Zum Inhalt springen

Halboffene Spiele

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. September 2003 um 03:29 Uhr durch Sascha Biermanns (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Halboffene Spiele bezeichnet man im Schach all jene Eröffnungen, die mit dem Zug 1.e2-e4 beginnen, dessen Antwortzug von Schwarz aber nicht 1. ... e7-e5 ist.


Hintergrund

Mit Ausnahme der Französischen Verteidigung, die bereits vom Schachmeister Philidor bevorzugt wurde, haben sich die meisten Halboffenen Spiele erst in den letzten 150 Jahren entwickelt. Zuvor wurden nahezu ausschließlich die Offenen Spiele von den Schachspielern und Schachmeistern der damaligen Zeit gespielt.

Allein das Gefühl der Eingefahrenheit - und das Schreckgespenst des Remistodes führten zu einer größeren experimentierfreudigkeit und damit zur Weiterentwicklung des Schachspiels durch neue Eröffnungsvarianten.


Gängige Eröffnungen

Die folgenden Eröffnungen gehören zu den gängigsten Eröffnungen der Halboffenen Spielen:


Vorstellbare Eröffnungen

Die nachfolgenden Antwortmöglichkeiten wären Vorstellbar. Gründe dafür, warum sie bisher scheinbar nicht gängig sind, werden zu jedem Zug nachfolgend in Klammern aufgeführt:

  • 1. ... a7-a6
  • 1. ... a7-a5
  • 1. ... b7-b6
  • 1. ... b7-b5
  • 1. ... f7-f6
  • 1. ... f7-f5
  • 1. ... g7-g5
  • 1. ... h7-h6
  • 1. ... h7-h5
  • 1. ... Sb8-a6
  • 1. ... Sg8-h6