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Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha

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Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha, vollständiger Name: Andreas Michael Armin Siegfried Hubertus Friedrich-Hans Prinz von Sachsen Coburg und Gotha (* 21. März 1943 Schloss Casel im Kreis Luckau/Niederlausitz) ist seit 1998 Oberhaupt des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha.

Leben

Seine Eltern sind Friedrich Josias Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha (1918-1998) und seiner ersten Ehefrau Viktoria Luise Gräfin zu Solms-Baruth (* 1923).

Am Ende des Zweiten Weltkrieges floh seine Mutter mit ihm vor den sowjetischen Truppen nach Coburg und wohnte auf Schloss Callenberg, wo sein Vater geboren war. 1946 zog er mit seiner Mutter zur Großmutter mütterlicherseits ins Salzachtal (Österreich). Später verschlug es die Familie nach New Orleans (USA).

1965 siedelte Andreas nach Deutschland über, um sich auf seine zukünftigen Aufgaben im Familienunternehmen vorzubereiten. Seinen Wehrdienst leistete er beim Panzeraufklärungsbataillon 6 in Eutin. Am 25. Januar 1971 heiratete er Karin Dabelstein.

Andreas Prinz von Sachsen-Coburg besitzt sowohl die deutsche als auch die britische Staatsangehörigkeit. 1996 zog er für die CSU in den Stadtrat Coburgs ein. Am 23. Januar 1998 starb sein Vater und Andreas Prinz von Sachsen-Coburg wurde Chef des Gesamthauses von Sachsen-Coburg und Gotha. Seit 1991 versucht Andreas alte Besitzungen in Thüringen zurück zu kaufen.

Zahlreiche Mitgliedschaften und Ehrungen wurden ihm zuteil. So übernahm er 1999 das Protektorat über eine der größten Sportorgansiationen Deutschlands, den Deutschen Schützenbund, und ist, wie es sein Großvater Herzog Carl Eduard auch war, Ehrenmitglied der Landsmannschaft Franco-Borussia zu Coburg. Er ist Träger des Coburger Ehrenrings und der bronzenen Stadtmedaille sowie Ehrenbürger der Stadt Gotha.

In der britischen Thronfolge steht er an 262. Stelle.


VorgängerAmtNachfolger
Friedrich JosiasChef des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha
seit 1998