Handtuch

Ein Handtuch ist ein Tuch zum Abtrocknen der Hände oder des Körpers nach dem Händewaschen oder nach dem Bad. Heute wird meist ein Frotteetuch vorgezogen, wegen der Saugfähigkeit meist aus Baumwolle. Am Arbeitsplatz oder überall dort, wo mehrere Menschen verkehren, wird aus hygienischen Gründen die Verwendung von Einmalhandtüchern aus Papier empfohlen. Auch Tuchrollen mit automatischer Aufrollmechanik sind eine hygienische Alternative zum Gemeinschaftstuch.
Handtücher als Nährboden für Krankheitserreger
Feuchte Tücher sind ein idealer Nährboden für Keime aller Art, auf der Toilette gelangen nur allzuleicht besonders die Kolibakterien auf das Handtuch, wo sie sich bei optimaler Wärme und Feuchtigkeit enorm schnell vermehren können, die Anzahl der Keime verdoppelt sich so alle 20 Minuten. Was im privaten Rahmen und in der Familie meist harmlos ist, kann am Arbeitsplatz oder in der Schule bereits schnell zu einer Infektion führen. Auch Pilzsporen und Parasiten (z. B. Läuse) können so schnell von Mensch zu Mensch (oder von Tier zum Mensch) wechseln.
Badehandtuch

Für den Strand, Sauna oder Schwimmbad wird das große Badetuch (Strandtuch, Saunatuch) bevorzugt, auch dies sollte regelmäßig mit mindestens 60 °C gewaschen werden und wenn möglich nur mit ganz intimen Freunden oder Familienangehörigen geteilt werden, da es sonst zum Krankheitsüberträger werden kann. Allerdings bewirken Sonnenstrahlen mit ihrem UV-Licht-Anteil auch eine gute Desinfektion.
Boxsport
Im Boxsport hat jeder Trainer allzeit ein Handtuch bereit, um damit den Kampf vorzeitig zu beenden, indem er es in den Boxring wirft. Der Kämpfer selbst ist oft nicht mehr in der Lage von sich aus abzubrechen. Um die Gesundheit seines Schützlings zu schonen, erfolgt das Handtuchwerfen als deutlich sichtbares Zeichen der Aufgabe, das auch als Redewendung für aufgeben im allgemeinen verwendet wird.
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