sollen repräsentativ sein. Dieses Bild ist alles, vor allem empfinde es als Verhöhnung, aber nicht repräsentativ. Bis zur Findung eines geeigneten Bildes auf Disk. verlagert --Wst 21:18, 21. Jan 2004 (CET)
- Naja, sei nicht so hart. Es gehört schon auf diese Seite, nur nicht als einziges Bild. Für eine afroamerikanische Familie um die Jahrhundertwende (19./20.) ist es doch repräsentativ. Immerhin ist es in einem von W.E.B DuBois (wohl wichtigster afroamerikanischer Intellektueller des frühen 20. Jahrhunderts) ediertem Band erschienen. Ich habe die Bildunterschrift entsprechend angepasst. Pteron 14:10, 2. Sep 2004 (CEST)
Der 29. April 1992
Dieser Abschnitt passt hier gar nicht in den Artikel. Er verzerrt einfach, weil hier keinerlei Informationen über die schwarzen Bürgerrechtsbewegungen, Martin Luther King und die Unruhen in den 1960er geschweige denn Links auf diese Lemmata zu finden sind. --Trainspotter 12:46, 21. Nov 2004 (CET)
- Zustimmung, habe den Abschnitt entfernt. --Monade 15:14, 10. Sep 2005 (CEST)
fehlende Liste bedeutender afroamerikanischer Persönlichkeiten
in Wikipedia sind zahlreiche bedeutende afroamerikanische Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Sport, Kunst, Musik, Wissenschaft aufgeführt, die hier überhaupt nicht erwähnt werden.
Ischtiraki 10:08 5.6.05 (CEST)
Ich habe mal angefangen. Sollte man die Liste eventuell auslagern? Gerade im Bereich Sport und Musik wird das ja sehr viel werden: --Coolgretchen 14:30, 8. Okt 2005 (CEST)coolgretchen
Der Absatz Bekannte Afroamerikaner ist IMHO POV pur. Wer wird denn alles aufgenommen? Wer ist alles bekannt? -- ChaDDy ?! +/- 07:30, 30. Okt. 2006 (CET)
- Liste gelöscht. Auswahl kann nicht neutral erfolgen, außerdem ist es nichts als eine Listenwüste. Der deutsche Artikel sollte sich eher an der englischen Version orientieren, dort gibt es nichts dergleichen. Neutralitätsbaustein raus. --Zombi 12:02, 4. Nov. 2006 (CET)
Afroamerikaner in Lateinamerika
Ich hätte gerne mal wissenschaftliche Literaturangaben, die Belegen, daß sich der Begriff „Afroamerikaner“ nur auf die USA bezieht und Afrobrasilianer, Afrokolumbianer usw. nicht dazugehören und mit allen Indios, Spanischstämmigen, Deutschstämmigen etc. einfach unter „Lateinamerikaner“ verbucht werden. Das ist doch sicher aus der englischen Wikipedia abgeschrieben und beschreibt allenfalls den Sprachgebrauch innerhalb der USA. --Stullkowski 18:41, 21. Mär. 2007 (CET)
Sprachgebrauch
Ich habe mich mal auf's dünne Eis gewagt, auch weil ich meinte dass ein derartiger Artikel dem Fragesteller eine Antwort auf die heikle Frage bieten muss "Wie bezeichne ich nun das, was es ist, weswegen um Barack Obama so ein Wirbel gemacht wird?".
Um es gleich zuzugeben: für "politisch korrekt" oder "offizieller Sprachgebrauch" habe ich keine Belege, kann eigentlich auch keine haben, aber eigentlich denke ich dass dies unstrittig sein dürfte. Maikel 20:45, 23. Mär. 2007 (CET)
- Hallo Maikel. Bei dem Begriff geht es um eine Selbstbezeichnung, um sich von rassistischen Fremdbezeichnungen aus der Geschichte abzugrenzen. pc ist eine anderer diskurs. so bezeichnen viele "Schwarze" weiße Sonntagsredner als pc, wenn sie die Selbstbezeichnung letztlich wieder rassistische Verwenden oder durch das vermeintlich "korrekte" Benennen trotzdem sich rassistische Verhalten etc. - Die Lemmadefinition habe ich entsp. verbessert (z.B. ist auch "Scharzafrika" ein Begriff, der nicht von Afroamerkanern oder Schwarzen geprägt wurde, sondern vom Kolonialismus. Er gilt daher als rassitisch konnotiert.):
- Änderung: "Afroamerikaner ist eine Selbstbezeichnung von Bürgern der USA, die sich mit dieser Bezeichnung kritisch auf die Geschichte der Versklavung Vorfahren beziehen und sich damit von Bezeichnungen wie "Nigger" oder "Farbige", die ihr Rassifizierung dienten, abgrenzen. Die ca. 500.000 Vorfahren wurden aus Afrika zwischen 1619 und 1808 versklavt und vor allem in die Karibik und nach Nordamerika verschleppt. Eine weitere Selbstbezeichnung ist Black, das wie das deutsch Schwarze aus politischen Überlegungen konsequent groß geschrieben wird."
- Gruß, -- andrax 06:57, 24. Mär. 2007 (CET)
- Vielen Dank an andrax dafür, dass der Artikel nicht mehr ganz der Assioziationsblaster ist, der er war. Was immer noch fehlt, ist, daß die Einschränkung auf die US-Amerikanische Selbstbezeichnung des Wortes Afro-American nur eine sehr enge Definition ist. Im weiteren Sinne und aus europäischer Sicht beschreibt das Wort (hatte ich oben schon angemerkt) die Afrikanischstämmigen aller amerikanischen Kontinente. Wie soll mann z.B. in der Ethnologie über ein gemeinsames Erbe zwischen Nord-, Mittel- und Südamerika sprechen, wenn dieser Begriff von den USA besetzt wird? Auch der Duden gibt als Kürzestdefinition an: Amerikaner schwarzafrikanischer Abstammung und das heißt nicht amerikanischer Bürger der USA schwarzafrikanischer Abstammung. --Stullkowski 10:59, 24. Mär. 2007 (CET)
- Anhand von Arndt/Hornscheidt lässt sich nichts über eine Exklusivität für die USA schließen. Nur, dass wegen der "afrozentrischen Implikation" die Selbstbeschreibungen mittels der politischen Großschreibung "Black" und dt. analog "Schwarze" vorgezogen werden. Mit welcher Literatur arbeitest du? Zur Ethnologie wäre es sicher auch interessant zu wissen, ob es sich um eine weiße oder Schwarze Ethnologie handelt und mit welchem Menschenbild sie arbeitet. Gruß, -- andrax 13:07, 24. Mär. 2007 (CET)
- Vielen Dank an andrax dafür, dass der Artikel nicht mehr ganz der Assioziationsblaster ist, der er war. Was immer noch fehlt, ist, daß die Einschränkung auf die US-Amerikanische Selbstbezeichnung des Wortes Afro-American nur eine sehr enge Definition ist. Im weiteren Sinne und aus europäischer Sicht beschreibt das Wort (hatte ich oben schon angemerkt) die Afrikanischstämmigen aller amerikanischen Kontinente. Wie soll mann z.B. in der Ethnologie über ein gemeinsames Erbe zwischen Nord-, Mittel- und Südamerika sprechen, wenn dieser Begriff von den USA besetzt wird? Auch der Duden gibt als Kürzestdefinition an: Amerikaner schwarzafrikanischer Abstammung und das heißt nicht amerikanischer Bürger der USA schwarzafrikanischer Abstammung. --Stullkowski 10:59, 24. Mär. 2007 (CET)
- Beispielhaft sei die Tagung "Afroamerika: Afroamerika(ner) im Widerstreit: Konflikte, Katastrophen, Kriminalität" genannt [1], die von der Regionalgruppe „Afroamerika“ am Ethnologischen Institut der Uni Marburg ausgerichtet wurde. In der Ethnologie und in der Geschichte der Sklaverei umfasst Afroamerika ganz selbstverständlich diejenigen amerikanischen Länder, die einen nennenswerte schwarzen Bevölkerungsanteil haben. Für die Erforschung afroamerikanischer Kulturen, afroamerikanischer Religionen, afroamerikanischer Musik spielt die USA dabei sogar die geringste Rolle, da etwa in Brasilien, Haiti oder Kuba das afrikanische Erbe viel präsenter ist. Die Träger der afroamerikanischen Kulturen sind selbstverständlich Afroamerikaner. Und es ist dabei erstmal nicht wichtig, ob die Forscher weiß oder schwarz sind, denn die Grundbedeutung ist nicht konnotiert. Das ist erst ein ganz spezielles US-Thema. Alles was jetzt im Text steht, ist eigentlich nur ein Unterkapitel zur Situation und zum Sprachgebrauch in den USA. Dass in der Wikipedia auch die Artikel afroamerikanische Literatur und afroamerikanische Musik ebenfalls ausschließlich die USA beschreiben, ist hahnebüchend. Stullkowski 16:57, 24. Mär. 2007 (CET)
- Ich sehe den Widerspruch jetzt nicht. Der Anlass für die Bezeichnung als Selbstbezeichnung geht selbst verständlich davon aus, dass die Hautfarbe keine Rolle spielen darf. Genau gegen dieser Rollenzuschreibung regte sich ja der Widerstand und die Kritik und die Initiative sich abgrenzend von rassistischen Praxen, sich selbst zu definieren. Ein Beispiel verdeutlicht beeindruckendk, dass das so gehandhabt wird und dass sich diese antidiskriminierende Praxis auch über die USA hinaus etabliert hat und den gesamten Kolonialismus- und Versklavungsdiskurs betrifft. -- andrax 17:33, 24. Mär. 2007 (CET)
- Beispielhaft sei die Tagung "Afroamerika: Afroamerika(ner) im Widerstreit: Konflikte, Katastrophen, Kriminalität" genannt [1], die von der Regionalgruppe „Afroamerika“ am Ethnologischen Institut der Uni Marburg ausgerichtet wurde. In der Ethnologie und in der Geschichte der Sklaverei umfasst Afroamerika ganz selbstverständlich diejenigen amerikanischen Länder, die einen nennenswerte schwarzen Bevölkerungsanteil haben. Für die Erforschung afroamerikanischer Kulturen, afroamerikanischer Religionen, afroamerikanischer Musik spielt die USA dabei sogar die geringste Rolle, da etwa in Brasilien, Haiti oder Kuba das afrikanische Erbe viel präsenter ist. Die Träger der afroamerikanischen Kulturen sind selbstverständlich Afroamerikaner. Und es ist dabei erstmal nicht wichtig, ob die Forscher weiß oder schwarz sind, denn die Grundbedeutung ist nicht konnotiert. Das ist erst ein ganz spezielles US-Thema. Alles was jetzt im Text steht, ist eigentlich nur ein Unterkapitel zur Situation und zum Sprachgebrauch in den USA. Dass in der Wikipedia auch die Artikel afroamerikanische Literatur und afroamerikanische Musik ebenfalls ausschließlich die USA beschreiben, ist hahnebüchend. Stullkowski 16:57, 24. Mär. 2007 (CET)
- Das ist jetzt kein Enzyklopädieartikel mehr sondern ein Soziologieaufsatz. Deshalb habe ich den entsprechenden Abschnitt revertiert (und danach noch etwas umgeschrieben). Andrax, ich verstehe Deine Bemerkungen auch nach mehrmaligem Durchlesen leider nicht, und die Antworten darauf ... ich sage nur, in der Kürze liegt die Würze.
- Einige Punkte:
- "der Artikel ist VSA-lastig": stimmt, ist nicht ideal, aber wir können hier schließlich nicht die Geschichte der schwarzafrikanischen Ausgewanderten in allen Ländern des Doppelkontinentes erörtern; dann wäre auch die Lemmabildung schwierig
- "... Bezeichnung ist nicht autochthon sondern Fremdbezeichnung": so wie praktisch alle derartige Bezeichnungen
- "ich störe mich an der Bezeichnung Schwarzafrika": anders geht es aber nicht weil auf dem Kontinent schließlich nicht nur Neger gibt, und aber nur die versklavt wurden; die Sklaverei war halt rassistisch
- Jedenfalls, lasst uns bitte einen Enzyklopädieartikel und keine Seminararbeit schreiben, Gruß, Maikel 16:56, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Leider war das alles andere als ein enzyklopädischer Text, deshalb habe ich die von Herrn Andrax formulierte Version wieder hergestellt. die ich ja auch hier trotz Kritik an anderen Punkten befürwortet hatte. Es gab also keine Grundlage etwa in einer Diskussion für den Revert. Stullkowski 17:37, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Kannst du noch mal deine Kritik formulieren? Wie gesagt, ich habe den von dir formulierten Widerspruch nicht verstanden. Grüße, -- andrax 18:19, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Leider war das alles andere als ein enzyklopädischer Text, deshalb habe ich die von Herrn Andrax formulierte Version wieder hergestellt. die ich ja auch hier trotz Kritik an anderen Punkten befürwortet hatte. Es gab also keine Grundlage etwa in einer Diskussion für den Revert. Stullkowski 17:37, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Das Problem ist die Doppeldeutigkeit des Begriffs "Afroamerikaner". Einmal fasst es die schwarzen US-Amerikaner, Afrobrasilianer, Afrokubaner, Afrokolumbianer, quasi alle Haitianer usw. zusammen. Während es für alle anderen Länder aber eigene Afro-Begriffe gibt, ist die Bezeichnung für die Nordamerikaner dummerweise wiederum "Afroamerikaner". Der Artikel beschreibt nun ausschließlich diese zweite Bedeutungsebene und läßt die übergeordnete (wertfreie) Bedeutung einfach weg.
- Dadurch wird es etwas schief, da das, was hier gesagt wird eben nur auf die Nordamerikaner zutrifft, auf alle anderen nicht. Das ganze Problem mit der politischen Konnotation hat für Lateinamerika kaum eine Bedeutung. Dort wird der Begriff für einen Kulturraum verwendet, nicht als Gegenbegriff etwa zum Wort Neger - schon deshalb, weil das Wort "negro" zu den romanischen Sprachen gehört und dort einen sehr viel weniger rassistischen Beiklang hat (fast sogar gar keinen). Kurz, man kann nicht von dem Sonderfall USA ausgehen, sondern muß vom Allgemeinen auf diese Besonderheiten kommen. Allerdings gibt es das begriffliche Problem in Lateinamerika genauso, auch dort werden die schwarzen US-Amerikaner ebenfalls "Afroamerikaner" genannt.
- Ähnlich verhält es sich mit den beiden anderen genannten Artikeln. Auch die gehen von den USA aus. Tatsächlich muß man aber vom Allgemeinen, von den Gemeinsamkeiten ausgehen, nämlich dem afrikanischen Erbe und kann erst dann die individuellen Ausprägungen abhandeln. Speziell im Fall der afroamerikanischen Musik, wo ich mich recht gut auskenne, spielt Nordamerika da sogar ein eher geringe Rolle im Vergleich zu Brasilien, Kuba oder Haiti.
- Ich hoffe, meine Kritik ist etwas klarer geworden. Gruß, --Stullkowski 19:50, 25. Mär. 2007 (CEST)