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St. Antönien

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St. Antönien
Wappen von St. Antönien
Staat: Schweiz Schweiz
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Bezirk: Prättigau/Davosw
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Postleitzahl: 7246
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Höhe: 1459 m ü. M.
Fläche: 52,28 km²
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Einwohnerdichte: 7 Einw. pro km²
Website: www.st-antoenien.ch
Karte
Karte von St. Antönien
Karte von St. Antönien
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St. Antönien ist eine Gemeinde im Kreis Luzein im Bezirk Prättigau/Davos des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Wappen

Beschreibung: In Blau ein goldenes (gelbes) Antoniuskreuz (Taukreuz) beseitet von zwei sechsstrahligen goldenen Sternen. Das Antoniuskreuz bezieht sich auf den Namen von Ort und Talschaft, benannt nach dem Heiligen Abt Antonius, dem Patron der Kirche in den Farben des Zehngerichtenbundes. Die beiden zur Gemeinde St. Antönien zusammen geschlossenen Gemeinden St. Antönien-Castels und St. Antönien-Rüti (dessen Wappen von der neuen Gemeinde weitergeführt wird) werden durch die beigefügten beiden Sterne versinnbildlicht. Die ehemalige Gemeinde St. Antönien-Castels führte das Antoniuskreuz ohne Beizeichen.

Geographie

Die Gemeinde liegt im St. Antöniental, einem nördlichen Seitental des Prättigaus, das vom Schanielabach entwässert wird. Sie umfasst den obersten, Partnunertal genannten Talabschnitt, das von links einmündende Gafiertal und die sich unterhalb des Zusammenflusses anschliessende Talweitung. Im Norden und Osten grenzt die Gemeinde auf dem Grat des Rätikons an Österreich. Die höchsten Berge dieser Kette, welche die Wasserscheide gegen das Montafon bildet, sind die Sulzfluh (2817 m ü. M.) im Norden, die Schijenflue (2625 m) im Nordosten und das Madrisahorn (2826 m, höchster Punkt der Gemeinde) im Südosten.

Die Streusiedlung besteht aus einer Vielzahl von Einzelgehöften. Lediglich am Platz (1420 m ü. M.), dem Dorfzentrum, verdichten sich die Gebäude. Die wichtigsten Hofgruppen sind rechts des Schanielabachs Aschüel, Schwendi, Meierhof und Büel, auf der anderen Talseite, am Unterlauf des Gafierbachs, Litzirüti, Sunnirüti und Stapfen. Im Partnunertal liegt als grösste Siedlung Partnunstafel (1763 m ü. M.). Im Gafiertal gibt es einige Siedlungen, die heute nicht mehr ganzjährig bewohnt sind.

Vom gesamten Gemeindegebiet von beinahe 43 km² sind 2'123 ha landwirtschaftlich nutzbar, darunter allerdings 1'885 ha nur als Maiensässe und Alpen. Weitere 1'708 ha sind unproduktive Fläche, meistens in Form von Gebirge. Ausserdem sind 402 ha von Wald und Gehölz bedeckt und 27 ha Siedlungsfläche.

Nachbargemeinden sind Saas im Prättigau, St. Antönien Ascharina, Luzein, Schiers sowie Tschagguns und St. Gallenkirch, beide im österreichischen Bundesland Vorarlberg.

Bevölkerung

Von den Ende 2004 226 Bewohnern waren 224 (= 99.12%) Schweizer Staatsangehörige.

Geschichte

Die Gemeinde entstand 1979 aus der Fusion der Gemeinden St. Antönien Castels (bis 1953 offiziell: Castels) und St. Antönien Rüti (bis 1953 offiziell: Rüti im Prättigau). Die Grenze der früheren Gemeinden wurde durch den Schanielabach markiert, der von jeher die Gerichte Castels und Klosters des Zehngerichtenbundes voneinander trennte. Die fusionierte Gemeinde übernahm das Wappen von Rüti. Castels führte ebenfalls das Antoniuskreuz im Wappen, aber ohne die beiden Sterne.

Fusion mit St. Antönien Ascharina

Am 23. Februar 2006 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinden St. Antönien und St. Antönien Ascharina mit grossem Mehr in beiden Gemeinden beschlossen, sich per 1. Januar 2007 zur Gemeinde St. Antönien zusammenzuschliessen. Die Bewilligung durch den Kanton erfolgte am 1. September 2006 durch Beschluss des Grossen Rates.

Literatur

Vorlage:Navigationsleiste Bezirk Prättigau-Davos

  1. Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl