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Alexa (Einkaufszentrum)

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Blick in die Baugrube
Datei:Alexa-shopping-centre-in-construction-jan-2006.jpg
Blick von der anderen Seite in die Baugrube und zum Bahnhof Alexanderplatz

Alexa ist der Name eines seit 2004 im Bau befindlichen Einkaufszentrums am Berliner Alexanderplatz, die Eröffnung ist für September 2007 geplant. Es wird mit einer geplanten Vermietungsfläche von 54.000 nach den Gropius-Passagen zu den größten Einkaufszentren Berlins gehören.

Das Alexa ist Teil der Umgestaltung und Neustrukturierung des Alexanderplatzes und seines Umfeldes auf Grundlage des Planwerks Innenstadt. Es entsteht südöstlich zwischen Alexanderstraße und Dircksenstraße / der parallelen Stadtbahn bis zur Magazinstraße an der Stelle des ehemaligen Berliner Polizeipräsidiums.

Im Stadtplanerjargon und im Volksmund hat sich in der städtebaulichen Planungsphase aufgrund seiner geschwungenen Grundriss-Form die Bezeichnung Banane eingebürgert, hinzu kamen dann, aufgrund der umstrittenen Farbgebung und den wenigen Fensterflächen die Bezeichnungen rosaroter Bunker und Pharaonengrab. Der erste Spatenstich erfolgte am 29. Oktober 2004. Dabei wurde die breite Verkehrsschneise der Alexanderstraße zugunsten des Alexa-Grundstücks zurückgebaut.

Der portugiesische Investor Sonae Sierra, ein Spezialist für Shoppingcenter, und der französische Investor Foncière Euris investieren in das Gebäude, das im September 2007 eröffnet werden soll, 290 Millionen Euro. Das „Alexa“ soll mit insgesamt mehr als 180 Geschäften, einem Food-Court mit 17 gastronomischen Einrichtungen und einem Fitness-Center eines der größten Einkaufszentren Berlins werden. Oberhalb einer mehrgeschossigen Tiefgarage mit 1600 Parkplätzen entsteht ein fünfgeschossiges Gebäude mit 43.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, 2.000 Quadratmetern Gastronomie und 9.000 Quadratmetern Freizeit- und Unterhaltungsfläche. Das Grundstück gehörte früher der Berliner Degewo AG zur Baurechtschaffung.

Der Investor verspricht ein innovatives, in Deutschland nie da gewesenes Shoppingcenter. Die ersten veröffentlichten Mieter sind jedoch bekannte Ketten (Gerry Weber, Comma, Seidensticker, Betty Barclay, Carlo Colucci, Media Markt, H&M, Thalia, Esprit, Zara, Reichelt, Rossmann, Mexx, Street One, S.Oliver, Douglas, Intersport). Sonae hofft jedoch, dass ungewöhnliche – auch in Berlin noch nicht vertretende – Läden folgen. Ungefähr die Hälfte der Fläche ist für Mode- und Accessoire-Geschäfte vorgesehen, rund ein Viertel für Elektronik und Bücher.

Das Gebäude präsentiert sich nach außen mit einer weitgehend fensterlosen vorgehängten Fassade aus schweren rosafarbenen Betonelementen mit wuchtigen historisierenden Dekorformen.

Neben dem Neubau haben die Investoren auch die anliegenden 18 S-Bahnbögen zwischen Gruner- und Voltairestraße von der Bahn langfristig gemietet. Diese sollen für kleine Läden und Restaurants genutzt werden.

Commons: Alexa – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

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