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Io (Mond)

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Datei:Io-mond.jpg

Io, aufgenommen von der Raumsonde Galileo. Zwei große Vulkaneruptionen sind sichtbar (in den Einschüben vergrößert abgebildet). Die links am Horizont hat eine Höhe von 140 km, die andere von 75 km.
Foto: NASA

Io ist der innerste der großen Monde des Jupiter.

Er gehört zusammen mit Europa, Ganymed und Callisto zu den 4 sog. galileischen Monden, die 1610 von Galileo Galilei entdeckt wurden.

Aufsehen erregte Io, als auf ihm durch die Voyager-Sonden erstmals aktive Vulkane außerhalb der Erde entdeckt wurden. Wegen der geringen Schwerkraft auf Io kann das vulkanische Material über hundert Kilometer hoch geschleudert werden. Die vulkanische Aktivität wird durch Gezeitenkräfte verursacht, durch die der Mond "durchgewalkt" wird und sich dabei erhitzt. Durch die permanenten Vulkanausbrüche wird die Oberfläche von Io ständig verändert, wie auf den Fotos der Voyager-Sonden und auf den rund 20 Jahre später aufgenommenen Bildern der Galileo-Sonde erkennbar ist.

Daten:

  • Entfernung zu Jupiter: 421.600 km
  • Durchmesser: 3630 km
  • Umlaufzeit um Jupiter: 1,76 Tage
  • Rotationsdauer: 1,76 Tage
  • Oberfläche: 41.000.000 km2
  • Masse: 8,92·1022 kg
  • Dichte: 3.55 g/cm3
  • Bahnneigungswinkel: 0,04°