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St. Michaelis (Groß Munzel)

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Die St. Michaelis-Kirche in Groß Munzel, einem Ortsteil der Stadt Barsinghausen nahe Hannover, wurde nach einem Dorfbrand im Jahre 1787, bei dem die Kirche völlig abbrannte, zwischen 1801 und 1804 wieder aufgebaut.

Die Kirche ist hell sowie freundlich und mit einer umlaufenden Empore über den Seitenschiffen ausgestattet, im westlichen Bereich ist die Empore der Orgel mit einbezogen.

Zuerst zieht der Altar den Blick auf sich, auf dem eine Plastik das letzte Abendmahl Jesus mit seinen Jüngern darstellt.

Eine mannsgroße Holzskulptur über den Kampf des Erzengel Michael, der Luzifer in Drachengestalt bezwingt, wird am Nordausgang des Kirchenschiffes ausgestellt.

Der Taufstein aus dem 15. oder 16. Jahrhundert hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Mündlicher Überlieferung zufolge soll er schon als Kuhtränke auf einer Holtenser Weide und als Blumentopf im Kolenfelder Pfarrgarten, einem Ortsteil der Stadt Wunstorf, gedient haben, bevor er wieder seinen ursprünglichen Platz in der Kirche fand.

Neben der Kirche wird der Ort geprägt von der Zuckerfabrik, deren Schornstein während der "Kampagne" (von September bis Dezember) Tag und Nacht raucht, und andererseits von dem Rittergut der Familie von Hugo, das sich im alten Ortskern neben der Kirche befindet.

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