Nintendo DS
Der Nintendo DS (NDS) ist eine tragbare Videospiel-Konsole von Nintendo, die über zwei LCD-Bildschirme, ein eingebautes Mikrofon und eine Reihe weiterer technischer Neuerungen verfügt, die eine gegenüber früheren Konsolen vereinfachte Spielesteuerung ermöglichen sollen.
So ermöglichen es der untere Bildschirm – ein berührungsempfindlicher Touchscreen – sowie das Mikrofon und eine anschließbare Sprechgarnitur (Headset) erstmals, mobile Videospiele durch Berührung oder Spracheingabe zu steuern. Weitere Besonderheiten sind der virtuelle Rundum-Klang (Surround Sound), sowie die Kompatibilität mit GameBoy Advance-Spielen. Auch ein Chatprogramm, der sogenannte "PictoChat", ist bereits vorinstalliert. Mit diesem ist es möglich, in vier Chatrooms mit je 16 Teilnehmern zu chatten und Zeichnungen zu verschicken. Mit den Besitzern weiterer Nintendo DS-Konsolen kann man kabellos Multiplayer-Spiele spielen. Laut Herstellerangabe liegt die Sendereichweite im freien Raum bei 10 m, dieser Wert kann erfahrungsgemäß deutlich höher liegen. Diese Fähigkeit soll später auch als Verbindungsmöglichkeit zu einem Spiel (Pokemon Battle Revolution) der neuen Spielkonsole Wii genutzt werden. Über einen speziellen Wi-Fi-Service ermöglicht der Nintendo DS auch Online-Spiele über weite Entfernungen hinweg. Man kann sich per WLAN entweder über das Heimnetzwerk oder über einen Hotspot verbinden.
Der Name
Das Kürzel DS war ursprünglich ein Arbeitstitel und bedeutete "Dual Screen" oder "Double Screen" (= Doppel-Bildschirm) aufgrund der zwei LC-Bildschirme. Auf der E³ 2004 nannte Nintendo ihn allerdings auch "Developers System" (= Entwickler-System), da er leicht programmierbar sein solle und viele neue Möglichkeiten für die Entwickler biete. Da das Gerät schon vor seinem Marktstart für Diskussionen unter Videospielern sorgte, wurde der Name schnell bekannt, so dass Nintendo entschied ihn beizubehalten und nicht wie ursprünglich geplant zu ändern. Am Anfang diente als interner Codename jedoch "Nitro". Aus diesem Grund beginnen die Produktnummern mit NTR und nicht NDS.
Vermarktung
Nintendo stellte das neue System auf der Videospielmesse E³ in Los Angeles im Mai 2004 erstmals der Öffentlichkeit vor. Wenig später gab das Unternehmen das endgültige Design des Geräts und seine Ausstattung bekannt.
Auf den Markt kam der Nintendo DS am 21. November 2004 in den USA. Es war das erste Mal, dass Nintendo den Verkaufsstart eines Produkts außerhalb Japans stattfinden ließ. Im Herkunftsland kam das Gerät erst am 2. Dezember 2004 in den Handel. Am 25. Februar 2005 folgte die Veröffentlichung in Australien und am 11. März 2005 in Europa. Der aktuelle Verkaufspreis in den USA beträgt 129,99 US-Dollar, in Japan 14.800 Yen und in Europa 129,95 Euro.
Der Nintendo DS wurde bis jetzt in Europa etwa 8,5 Millionen mal verkauft; weltweit gingen bereits über 35 Millionen Exemplare über den Ladentisch (Stand: Januar 2007). In Japan überstiegen die Verkaufszahlen der Konsole im Jahr 2005 deutlich die der PlayStation 2 und der PSP. Im Jahr 2006 verkaufen sich Nintendo DS und Nintendo DS Lite zusammen, trotz starker Lieferengpässe in Japan, häufiger als alle anderen erhältlichen Konsolen zusammengenommen.
Im Juli und August 2005 lief in über 5000 US-Kinos eine Werbung zum im Herbst desselben Jahres startenden Nintendo Online Gaming. Das Motto dazu lautete: "For every action, there is an opposite and equal reaction".
Beziehung zur Game-Boy-Reihe
Nach Angaben von Nintendo ist der DS nicht das Nachfolgemodell des Game Boy Advance (GBA). Vielmehr handelt es sich um einen neuen Spiele-Handheld, der mehr Interaktivität ermöglichen soll und parallel zu den bereits erhältlichen Nintendo-Konsolen (GameCube bzw. Wii und Game Boy Advance) vermarktet wird. Als ein weiterers Gerät der Gameboy-Reihe wurde ein Jahr nach der Veröffentlichung des Nintendo DS der Game Boy Micro auf der E³ 2005 vorgestellt.
Dennoch ist die Anzahl der Veröffentlichungen für den Game Boy Advance seit Erscheinen des DS stetig zurückgegangen. Auch die Firmenleitung Nintendos gab selbst zu Bedenken, dass eine separate Veröffentlichung eines neueren Game Boys zu viel hauseigene Konkurrenz bedeuten würde. Bislang deutet also alles darauf hin, dass vorerst die Unterstützung für die Produktreihe Game Boy nach fast 17 Jahren auslaufen wird.
Trotz der Stellung des Geräts als Teil einer eigenen Reihe ist beim Nintendo DS neben dem Slot für DS-Spiele ein weiterer für GBA-Spiele vorhanden, somit lassen sich auch diese spielen, jedoch nur im Einzelspielermodus. Die Module des Game Boy und Game Boy Color sind nicht auf dem DS spielbar. Man kann festlegen, ob im GBA-Modus der obere oder der untere Schirm für die Anzeige verwendet wird. Dieser Slot ist allerdings auch für ein Rumble Pak zu benutzen, ein Zubehörprodukt, welches zur Zeit dem Spiel Metroid Prime Pinball (noch nicht in Europa erschienen) beiliegt. Durch dieses wird der Nintendo DS um eine Rumble-Funktion erweitert.
Mit der nächsten Konsolengeneration von Nintendo, dem Wii, wird es eine Verbindungsmöglichkeit zwischen DS und Wii via WiFi geben, ähnlich der Verbindung von GameCube und GBA.
Steuerung über Touchscreen
Der Touchscreen wird mit einem eigenen Eingabestift, dem sogenannten Stylus bedient. Es gibt viele Spiele, die sich den Touchscreen zunutze machen. Ebenso kann man den Touchscreen mit der beiliegenden Handschlaufe verwenden, diese wird allerdings hauptsächlich nur für Ego-Shooter verwendet. Der DS Lite hat einen größeren sowie dickeren Stylus, der besser in der Hand liegt und ein genaueres Navigieren ermöglicht.
Onlinefähigkeiten
Durch seine volle WLAN- (oder Wi-Fi)-Kompatibilität ist es mit dem Nintendo DS möglich, Spiele gegen Menschen in der ganzen Welt über das Internet zu spielen. Alle onlinefähigen Spiele nutzen diese Fähigkeiten bereits für ihren Mehrspieler-Modus. Der Nintendo DS ist 802.11b-kompatibel, die Spiele benutzen, darauf aufsetzend, ein proprietäres Protokoll. Um den Akku zu schonen und somit die Laufzeit zu verbessern, werden nicht die ganzen 11 MBit, die laut 802.11b zu Verfügung stehen, benutzt, sondern nur ca. 1 bis 2 MBit.
Nintendo bietet in Zusammenarbeit mit Gamespy einen kostenlosen Onlinedienst an, durch welchen das Spielen via Internet ermöglicht wird. Der Start des "Nintendo Wi-Fi Connection" genannten Dienstes war mit dem Release von Mario Kart DS am 25. November 2005.
Der Zugang erfolgt über einen standardgemäßen Wireless Access Point, ein spezielles USB-Steckmodul von Nintendo oder (in Deutschland) über öffentliche HotSpots von T-Online. In den USA und in Europa verfügen viele McDonalds-Filialen über HotSpots für den DS.
Online-fähige Spiele für den DS
- Mario Kart DS
- Animal Crossing: Wild World
- Tony Hawk's American Sk8land
- LostMagic
- Tetris DS
- Metroid Prime: Hunters
- Contact (Release: Feb 2007)
- Pokémon Diamond/Pearl (Release: 28. September 2006 Japan)
- StarFox Command
- 42 Spieleklassiker
- Tony Hawk's Downhill Jam
- Jump Ultimate Stars (Release: 23. September 2006 Japan)
- Castlevania - Portrait of Ruin
- Spectrobes
Auf der E³ 2005 wurde zudem VoIP-Software für den Handheld demonstriert. Mit dieser Voice Client Software kann man sich über das DS Micro verständigen. Das Spiel Metroid Prime Hunters ermöglicht mit dieser Software eine Kommunikation außerhalb des eigentlichen Spiels. In Pokemon Diamond/Pearl ist die Voice Client Software auch eingebaut.
Varianten
Standardvarianten
In Japan war der DS zunächst nur im Standarddesign (silber mit schwarzer Unterseite) erhältlich, am 24. März 2005 (weiß und schwarz) und 21. April 2005 (blau mit schwarzer Unterseite und pink mit weißer Unterseite) erschienen jedoch jeweils zwei neue Farbeditionen, in einem Pack mit dem Spiel Nintendogs. Kurzzeitig gab es in Japan im August 2005 passend zum Spiel „Jump Super Stars“ einen rot/schwarzen Nintendo DS. In den USA und Japan gibt es weitere Farbvariationen.
In Japan erschien in Zusammenarbeit mit Pepsi eine Sonderedition des Handhelds in den Pepsi-Farben und passenden Ohrhörern. Diese Edition war auf 1.000 Exemplare limitiert.
Auch gibt es Mods des DS mit verschiedenen Motiven wie Camouflage. Einzelne Sponsoren verlos(t)en auch limitierte DS-Exemplare z. B. mit dem MTV-Logo.
Der Nintendo DS besitzt im Gegensatz zum Game Boy Advance keinen eingebauten GameBoy-Prozessor und daher ist es nicht möglich Spiele des alten Game Boy und des Game Boy Color abspielen.
In Europa erschienen am 7. Oktober 2005 Bundle des blauen und rosa DS mit dem Spiel Nintendogs.
Nintendo DS Lite


Bei dem Nintendo DS Lite handelt es sich um ein Neudesign des Nintendo DS. Allerdings wurden die technischen Spezifikationen, die für die Darstellung von Rechenoperationen relevant sind, nicht geändert. Der DS Lite ist ca 30 % kleiner als der Original-DS. Dabei ist die Akkulaufzeit um ein Vielfaches höher. Die neue, kompaktere Bauform machte einen neuen Stromanschluss notwendig, sodass die Netzteile des GBA SP nun nicht mehr verwendet werden können.
Zu den neuen Merkmalen des DS Lite zählen:
- die neuen helleren und schärferen Displays (vierstufig regelbar)
- der handlichere Touchpen (Einschub rechts im Gerät)
- die gesamte hochwertigere Verarbeitung, die ein wenig an Apple-Designs (z. B. iPod) erinnert
- das Mikrofon befindet sich jetzt in der Mitte des DS
- längere Akkulaufzeit
Kritisiert wird, dass bei starker Sonneneinstrahlung die Bildschirme der Konsole weiterhin spiegeln können (jedoch weniger stark als beim alten Modell). Auch ist es nicht mehr möglich, die Bildschirmbeleuchtung völlig abzustellen. Aufgrund des kompakten Designs ragen zudem Game Boy Advance-Module ein Stück aus dem Gerät heraus – dies gilt auch für manche speziellen Nintendo-DS-Peripherie-Geräte (etwa Vibrations-Modul), wobei in diesen Fällen allerdings speziell angefertigte Lite-Versionen angedacht sind. Als ein unklarer Mangel stellt sich bislang die Beschaffenheit der Aktions- und Richtungstasten heraus, da hier die Qualität je nach Modell schwanken kann. Im Allgemeinen wird die Schwammigkeit und das fehlende Druckgefühl der Tasten kritisiert, die relativ tief zu drücken sind, damit sie aktiviert werden. Käufer jedoch entgegnen häufig, die Tasten des Ur-Modells seien schlichtweg zu „hart“ zum angenehmen Spielen gewesen und verweisen bei diesem speziellen Kritikpunkt auf eine Fehlinterpretation seitens der Medien.
Erschienen ist der DS Lite in den Farben weiß, schwarz und pink; in Japan zusätzlich in den Farben „enemal navy“ und „ice blue“.
Ein englisches Video-Review ist unter folgenden Links anschaubar (Teil 1, 2 und 3):
Teil 1: http://video.google.de/videoplay?docid=5455058694384613165
Teil 2: http://video.google.de/videoplay?docid=-7876737705463112330
Teil 3: http://video.google.de/videoplay?docid=-4939700378231043680
Hier werden vor allem die neue Handheldkonsole Nintendo DS Lite mit dem alten DS und anderen Handheldkonsolen verglichen (unter anderem mit der Sony PSP und dem GB Micro).
Hardware-Spezifikationen
CPU:
- Hauptprozessor: ARM946E-S (67 MHz)
- Subprozessor: ARM7TDMI (33 MHz)
Speicher:
- Arbeitsspeicher: 4 MByte
- VRAM: 656 KByte
LC-Bildschirm:
- Bildschirmgröße: zwei Bildschirme, je 61 x 46 mm, 256 x 192 Bildpunkte (RGB)
- Farben: 262.144
- Hintergrundbeleuchtung Ein-Aus (Nintendo DS Lite: 4 Stufen regelbar)
Grafik 2D:
- BG: maximal zwei Bildschirme
- OBJ: maximal 128 Sprites
Grafik 3D:
- Polygon Zeichenrate: maximal 120 Tausend Polygone pro Sekunde
- Pixel Füllrate: maximal 30 Millionen Pixel pro Sekunde
Klang:
- Stereo (für Kopfhörer und Lautsprecher)
- Virtueller Surround über die internen Lautsprecher
- Eingebautes Mikrofon bzw. proprietärer Mikrofoneingang
Drahtlose Kommunikation:
- IEEE 802.11b-basiertes proprietäres Protokoll
- Die Verschlüsselung der Wi-Fi-Daten ist nur über das WEP-Protokoll möglich
Befehlseingabe:
- Touchscreen (z.B. per Stylus oder Daumenstylus)
- Steuerkreuz
- Tasten A, B, X, Y, R, L, Select & Start, Power
- Mikrofon
Energieversorgung:

- Power Management für 2D-, Geometry-, Renderingengine und LCD.
- Lithium-Ion Akku (3.7V, 850 mAh beim DS und 1000 mAh beim DS Lite)
- Steckernetzteil mit proprietärem Stecker (DS und DS Lite besitzen inkompatible Stecker)
Größe (in geschlossenem Zustand):
- 2,87 cm / 14,86 cm / 8,46 cm (H/B/T, Nintendo DS)
- 2,15 cm / 13,30 cm / 7,49 cm (H/B/T, Nintendo DS Lite)
Firmware
Der DS besitzt eine Firmware in den Versionen 1 bis 7, je nach Herstellungsdatum des Gerätes. Man kann die Firmware herausfinden, indem man eine DS-Karte in den NDS-Schacht steckt und den Pictochat in einem der Chat-Räume öffnet. Entfernt man dann die DS-Karte, erscheint ein buntes Bild, je nach Firmware:
- Version 1: weiß
- Version 2: dunkelblau
- Version 3: dunkelgrün
- Version 4: gelb
- Version 5: rot
- Version 6: blau
- Version 7: lila
Softwareangebot
Der Nintendo DS ist in erster Linie eine Spielkonsole wie der GameBoy; Nintendo und einige Drittentwickler arbeiten jedoch auch an Programmen, die den DS mit den Funktionen eines Organizers ausstatten sowie an touchscreen-gesteuerten Wörterbüchern. Man kann mit dem Nintendo DS über die Nintendo Wifi Connection gegen Spieler auf der ganzen Welt spielen. Des Weiteren gibt es eine Kooperation mit dem Browser-Hersteller Opera, mit der Nintendo den bekannten Browser auf die Konsole portieren ließ. Opera 8.5 erschien Ende Juli in Japan, und ging in Europa am 6. Oktober 2006 an den Start.
Da der DS um einiges preiswerter ist als die meisten aktuell auf dem Markt befindlichen PDAs und Organizer, rechnen die Hersteller mit einer erfolgreichen Einführung der Software und der Erschließung eines neuen Marktes als Hersteller der Hardware.
Weiterhin ist das Projekt DSLinux zu nennen, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat Linux auf den Nintendo DS zu portieren. Hierzu wird ein sogenanntes GBA Flashcart benötigt, ein Modul für den GBA-Slot der Konsole, wobei in das Modul selbst eine Speicherkarte gesteckt werden kann welche dann DSLinux enthält.
Speichermedium
Die Spiele des Nintendo DS werden auf speziellen Nintendo-eigenen Speicherkarten gespeichert. Laut Nintendo sind Spiele auf diesen Flashcards billiger zu produzieren als auf Modulen. Die Speicherkapazität der Karten beträgt bis zu 1 Gigabit (128 MiB). Höhere Kapazitäten sind bei Bedarf zu realisieren. Durch einen speziellen Chip können die Daten verwaltet werden.
Steuerung
Die Steuerung auf dem Nintendo DS verläuft in vielen Fällen über den berührungssensitiven Schirm. Der Nintendo DS besitzt wie der Gameboy Advance zwei Schultertasten (R und L) sowie ein Steuerkreuz, Start- und Select-Knopf, sowie die Tasten A, B, X und Y. In einigen Spielen kann man die Tasten A, B, X und Y auch als zweites Steuerkreuz benutzen oder diese Tasten auch auf das linke Steuerkreuz legen. Manche Spiele nutzen außerdem das integrierte Mikrofon, um Befehle entgegen zu nehmen. Beispielsweise werden Kerzen ausgeblasen oder Hunde tatsächlich gerufen. Der DS schaltet sich ab, wenn man drei Sekunden auf die Powertaste drückt, bzw. beim DS Lite den Netzschalter nach oben schiebt.
Zubehör
Für den Nintendo DS ist mittlerweile einiges an Zubehör erschienen. So gibt es seit neuestem ein Rumble Pak. Es hat die Maße eines GBA-Moduls und wird in den zweiten Slot gesteckt. Der Rütteleffekt ist allerdings nur mäßig und wird von einem leisen Surren begleitet. Die Erweiterung kann über den Nintendo-Kundendienst oder als Beigabe zu einem NDS-Spiel, wie z.B. Actionloop, bezogen werden. Durch Importhändler lässt sich auch ein Rumble Pak für den Nintendo DS Lite erwerben, dieses hat dann die DS Lite Careing Maße und ragt somit auch nicht aus dem Nintendo DS Lite Gehäuse aus. Ein Release für den europäischen Markt ist noch nicht bekannt gegeben.
Ebenfalls ist ein Internet-Browser für den Nintendo DS erschienen. Ihn gibt es in einer Version für den Nintendo DS und für den Nintendo DS Lite. Der Unterschied besteht darin, dass das benötigte Modul zur Speicher-Erweiterung beim DS Lite etwas kleiner ist, und somit nicht heraussteht.
Ein interessantes Zubehör ist der Movie Advance Player. Mit ihm können Filme, Musik, Bilder und Texte abgespielt bzw. betrachtet werden. Der Movie Advance Player wird in den zweiten Slot gesteckt und beinhaltet, je nach Version, entweder eine CF- oder SD-Karte. Die neueste Version dieses Moduls wurde jedoch weder von Nintendo entwickelt noch wird es offiziell unterstützt. Mittlerweile gibt es einen Nintendo DS MP3 Player mit dem man ca. 240 Songs abspielen kann. Wer noch mehr Speicherkapazität braucht kann sich dazu gleich die 1GB Speicherkarte kaufen.
In Japan soll ein TV-Empfänger für den DS auf den Markt kommen. Ob dieser auch den europäischen Markt erreichen wird ist fraglich, da dieser den in Europa nicht vertretenen Übertragungsstandard 1Seg benutzt.
Weblinks
- Nintendo-Europe.com – DS – Offizielle deutschsprachige DS-Seite von Nintendo Of Europe
- Nintendo of Europe – Website
- Technische Details zum Nintendo DS / Linux auf dem DS
- PlanetDS.de - größte nicht offizielle NDS Seite
- dslinux.org - Linux auf dem Nintendo DS
- Planet-Nintendo.de Tests & Specials zum Nintendo DS (deutsch)
- Liste aller Spiele