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Menschenrechtsstiftung der Türkei

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Die Menschenrechtsstiftung der Türkei (Türkiye İnsan Hakları Vakfı = TİHV) wurde 1990 vom Menschenrechtsverein İHD und 32 Einzelpersonen gegründet. Offiziellen Status erlangte sie am 30. Dezember 1990. Als vorrangige Aufgaben sieht die TİHV die (kostenlose) Behandlung von Folteropfern und die Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen in der Türkei an. Die TİHV finanziert sich aus Spenden und wird u.a. von der UN, dem Europarat, dem Roten Kreuz und Amnesty International unterstützt.

Behandlung von Folteropfern

Die TİHV verfügt inzwischen über 5 Rehabilitationszentren in den Städten Ankara, Istanbul, Izmir, Adana und Diyarbakır. Bis Ende 2005 waren in den Zentren 10.449 Personen wegen folterbedingten Leiden kostenlos behandelt worden.</ref>Vgl. Seite des Demokratischen Türkeiforums</ref> Die Arbeit wird statistisch ausgewertet und ist in Form von Jahresberichten erhältlich ([http://www.tihv.org.tr/index.php?option=com_content&task=view&id=13&Itemid=61 hier können die türkischen Berichte herunter geladen werden).

Das Dokumentationszentrum

Im Dokumentationszentrum in der Zentrale in Ankara werden täglich Berichte zu Menschenrechtsverletzungen in der Türkei in Türkisch und Englisch herausgegeben. Seit März 2007 stehen diese Berichte auch im Internet unter dieser Adresse zur Verfügung. Mit Hilfe der Tagesberichte und einem umfangreichen Archiv werden Sonderberichte und Jahresberichte erstellt.

Auszug aus den Publikationen

  • İşkence Dosyası (Folterakte) 12. September 1980-1995
  • Güneydoğu'da Sağlık Hizmetleri ve Sorunlar (Gesundheitsdienste und Probleme im Südosten)
  • Düşünce Özgürlüğü ve Göç (Meinungsfreiheit und Migration)
  • TİHV Yargıda (TİHV vor Gericht), 1998
  • İşkence ve Cezasızlık (Folter und Straffreiheit), 2005

Webseite in Englisch

Webseite in Türkisch

Webseite der deutschen Unterstützergruppe, DTF

Einzelnachweis