Diskussion:Religionen in der Türkei
Der Text widerspricht sich ja unglaublich!
Einmal wird geschrieben, dass Atheisten und andere Religionszugehörigen auch offiziell als "Moslems" geführt werden aber andererseits wird geschrieben, dass im Personalausweis die Rubrik für die Religionszugehörigkeit, frei zu wählen ist und jederzeit wieder änderbar ist, wenn der Inhaber dies möchte.
Ich bin sehr neugierig wer diesen Text zusammengefasst hat!!!
- Hi unterschreib mal deinen Beitrag bitte. Das macht du mit vier Tilden ~ ~ ~ ~. Siehe auch hier: Wikipedia:Signatur. Guck in die Versionsgeschichte dann findest du vielleicht raus wer für diesen Abschnitt verantwortlich ist. Eigentlich geht es aber nicht darum. Wenn du meinst der Artikel ist Verbesserungswürdig dann mach mit. --Oktay78 21:31, 9. Dez 2005 (CET)
Zahlen
Das sind aber komische Schätzungen! Wenn man davon ausgeht, dass fast alle Muslime in der Türkei entweder Sunniten oder Aleviten sind und allesamt 99.8% ergeben, passen die Schätzungen nicht. Davon sind etwa 60 % Sunniten, die restlichen 30–35 % Aleviten.
1. Wenn 30-35% Aleviten sind, dann sind die restlichen 65-70% Sunniten. Aber laut Text sind es nur 60% und nicht 65-70%. Ich hätte auch gern einige gute Quellen zu den Schätzungen. Denn laut Artikel sind es mindestens zwei Schätzungen.--Danyalova 20:27, 1. Jan 2006 (CET)
- Hast du einige Quellen zu den Zahlen? Nein weil es keine offiziellen Zahlen dazu gibt. --Oktay78 23:29, 1. Jan 2006 (CET)
- Sowie es aussieht hat weder Danyalova noch Oktay offiziellen Zahlen. Also sind das nur Schätzungen. Und Schätzungen haben in einem Enzyklopädie nichts zu tun. Versucht offizielle Quellen herauszufinden, bis dahin lasse ich den "Witz" verschwinden. Cetinkaya 14:24, 8. Jan 2006 (CET)
Ich bin mir sicher, dass es auch mindestens 5% Schiiten in der Türkei gibt! ?
Neutralität
Beispiel für POV:Besonderen Anteil an den historischen Ausrottungsversuchen hatten die auf Rassereinheit drängenden Forderungen der Jungtürken, die sich auch für ein rassereines türkisches Großreich stark machen, in dem alle Völker türkischen Blutes vereinigt sein würden.
Einige Jungtürken wollten ein turanisches Großreich. Der Turanismus ist eine Gegenidelogie gegen dem Panslawismus. Im turanischen Großreich dürfen nach dem damaligen Türkismus alle nichtslawische Völker beitreten, da diese unter dem Einfluss des Panslawismus stehen. Jedoch sind teilslawisierte Völker willkommen, z.B Bulgaren oder Ungarn. Das das Ziel der Jungtürken in erster Linie rassisches Bla Bla ist völlig lächerlich. Das wird sogar von den meisten Genozidforschern abgelehnt. Außerdem verstehe ich nicht,welche Relevanz der "Genozid der Osmanen" im Bezug der heutigen Minderheitsreligionen der Republik Türkei hat?
Dem Artikel fehlen Fakten! Spekulative Theorien sind jedoch stehts vorhanden! Der Artikel muss neu erstellt werden. Jede Religion mit ihren Glaubenrichtungen differenziert behandelt werden.--Danyalova ? 19:14, 14. Mai 2006 (CEST)
Missionierung
Nach den türkischen Gesetzen ist es erlaubt, jede Art von Missionierung durchzuführen, sofern es sich nicht um einen Angriff auf die Rechte anderer handelt (wie z.B. Beleidigung anderer Religionsangehörigen). Das wird als ein Ausdruck positiver Glaubensfreiheit gesehen, was auch von der Rechtsprechung bestätigt wird. Deshalb frage ich mir, wieso der Autor dieser Artikel von einem Verbot der Missionierung der Muslimen schreibt. Obwohl Missionierungsaktivitäten in der muslimischen Gemeinde generell verworfen werden, sind sie doch nicht gesetzlich "unerlaubt".
Christen und Juden
Außerdem leben in der Türkei 5 % Christen (550.000)(neue Studie von 2006) und 2 % Juden (125.000).
da kann doch wohl einiges nicht stimmen; erstens erscheinen mir die absoluten zahlen als viel zu hoch (siehe Link1 und Link2 oder sogar Link3) und zweitens kommen die prozentangaben doch keinesfalls hin, oder? rechnen wir mit 70 mio einwohnern, dann wären 5% bei mir 3,5 mio oder nicht? -- Jonathanh 12:33, 14. Dez. 2006 (CET)
Hier steht etwas von 65.000 Christen die der Armenisch-Katholischen Kirche anhängen sollen. Ich bitte darum das durch Armenisch-Apostolische Kirche zu ersetzen. Es gibt sicher auch einige armenisch-katholische Christen, jedoch nicht in der Zahl. --88.70.7.141 21:50, 3. Jan. 2007 (CET)
In der Türkei leben ein paar hunderttausend Yezidi. Die Yezidi beten den Teufel an. Das hört sich schlimmer an als es ist den man solte sie nicht mit ans böse glaubende Satanisten gleichsetzen. Auf jedenfall solte etwas über sie in den Artikel. Gruss,--mbm1 22:56, 20. Dez. 2006 (CET)
Es lebten einige hunderttausende Jeziden in der Osttürkei. Diese sind jedoch vielfach geflohen und sind gerade im Raum Celle recht zahlreich.
- Das mit dem Teufel anbeten ist ein Irrtum. Und sehr viele gibt es tatsächlich nicht mehr in der Türkei. --Koenraad schreibstdu? 14:30, 10. Mär. 2007 (CET)
Armenier und Syrer
Ich bin ziemlich sicher, daß die in der Türkei lebenden Armenier überwiegend nicht (wie im Artikel behauptet) der Armenisch-Katholischen Kirche, sondern der Armenisch Apostolischen Kirche angehören, ebenso denke ich, daß die Aramäer überwiegend der Syrisch-Orthodoxen Kirche angehören und nicht der Syrisch-katholischen Kirche. Die von mir genannten orientalischen Kirchen sind sozusagen die "originalen" Kirchen dieser beiden Völker, die im Artikel genannten "katholischen" Kirchen sind jeweils von Rom abgeworbene Abspaltungen. Ich bitte, das nochmal zu überprüfen und den Artikel ggf. zu ändern. --Magadan ?! 15:23, 6. Mär. 2007 (CET)
Schwarz und Weiß
Dieser Artikel zeichnet ein zu einfaches Bild der Wirklichkeit. Da könnte noch einiges verbessert werden. Die christlichen Quellen halte ich nicht für neutral. Dass die "Grauen Wölfe" Millionen von Unterschriften gesammelt haben, ist mir neu. Da wäre eine neutrale Bestätigung angebracht --Koenraad schreibstdu? 14:46, 10. Mär. 2007 (CET)
- Sehe ich ähnlich. Die christlichen Quellen sind m. E. schon einigermaßen vertrauenswürdig (ich glaube nicht, dass sie bewusst Fakten fälschen würden), haben aber ein bestimmtes einschlägiges Interesse. Dadurch entsteht eine einseitige Wahrnehmung, die die Probleme der Christen gegenüber denen anderer Minderheiten überbetont und vieles in einen Topf wirft (von staatlicher Aktion über islamistische Propaganda bis zu Straftaten Einzelner). Insgesamt ist die Lage wohl wesentlich differenzierter. Man stelle sich vor, man würde in einem Deutschland-Artikel unter der Überschrift "Tatsächliche Lage von Ausländern" überwiegend rechtsradikale Anschläge schildern ... Mowenna 12:49, 23. Mär. 2007 (CET)
- Was soll schwarz-weiß an den Aussagen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte sein? Diese Organisation steht in einer Linie mit Human Right Watch und ist mitnichten als christliche Gesellschaft auszumachen. In beiden Organisationen wird seriöse Arbeit betrieben. Sie als Quelle zu nennen ist absolut seriös und anerkannt. Ich denke ihr solltet Euch darüber informieren. Der Vergleich mit Neonazis hinkt gewaltig! In der Türkei sabotieren staatliche Behörden - zugegeben oft sogar ohne Rücksprache mit höheren Stellen - an viel zu vielen Orten die freie pluralistische Entfaltung des längst erwachten Multikultizeitalters (ich möchte das gar nicht auf die Religion alleine festlegen). Ich denke u.v.a. an die selbstverständlichen Rechte der Homosexuellen. Unser türkischer Reiseleiter im vorvergangenen Jahr konnte als ein heimlich zum Buddismus Konvertierter da einiges klarstellen. Die Gewaltakte der Neonazis haben dagegen nichts mit staatlich unterstützter Politik zu tun. Im Gegenteil - die Neonazis wollen den demokratischen Staat stürzen. Ein wirklicher Vergleich Mowenna müßte dagegen lauten: Tasächliche Lage der Muslime in Deutschland und der Christen, Sekten etc. in der heutigen Türkei. Die europäischen Neonazis sind wie kriminelle Vereinigungen in der Türkei anzusehen.
- Apropos: Ich bin kein Freund sinnfreien Multikultis! Ich freue mich über alle wahrhaftigen und in sich harmonischen, selbständigen Kulturen! Wertfreies Multikkulti ist in meinen Augen ein falscher Weg.
- Nichtsdestotrotz: Koenraad, ich vertraue Dir und weiß, du wirst wie in der Vergangenheit auch hier wieder eine tolle Idee haben, die der richtige Mittelweg ist und uns alle zufriedenstellt. Mediatus 16:16, 23. Mär. 2007 (CET)
Mowenna, was ich bisher gesehen habe: Gute Arbeit! Hast Du noch mehr Quellen? Mediatus 16:36, 23. Mär. 2007 (CET)
- Ups - schon der zweite Bearbeitungskonflikt! Danke für die Rückmeldung :-)) Folgendes hatte ich gerade schon geschrieben:
- Hallo Mediatus, ich zweifle ja gar nicht die Fakten als solche an, aber ich denke, dass die Lage zu einseitig dargestellt ist (s. u.). Und islamistische Gewalttäter haben auch in der Türkei NICHT die Unterstützung des Staates, sondern wollen diesen ebenfalls stürzen. Dass Teile der Normalbevölkerung mit ihnen sympathisieren, ist etwas anderes - aber das trifft für Neonazis genauso zu (siehe kürzlich die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung). Mowenna 16:39, 23. Mär. 2007 (CET)
Auch ich wäre für stärkere Differenzierung, bin aber leider nicht so sehr in der Materie, daß ich mehr liefern könnte als das, was ich bisher gemacht habe. Hie ist mein Latein am Ende. Mediatus 00:48, 25. Mär. 2007 (CET)
Restrukturierung - aber noch Ergänzungsbedarf!
Ich habe den Artikel neu strukturiert und vor allem den ersten Teil auch inhaltlich überarbeitet, um die Diskurse etwas klarer zu sortieren und den (m. E. sehr wichtigen!) Konflikt zwischen Kemalismus und Islamismus einzubauen. Mehr schaffe ich heute nicht, aber es ist noch einiges zu tun, besonders im hinteren Teil: Historisch müsste neben den Christenpogromen auch z. B. die Auflösung der Sufi-Orden (die kommen insgesamt mit Ausnahme der Aleviten noch gar nicht vor!) und die Verfolgung anderer Minderheiten wie z. B. der Baha'i 'rein. Die Sache mit dem Bevölkerungsaustausch ist sehr einseitig dargestellt - schließlich wurden umgekehrt auch Türken aus Griechenland vertrieben. Im Moment ist das alles noch sehr "Türken-gegen-Christen"-lastig, es wäre schön, wenn noch jemand mithelfen würden, das Ganze etwas differenzierter zu gestalten! Mowenna 16:39, 23. Mär. 2007 (CET)