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Diskussion:Urbain Le Verrier

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. März 2007 um 11:40 Uhr durch Moneo (Diskussion | Beiträge) (43 Bogensekunden). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Moneo in Abschnitt 43 Bogensekunden

Wieso Neptunsuche nicht an Pariser Sternwarte

Themenüberschrift nachgetragen. --Lotse 23:58, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Seltsam, wieso wurde der Neptun nicht an der Pariser Sternwarte gesucht, wenn seine Position Le Verrier dort berechnet hatte. 84.169.212.229 12:50, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Nach ein bisschen Stichworte-googlen findet sich diese Seite, nach der Le Verriers Anliegen in Paris nicht ernst genommen wurde. --Lotse 23:58, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis. Ich habe inzwischen verschiedene derartiger Anekdoten im Internet gefunden. Diese unterscheiden sich jedoch in einigen Details. Auch über die Schreibweise des Namens Urbain Le Verrier scheint keine Einigkeit zu bestehen. Häufig ist Leverrier statt Le Verrier zu finden. 84.169.213.167 20:13, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Die Anekdote ist zumindest schön erzählt, aber nach den wissenschaftlichen Fakten nicht wirklich verständlich. Der Neptun hat nur etwa 0,1 Promille der Sonnenmasse und führt daher nur zu einer minimalen Änderung der Bahn des Uranus. Weit stärker ist der Einfluss von Saturn und Jupiter auf den Uranus. Diese Planeten sind wesentlich schwerer und haben eine im Mittel eine geringere Entfernung. Die Masse des Neptun war natürlich vor der Entdeckung nicht bekannt. Theoretisch hätte jedoch Betrag und Richtung der Gravitation des Neptun auf den Uranus aus der Bahnabweichung berechnet werden können. Saturn und Jupiter besitzen Monde. Ihre Masse und die Bahnstörungen auf den Uranus waren daher im Prinzip berechenbar. Es scheint aber sehr fraglich, dass die Genauigkeit einer solchen Rechnung besser als ein Grad sein konnte. Die Größe des Neptun konnte jedoch zumindest grob geschätzt werden. Wäre Neptun noch wesentlich leichter, wäre die Bahnstörung entsprechend geringer ausgefallen. Da sich die Abstände der Planeten immer etwa verdoppeln konnte auch die Entfernung des Neptun kaum überraschen. Immerhin sind die Bahnstörungen der Planeten untereinander bei großem Abstand und damit geringer Gravitation der Sonne wesentlich stärker als beim Merkur. Die Anekdote mit der Periheldrehung des Merkurs ist daher noch weit weniger glaubhaft. 84.169.213.167 21:28, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

43 Bogensekunden

Die von Le Verrier vermeintlich berechnete Periheldrehung von 43 Bogensekunden pro Jahrhundert wurde von Albert Einstein als Beleg für seine 1916 veröffentlichte Allgemeine Relativitätstheorie ART benannt. Durch die ART sei diese Periheldrehung auf die Bogensekunde genau in Übereinstimmung mit der von Le Verrier berechneten Abweichung. Diese Aussage wurde offenbar nie ernsthaft in Zweifel gezogen und soll sogar heute an weiteren Planeten, die ebenfalls nach der Einteinschen Formel eine zusätzlich Periheldrehung durchführen, abermals bestätigt worden sein. Der Wert von 43 Bogensekunden ist jedoch minimal und macht nicht einmal 10 Prozent der gesamten Periheldrehung aus. Wie Le Verrier diesen Wert derart exakt aus Beobachtungen berechnen konnte, ist jedoch nicht nachvollziehbar. Tatsächlich waren die Massen der Planeten Mars und Venus Le Verrier nicht exakt bekannt, da zu seinen Lebzeiten keine Monde dieser Planeten bekannt waren. Die Masse eines Himmelskörpers ist jedoch nur bestimmbar, wenn die Wirkung seiner Schwerkraft auf andere Körper nachgewiesen werden kann. Dies ist immer dann möglich, wenn der Planet Monde besitzt. Im Zeitalter der Raumfahrt konnte die Masse aller Planeten (im Verhältnis zur Sonnenmasse) durch künstliche Satelliten sehr exakt bestimmt werden. Das die Berechnung von Le Verrier sich im nachhinein als auf die Bogensekunde exakt erwiesen, ist in höchstem Maße unglaubhaft.

Nach meinen Recherchen hatte Le Verrier 1859 die Exsistenz eines Planeten aufgrund der vermeintlich unerklärbaren Periheldrehung des Merkur von 38 Bogensekunden je Jahrhundert postuliert.

84.169.246.197 18:31, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten


lies bitte mal zuerst dieses buch bevor du solche sachen erzählst... sollte auch für astronomische laien wie dich verständlich sein--moneo d|b 20:56, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Nach der Besprechung des Buches zur urteilen, gab es neben den Merkur keinen weiteren Planeten, bei dem Le Verrier − abgesehen vom Uranus natürlich − unerklärliche Bahnstörungen aufgefallen waren. Nach Einsteins Formel sollten solche Störungen aber auch bei unserer der Erde auftreten, was ja angeblich im Nachhinein auch beobachtet wurde. Nur Le Verrier hat diese Störungen offenbar ausschließlich beim Merkur bemerkt. Obgleich die Störungen bei unserem Planeten etwas geringer sind, ist dies nicht verständlich. Die Beobachtung des Merkurs ist wegen der Sonnennähe nicht ganz einfach, während die Bahn der Erde naturgemäß am einfachsten von der Erde zu bestimmen ist und entsprechend auch mit der höchsten Genauigkeit bekannt. Daher hätten die Abweichungen der Erdbahn Le Verrier eigentlich auffallen müssen, sofern er diese beim sehr schwer beobachtbaren Merkur tatsächlich zweifelsfrei erkannt hatte. Auch Einstein hat die anderen Planeten überhaupt nicht erwähnt und auf mögliche Störungen der Bahn als möglichen Nachweis seiner ART hingewiesen. Die ganze Geschichte ist daher völlig unglaubwürdig. 84.169.210.112 10:23, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
tschuldigung - aber du hast anscheinend gar keine ahnung von astronomie... schon mal dran gedacht, das die beobachtungsinstrumente damals nicht so gut waren wie heute? und das daher die abweichung nur bei merkur, wo sie am ausgeprägtesten sind, beobachtet werden konnten? was willst du denn eigentlich überhaupt mit deinen kommentaren zeigen? das die relativitätstheorie falsch ist?--moneo d|b 11:40, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten