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Orthomolekulare Medizin

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In der Orthomolekularen Medizin (von gr. orthos - richtig, lat. molecula - Teilchen) soll durch Veränderung der Konzentration im Körper vorkommender Stoffe, wie Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe und Spurenelemente, die Gesundheit erhalten sowie Krankheit vorgebeugt und behandelt werden. Einige Nährstoffe werden dazu in sehr hohen Dosen eingesetzt (bis zum 1000fachen Tagesbedarf) und sollen dabei über die Vermeidung von Mangelkrankheiten hinaus massive Gesundheitswirkung zeigen.

Die Orthomolekulare Medizin wurde von dem doppelten Nobelpreisträger Linus Pauling begründet, der diese Ehrungen allerdings nicht für seine Untersuchungen auf dem Gebiet der Orthomolekularen Medizin erhielt. Die Zellular Medizin nach Matthias Rath basiert auf der Orthomolekularen Medizin.

Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe und Spurenelemente haben vielfältige gut belegte physiologische Wirkungen. Wirksamkeitsnachweise der Orthomolekularen Medizin, die den Qualitätsansprüchen der Evidenzbasierten Medizin (EBM) entsprechen, fehlen weitgehend.

Literatur

  • Uwe Gröber: Orthomolekulare Medizin. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 2. Auflage, 2002, ISBN 3-8047-1927-9
  • Matthias Rath: Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt ...aber wir Menschen. MR Publishing B. V., 2003, ISBN 90-76332-54-1
  • Felicitas Reglin: Bausteine des Lebens. Aminosäuren in der Orthomolekularen Medizin, Ralf Reglin Verlag, 2004,ISBN 3-930620-43-X