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Humanes Choriongonadotropin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das humane ChorionGonadotropin (Abkürzung: hCG) ist ein Hormon, welches in der menschlichen Plazenta gebildet wird, um auf die Eierstöcke so zu wirken, sodass die Menstruation ausbleibt, mithin die Nachfolge-Zellen der befruchteten Eizelle über den Embryo bis zum Fötus nicht ausgestoßen werden, eine solche Entwicklung also erst möglich wird.

Das humane ChorionGonadotropin besteht aus zwei Untereinheiten, der %alpha;-Untereinheit (alpha-hCG) und der β-Untereinheit (beta-hCG).

Der Nachweis erheblicher Mengen von humanem ChorionGonadotropin im Blut oder Urin einer Frau ist ein sehr starker Indikator für eine Schwangerschaft. So gut wie alle Schwangerschaftstests funktionieren über den Nachweis von beta-hCG.

Humanes ChorionGonadotropin wird aber auch von einigen seltenen Tumoren der Keimdrüsen produziert. Aus diesem Grund ist der Nachweis erheblicher Mengen dieses Hormons beim Mann oder bei einer nicht schwangeren Frau ein Indikator für einen solchen Tumor. Manche dieser Tumoren bilden nur beta-hCG.

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