Gunter Gerlach

Gunter Gerlach (* 27. Dezember 1941 in Leipzig) ist ein deutscher Schriftsteller; Autor von Hörspielen, Rundfunkserien, Kurzprosa, Krimis und Romanen.

Leben

Gunter Gerlach absolvierte von 1961 bis 1967 eine Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Ab 1965 war er Mitglied der Künstlergruppe Cruizin 4 - Syndikat für Kunstbetrieb, von 1980 bis 1983 der Hamburger Künstlergruppe E & A sowie ab 1986 der Autorengruppe PENG. 1999 gehörte er zu den Unterzeichnern des literarischen Manifests Hamburger Dogma. Er lebt in Hamburg.

Gunter Gerlach, der als Künstler vor allem auf den Gebieten Performance und visuelle Poesie tätig ist, schreibt seit den 1980er Jahren Prosatexte. Nach surrealistischen Anfängen verlegte er sich in den 1990er Jahren auf das Verfassen von Kriminalromanen.

Gunter Gerlach gehört dem Verband Deutscher Schriftsteller und der Autorenvereinigung Das Syndikat an. Er erhielt u. a. 1986 den Tuttlinger Literaturpreis, 1992 den Förderpreis für Literatur der Hansestadt Hamburg, 1995 den [[Deutscher Krimipreis|Deutschen Krimipreis]] sowie, auf den Criminalen 2003 und 2005 den Glauser für Kurzgeschichten.

Werke

• Das Katzenkreuz, Zürich 1984
• Tazzans Tod, Nördlingen 1986
• Katastrophe wunderbar, Nördlingen 1988
• St.-Pauli-Weekend, Hamburg 1991
• Kortison, Hamburg 1994
• Sieben, Cadolzburg 1994 (zusammen mit Lou A. Probsthayn)
• Weißer wurde über Nacht schwarz, München (u. a.) 1994 (zusammen mit Olaf Oldigs und Lou A. Probsthayn)
• Katzenhaar und Blütenstaub, Hamburg 1995
• Lachgas im Airbag, München (u. a.) 1996 (zusammen mit Olaf Oldigs und Lou A. Probsthayn)
• Neurodermitis, Hamburg 1996
• Loch im Kopf, Hamburg 1997
• Herzensach, Zürich 1998
• Verdächtige Geräusche, Hamburg 1998
• Der Hammer von Wandsbek, Hamburg 1999
• Falsche Flensburger, Hamburg 2000
• Hamburger Verkehr, Hamburg 2000
• Ich lebe noch, es geht mir gut, Hamburg 2001
• Pauli, Tod und Teufel, Hamburg 2002
• Der Haifischmann, Hamburg 2003
• Bergedorfer Therapie, Hamburg 2004
• Irgendwo in Hamburg, Hamburg 2004
• Ich bin nicht, Riemerling bei München 2005
• Ich Weiß, Hamburg 2006

Weblinks

• Vorlage:PND
• gunter-gerlach.de
• Befragung bei alligatorpapiere.de