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Diskussion:Folgen der globalen Erwärmung

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. März 2007 um 11:15 Uhr durch Cancun (Diskussion | Beiträge) (Revert zum Abschnitt "Wetterextreme"). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Simon-Martin in Abschnitt Revert zum Abschnitt "Wetterextreme"

Positive Effekte

Gibt es nicht auch irgendeinen Nutzen der globalen Erwärmung? Ich finde es faszinierend, eine derartig weitreichende Veränderung zu beschreiben, die sich lokal außerordentlich unterschiedlich bemerkbar machen wird und in dieser Beschreibung keinen Ansatz eines Nutzens zu finden. Aus meiner personlichen Sicht als Bewohner eines deutschen Mittelgebirges, finde ich die "Drohung", die Temperaturen könnten um 3 Grad steigen und die Sommer würden trockener und wärmer, als eine massive Verbesserung des lokalen Klimas. Ich könnte mit vorstellen, dass Landwirte in Skandinavien zu ähnlichen Ergebnissen kommen.

Natürlich muss eine Beschreibung der Folgen der globalen Erwärmung auch die vielen denkbaren negativen Einflüsse beschreiben. Nur: Die Darstellung ausschliesslich negativer Aspekte ist POVKarsten11 13:28, 13. Jun 2006 (CEST)

Es gibt im englischen Artikel zu en:Global Warming einen Abschnitt "Potential positive effects". Korrektur: Den gab es mal, ist irgendwann nach Ende Mai wohl gelöscht worden. Ein prinzipielles Problem an den "positiven" Effekten sollte jedoch nicht übersehen werden: Jede Veränderung bringt die Notwendigkeit einer Anpassung mit sich, und die ist zuerst einmal eine Belastung, finanziell oder anderweitig. Wenn Du gute Quellen für positive Effekte bringst, können wir das gerne einbauen. Aber bitte mehr als "In Sibirien ist dann mehr Landwirtschaft möglich". (Zuerst brechen da nämlich haufenweise auf Permafrost gebaute Häuser ein, dann werden Unmengen Methan freigesetzt, und dann irgendwann wir möglicherweise eventuelle gesteigerte landwirtschaftliche Produktion möglich sein - wenn sich die Niederschlagsregime nicht (un)erwarteterweise noch ungünstig verändern sollten...) Hardern -T/\LK 14:07, 13. Jun 2006 (CEST)
Ich fürchte, die öffentliche Diskussion über das Thema ist genauso einseitig wie der Artikel hier. Ich werde mal recherchieren, ob ich vernünftige Studien finde. Aber: Selbst wenn es keine Studien gäbe, die potentiell positive Aspekte finden, bleibe ich dabei: Das es keine gibt, ist sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich.Karsten11 16:09, 13. Jun 2006 (CEST)
Einen ausführlicheren und fachlich versierteren Artikel hat wie üblich die englische Wikipedie zu bieten: en:Effects of global warming. Von dort könnte auch noch etwas herübergenommen werden. Hardern -T/\LK 17:03, 13. Jun 2006 (CEST)
Es gibt derzeit sehrwohl Untersuchungen über einen möglichen positiven Einfluß einer erhöhten atmosphärischen CO2-Konzentration. Ganz spontan fallen mir da jetzt Untersuchungen von Weigel über das Wachstum von "Kulturpflanzen" ein. Meines Wissens nach sind all diese Untersuchungen aber unter kontrollierten Bedingungen (also im Gewächshaus) durchgeführt worden. Eine 1:1-Übertragung auf die Umwelt ist daher nicht so ohne weiteres möglich. Genau dieser Punkt wird ja aber derzeit in Braunschweig in "Feldstudien" untersucht. Ich weiß jetzt aber nicht ob da schon irgend welche Informationen drüber vorliegen. Ich werde mal versuchen dazu mehr Daten aufzutreiben. --chlorobium 17:43, 5. Jul 2006 (CEST)
Siehe bei den Weblinks, heute eingefügt: Kloeppel, James von der University of Illinois: Food-crop yields in future greenhouse-gas conditions lower than expected, 29. Juni 2006 (englisch). Die machen das FACE-Projekt (Free-Air Concentration Enrichment). Hardern -T/\LK 18:03, 5. Jul 2006 (CEST)
Nachtrag: hier ist der zugehörige Artikel in Science. Hardern -T/\LK 10:14, 6. Jul 2006 (CEST)

Thema Biomasse: Absatz aus dem englischen Artikel

Da oben besonders das Pflanzenwachstum durch CO2 erwähnt wurde, hier der Abschnitt aus dem englischen Hauptartikel "Global Warming". Hardern -T/\LK 13:41, 21. Jun 2006 (CEST)

Biomass production

The creation of biomass by plants is influenced by the availability of water, nutrients, and carbon dioxide. Part of this biomass is used (directly or indirectly) as the energy source for nearly all other life forms, including feed-stock for domestic animals, and fruits and grains for human consumption. It also includes timber for construction purposes.

A rise in atmospheric carbon dioxide can increase the efficiency of the metabolism of most plants, potentially allowing them to create more biomass. A rising temperature can also increase the growing season in colder regions. It is sometimes argued that these effects can create a greener, richer planet, with more available biomass. However, there are many other factors involved, and it is currently unclear if plants benefiting from global warming is a realistic scenario. Plant growth can be limited by a number of factors, including soil fertility, water, temperature, and carbon dioxide concentration.

IPCC models currently predict a possible modest increase in plant productivity; however there are several negative impacts: decreases in productivity may occur at above-optimal temperatures; greater variation in temperature is likely to decrease wheat yields; in experiments, grain and forage quality declines if CO2 and higher temperature are increased; and the reductions in soil moisture in summer, which are likely to occur, would have a negative impact on productivity.[1]

Satellite data shows that the productivity of the northern hemisphere has indeed increased from 1982 to 1991 [2]. However, more recent studies [3],[4] found that from 1991 to 2002, wide-spread droughts had actually caused a decrease in summer photosynthesis in the mid and high latitudes of the northern hemisphere.

Ich habe eine Quelle davon mal mit eingebaut in den neu erstellten Absatz von Karsten11. - Hardern -T/\LK 15:26, 28. Jun 2006 (CEST)
Habe mir gerade den Teil mit dem Pflanzenwachstum durchgelesen. Gefällt mir soweit ganz gut. Alle wichtigen (zumindest mir bekannten) Informationen sind enthalten. Allerdings sollte der ersten Satz, den mit den Gräsern (Quellenangabe Nr. 35) wieder entfernen oder zumindest erweitert werden. Das Gräser keinen Düngeeffekt aufweisen, ist meines Wissen erwartet worden, da es sich bei den Gräsern um sogenannte C4-Pflanzen handelt. Der Satz ist zwar nicht falsch, vermittelt aber doch einen etwas falschen Eindruck. Da ich mit der Handhabung von Wiki noch nicht ganz vertraut bin, schrecke ich im Moment vor einem "persönlichen" Eingreifen noch zurück. Ich mach da wahrscheilich mehr kaputt als alles andere. Warum ist mein Name eingentlich kein blauer Link?--chlorobium 17:09, 7. Jul 2006 (CEST)
:) Weil Du nicht angemeldet bist wahrscheinlich? Du unterschreibst am besten mit ~~~~, dann sollte auch Dein Name blau sein und zu Deiner Benutzerseite verlinkt sein (oder erstmal rot, bis Du Dir eine gebaut hast). Dein Hinweis mit den C4-Pflanzen ist sehr gut, ich hatte etwas von der unterschiedlichen (auch erwarteten) Reaktion von C3- und C4-Pflanzen gelesen, konnte das aber nicht ganz genau einordnen. Korrigierst Du das? Eigentlich ist es ganz einfach: Entweder klickst Du ganz oben auf den Reiter "Seite bearbeiten", oder am entsprechenden Kapitel auf "Bearbeiten". Dann öffnet sich das Bearbeitungsfenster, und dort kannst Du hemmungslos drauflos schreiben. Wenn Du meinst es ist gut so, klicke auf "Vorschau", siehe Dir das Ergebnis noch einmal an und dann auf "Seite speichern" - fertig! Das einzige, was es etwas unübersichtlich macht sind die im Text eingebauten Quellenangaben. Leider gibts da keine mir bekannte Form beim Wiki, wie das komfortabler gehandhabt werden kann. Hardern -T/\LK 18:26, 7. Jul 2006 (CEST)

Wasserdampf ist Treibhausgas Nr. 1

Version vom 14:14, 30. Jun 2006 / Sandra Burger (Diskussion | Beiträge) / (Weblinks - erg. (fz-Jülich, Wasserdampf ist Treibhausgas Nr. 1))


Version vom 14:20, 30. Jun 2006 / Hardern (Diskussion | Beiträge) / (rev link - ist ein sehr kurzer link und gehört nicht in die "FOLGEN der globalen erwärmung")


ZITAT aus dem Artikel:

3.4 Stürme / Hurrikane
Durch die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur steigt die Verdunstung, was zu stärkeren Niederschlägen und damit verbundener verstärkter Erosion führt. Der erhöhte Energiegehalt in der Atmosphäre, vor allem in Form von Wasserdampf, wird voraussichtlich die Zunahme oder Verstärkung extremer Wetterbedingungen verursachen. [...]
Ohne weitern Kommentar! - Beste Grüße:. --Sandra Burger 16:14, 30. Jun 2006 (CEST)

Ich habs ja gelesen, aber finde trotzdem dass der Link erstens ausgesprochen kurz ist (als Referenz gut, als Weblink eher nicht) und dass er nicht unbedingt in den Folgen-Artikel gehört. Dein Link beschreibt ein eher technisches Detail, das aber ganz gut in den Artikel eingebaut werden könnte. Abgesehen davon machen mich Deine Kästchen immer ein wenig kirre, so bunt und so. Hardern -T/\LK 16:33, 30. Jun 2006 (CEST)

@ Hardern: mensch kann (und sollte!) Wissenschaft (bzw. wissenschaftliche Zusammenhänge/ wissenschaftliche Forschungsergebnisse) auch so präsentieren (können), dass "Otto Normalverbraucher" sie versteht. (In der Kürze liegt die Würze.)
Liebe Grüße:. --Sandra Burger 17:00, 30. Jun 2006 (CEST)

Was noch fehlt / Review

Ich habe den Artikel gerade ins Review gestellt. Folgende Dinge fallen mir jetzt schon ein, die noch erwähnt werden sollten:

  • Erwärmung der Meere und Konsequenzen (naja, erstmal erledigt, kann aber noch besser werden)
  • Verschiebung der Niederschlagsmuster, Dürren, Desertifikation, Überschwemmungen
  • Migration, Umweltflüchtlinge
  • Verändertes Auftreten von (Tropen)Krankheiten und Parasiten
  • Erweiterte Erklärung zur Verschiebung von weniger Kälte- zu mehr Hitzemaxima, mit Grafik
  • Gletscherschmelze (erledigt)
  • Möglichkeit abrupter Klimawechsel, siehe z.B. hier (PDF)
  • Mögliche Rückkopplung: Ausgasung von CO2 aus den Ozeanen, sobald die Aufnahmekapazität überschritten ist oder die Erwärmung der Meere diese gesenkt hat

Bitte ergänzen! Hardern -T/\LK 20:26, 1. Jul 2006 (CEST)

2 kleine Anmerkungen; 1)"Die verfügbaren Klimadaten deuten diesbezüglich darauf hin, dass der gegenwärtige Erwärmungstrend mit einer nach menschlichen Maßstäben nie dagewesenen Geschwindigkeit auftritt und damit nicht nur die Ökosysteme, sondern auch die menschlichen Gemeinschaften vor erhebliche und im Extremfall kaum oder nicht zu meisternde Anstrengungen stellt." Der Satz ist windelweich. Hier wäre eine klare Aussage über die (erwartete) (range der) Geschwindigkeit der Erwärmung hilfreich. Der zweite Halbsatz ist überhaupt nicht belastbar. Was ist hier der Maßstab? 2) Die Studien die ich gelesen habe, weisen darauf hin, dass ausgerechnet die armen Länder in den tropischen und subtropischen Ländern kleinere Nachteile, die wohlhabenderen Menschen in den kalten oder gemäßgten Breiten hingegen kleinere Nachteile oder Vorteile haben. Dies entspricht Deinem Stichwort Umweltflüchtlinge. Ich fände es sachgerechter, es unter dem Stichwort "Entwicklungshilfe" oder globale Chancengleichheit darzustellen. Das Problem sind ja nicht Wirtschaftsflüchtlinge sondern die fehlende Fähigkeit der 3. Welt Staaten, auf die Veränderungen zu reagieren. Ansonsten großes Lob an Hardern für die gute ArbeitKarsten11 21:35, 3. Jul 2006 (CEST)

Hi Karsten, danke für das Lob :) Zu Punkt 1: Ursache, Geschwindigkeit und Vergleichbarkeit der Erwärmung wollte ich im Hauptartikel globale Erwärmung belassen, damit es nicht zu unnötigen Dopplungen kommt. Falls zu Satz 1 im Hauptartikel nicht genügend Fakten genannt werden, sollten sie im Hauptartikel nachgetragen werden. Im Review hat sich schon Benutzer:Accipiter beschwert, dass dieser eigene Artikel eigentlich überflüssig sei, Dopplungen vorkämen etc.
Satz 2 ist tatsächlich so ne Sache, meine Intention war darauf hinzuweisen dass (mal auf deutsch gesprochen) wenns Scheiße läuft, wir keine Garantie dafür haben dass alle Volkswirtschaften oder Gesellschaften auch nur halbwegs gut über die Runden kommen. Nimm ein Ausnahmeereignis wie Katrina: Die reichste Volskwirtschaft der Welt hat bis heute enorme Probleme, damit umzugehen. Irgendein anderes Land der G77 könnte das wahrscheinlich gar nicht. Im Gegenteil kann gerade sehr armen Ländern, die über keine Reserven für Reparatur- oder vorbeugende Anpassungsmaßnahmen im großen Stil verfügen, der Klimawandel sozusagen den Rest geben. Damit wären wir schon mitten bei Punkt 2). Ich denke ebenso wie Du, dass die nördlichen Länder am ehesten die Vorteile einsacken werden, während die südlicheren einen Haufen Nachteile abbekommen werden. (Insgesamt denke ich, dass hier kein Nullsummenspiel vorliegt, sondern die negativen Konsequenzen die lokal positive Folgen deutlich übersteigen.) Das kann auf jeden Fall in ein eigenes Kapitel etwa unter der Überschrift Nord-Süd-Konflikt oder besser etwas ähnliches. Von dort aus könnten dann auch Links gesetzt werden zu Dingen wie Entwicklungshilfe oder "Nutzungsentgelte für globale Gemeinschaftsgüter", wie sie auch der WBGU vorschlägt. Falls vor mir niemand dazu kommt, bringe ich das auch hoffentlich irgendwann mit rein. Hardern -T/\LK 10:50, 4. Jul 2006 (CEST)

CO2 Austausch Ozeane

Der Artikel nennt: "Vor der Industrialisierung stellte der Ozean keine Kohlenstoffsenke dar, der jährliche Austausch mit der Atmosphäre betrug 1,2 Gt C in beide Richtungen. " und bezeiht sich damit auf ein Sondergutachten des WBGU: "Vor der Industrialisierung war der Ozean annähernd im Gleichgewicht und keine CO2-Senke. An seiner Oberfläche gab er jährlich etwa 0,6 Gt C an die Atmosphäre ab, während gleichzeitig dieselbe Menge Kohlenstoff aus der terrestrischen Biosphäre (und damit letztendlich aus der Atmosphäre) in Form von organischem Material über die Flüsse eingetragen wurde (Watson und Orr, 2003)."

Ich war bisher immer der Meinung, dass der Umsatz ca. 90 Gt C in beide Richtugnen beträgt. Meine Quelle sind unter anderem:

http://earthobservatory.nasa.gov/Library/CarbonCycle/Images/carbon_cycle_diagram.jpg
http://www.bom.gov.au/info/climate/change/gallery/images/9.jpg
http://www.metoffice.com/research/hadleycentre/models/carbon_cycle/CDIAC_glob_c_cycle.gif
http://www.grida.no/climate/vital/graphics/large/12.jpg

Mittlerweile nimmt der Ozean einen Teil des anthropogenen C=2 auf, sodass der Ozean 90 Gt C abgibt, und 92 Gt C aufnimmt. Also ~ 2 Gt C aus anthropogenen Quellen und damit eine Senke darstellt.

Vielleicht kann hier einer Klarheit schaffen? (nicht signierter Beitrag von 84.142.8.210 (Diskussion) 13:05, 2. Jul 2006 (CEST))

Gut, dass Du das schon hier genannt hast, ich wollte das selbe Thema zur Diskussion stellen. Ich bin mir auch nicht sicher und wollte fragen, ob eine Ver-75-fachung des Kohlenstoffaustauschs zwischen Ozean und restlicher Biosphäre seit 1800 realistisch ist. Der WBGU-Bericht beziffert den aktuellen jährlichen Austausch mit ca. 90 Gt C, nennt aber die 2*0,6=1,2 Gt für den vorindustriellen Wert. Wer weiß die Zahlen besser als wir beiden einzuschätzen? Hardern -T/\LK 13:05, 2. Jul 2006 (CEST)
PS: Du kannst Deine Diskussionsbeiträge mit den vier Tilden unterschreiben: ~~~~. So sind sie besser zuzuordnen.


Im Sonderbericht des WBGU heißt es

"Vor der Industrialisierung war der Ozean annähernd im Gleich-
gewicht und keine CO2-Senke. An seiner Oberfläche gab er jähr-
lich etwa 0,6 Gt C an die Atmosphäre ab, während gleichzeitig
dieselbe Menge Kohlenstoff aus der terrestrischen Biosphäre
(und damit letztendlich aus der Atmosphäre) in Form von orga-
nischem Material über die Flüsse eingetragen wurde (Watson und
Orr, 2003)."

Aus meiner Sicht wird hier eine Nettoabgabe von 0,6 Gt C aus den Ozeanen in die Atmosphäre beschrieben. Wie groß der eigntliche Stofffluß Ozean => Atmosphäre bzw. Atmosphäre => Ozean ist, ist für die Autoren nicht so interessant. Es geht ihnen ausschließ- lich um den Netto-Betrag. Und diese liegt wohl bei ca. 0,6 Gt C. Da gleichzeitig Kohlenstoff aus dem terrestrischen Bereich in et- wa der gleichen Menge wieder in die Ozeane transportiert wird, kommt es zu keiner größeren Veränderung der atmosphärischen CO2- Konzentration. Last euch da von den unterschiedlichen Zahlen nicht verwirren. Man muß da immer genau lesen, was nun wirklich gemeint ist. Sprechen die jetzt von Brutto oder Netto? Und wel- che Systeme, zwischen denen der Austauscht beschrieben werden soll, werden betrachtet? --chlorobium 21:58, 3. Jul 2006 (CEST)

Hi Chlorobium, danke für die Klärung. So macht es Sinn - die Ozeane gaben (im direkten Ozean-Atmosphäre-Austausch) netto 0,6 Gt C ab, und die selber Menge wurde (abermals netto) durch Flüsse wieder eingetragen. Ich habe die Stelle mal so geändert. Hast Du noch mehr hilfreiche Dinge auf Lager? Und btw: Warum schreibst Du nicht regelmäßig mit?? :) Hardern -T/\LK 10:35, 4. Jul 2006 (CEST)
Hallo, so macht die Angabe auch wieder Sinn. Auf dieser Grafik ist dieser Vorgang auch eingezeichnet: http://cdiac.esd.ornl.gov/pns/graphics/globcarb.gif . Ich finde es klasse, wie du dich für den Artikel engagierst Hardern. 84.142.54.130 14:27, 4. Jul 2006 (CEST)

Auswirkungen auf Meere - Versauerung

Bevor ich etwas verändere möchte ich lieber hier ein paar Anmerungen machen:

"2005 gelangten weltweit 25 Gt menschlich verursachtes CO2 bzw. 6,5 Gt C in die Atmosphäre."

Die 6,5 Gt C kommen mir etwas wenig vor. Laut "Joos, F. and J.L. Sarmiento (1995): Der Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids, Phys.Bl.51,S.407 Abb.2 betrugen die CO2 Emissionen in den 80er Jahren 7,1 Gt C/a (Energieverbrauch: 5,5 Gt C/a und Landnutzung: 1,6 Gt C/a). In den 90er Jahren bewegte sich der Wert auf 8 Gt C/a zu.

"Die insgesamt von der Hydrosphäre aufgenommene Menge atmosphärischen Kohlenstoffs beträgt 92 Gt pro Jahr. 90 Gt davon werden von den Weltmeeren wieder abgegeben, und 2 Gt speichern sie (insgesamt beherbergen die Meere gegenwärtig etwa 38.000 Gt C)."

Wie wäre es, wenn man vor diesem Satz noch kurz auf die vorindustrielle Situation eingeht (in dem Artikel erfolgt das erst etwas später)? Also das es ein Kreislauf war (und immer noch ist), dessen Nettofluss Null war. So ist die Aussage meiner Meinung nach etwas verwirrend. Außerdem könnte man noch den Unsicherheitsbereich ergänzen. Bei den 2 Gt C, die die Meere zusätzlich aufnehmen, beträgt die Unsicherheit laut Realclimate ± 1 Gt C http://www.realclimate.org/index.php?p=160). 84.142.54.130 14:56, 4. Jul 2006 (CEST)

Globale fossile Kohlenstoffemissionen und Quellen
Das hört sich gut an, danke für Deine Beiträge! Du kannst auch gerne all Deine Punkte direkt in den Artikel einarbeiten, aber gut ist die Diskussion gerade über Zahlen und Unsicherheiten allemal. Wie bin ich auf die 6,5 Gt C gekommen? Gute Frage... Die Grafik rechts zeigt den Ausstoß von fossilem CO2 durch die Menschen, die Quelle ist eigentlich sehr zuverlässig. Allerdings bezieht sie ausdrücklich nicht den Eintrag durch Änderungen der Landnutzung mit ein. Was ist also für aktuelle Werte realistisch anzunehmen? Der RC.org-Text nennt ca. 7 Gt C allein durch fossile Quellen. Sind dann 8,5 Gt absolut realistischer? 9? Los, wer von uns findets schneller raus!
Den Teil mit dem Kreislauf versuche ich mal nach oben zu verschieben. Hardern -T/\LK 15:19, 4. Jul 2006 (CEST)
Nachtrag: Wir brauchen natürlich auch die Gesamt-CO2-Emissionen. Bei 25 Gt müssten die C-Emissionen ca. 6,75 Gt betragen nach dem Massenverhältnis von C und O2 zu schließen. Hardern -T/\LK 15:24, 4. Jul 2006 (CEST)
OK, fündig geworden bin ich hier (PDF). Werte für 2000: Ca. 32 Gt CO2, davon fossile Brennstoffe 23,6 Gt, Landveränderungen 7,6 Gt und Zementproduktion 0,8 Gt. Das ergibt für C insgesamt 8,74 Gt, davon Fossile 6,44 Gt, Landveränderungen 2,1 Gt und Zement 0,2 Gt. Die Publikation mit den Zahlen ist von 2005, gibts da was neues irgendwo her? Sonst baue ich das erstmal ein. Hardern -T/\LK 16:06, 4. Jul 2006 (CEST)
Ich habe auch keine neueren Daten gefunden. So ist es aber schon mal nicht schlecht. Ich habe übrigens deine und meine Änderungen bei Kohlenstoffzyklus mit dem User Hati diskutiert. Er scheint die Änderungen akzeptiert zu haben, da er kein Revert mehr durchgeführt hat. 84.142.30.209 23:36, 7. Jul 2006 (CEST)

Wer hat die Messwerte geliefert, die eine Erniedrigung des durchschnittlichen pH-Wertes der Ozeane von 8,16 auf 8,05 dergeben? Odo (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.163.254.78 (DiskussionBeiträge) 22:34, 16. Jan. 2007)

Quergelesen

Hallo! Hardern hat mich auf meiner Diskussionsseite gebeten, mir den Artikel mal anzusehen. Meine Güte ist der schon komplex. Ich stecke in der Thematik einfach nicht tief genug drin um da noch ohne tieferes Literaturstudium auf vernünftigem Niveau mitreden zu können. Sehr gut gefällt mir, dass praktisch alle Daten mit Quellen direkt belegt sind. Wenn das man immer so wäre! Ich habe einige Layoutanpassungen, um ungünstige Zeilenumbrüche zu vermeiden, durchgeführt und Sprache soweit aufgefallen geglättet.

Eine kleine Bitte habe - vorsichtig sein mit Prozentangaben. Beispiel: zu 1.1 Verschiebung der Vegetationszonen Vergrößern sich die Wüsten um 3 Prozent oder um 3 Prozentpunkte. Also z.B. von 100 auf 103 km² oder von 10% auf 13% (10% = 100 km² auf 13% = 130 km²)? Bitte konkretisieren. Ansonsten: weiter so!

Gruß, jmsanta *<|:-) 09:17, 5. Jul 2006 (CEST)

Hi Jmsanta, danke für die Arbeit, besonders das mit den Leerzeichen vergesse ich meistens. Die von Dir monierten Angaben mit den Vegetationszonen wollte ich schon rauslöschen. Sie waren bereits genannt, als ich den Artikel angelegt und diese Teile aus globale Erwärmung herübergeholt habe. Leider sind sie ohne Quellenangabe - deshalb aber ja noch nicht unbedingt falsch, aber wie Du gezeigt hast auch nicht ganz astrein. Ich habe jetzt mal die Wüstenangaben auf Prozentpunkte geändert, da alle anderen Angaben auch in Prozent der Erdoberfläche und Verschiebungen daher in Prozentpunkten angegeben sind. Logischerweise müsste es so richtig sein. Eventuell sollte es aber doch noch ganz rausgeworfen werden, da wir keine Referenz für so konkrete Zahlen haben. Eine rasche Suche im Netz hat bei mir nichts ergeben was als Ursprung in Frage kommt. Hardern -T/\LK 09:49, 5. Jul 2006 (CEST)


Das kann einfach alles nicht stimmen. Eswaran et al., Global Desertification Tension Zones 2001 [5] spricht von der Gefahr, dass bis zu 33% der weltweiten Landfläche von Desertifikation bedroht sind. Daher mein Vorschlag: Absatz raus, bis vernünftige Quellen vorliegen. --jmsanta *<|:-) 10:29, 5. Jul 2006 (CEST)

Golfstrom

Kleine Anregung zur Diskussion. In der Zeitschrift American Scientist ist ein Artikel von einem gewissen Seagers? erschienen. Dort geht es um den angeblichen Mythos der Wärmepumpe Golfstrom. Hab ich Moment aber noch keinen Durchblick was da dran ist bzw. welche Auswirkungen diese Befunde für die ganzen Klimamodelle haben. Hat einer von Euch dazu schon mal was zu gelesen oder gefunden? --chlorobium 18:16, 5. Jul 2006 (CEST)

Du meinst diesen Artikel: Richard Seager: The Source of Europe's Mild Climate - The notion that the Gulf Stream is responsible for keeping Europe anomalously warm turns out to be a myth. Hardern -T/\LK 21:42, 5. Jul 2006 (CEST)
Jep, diesen Artikel meinte ich. Wenn da wirklich was dran ist, müßte es auch einen Einfluß auf die Aussagen der Klimamodelle haben. Nur habe ich bisher noch nichts dahingehend gefunden. Ist aber wahrscheinlich auch etwas zu früh, da es sich hierbei ja um eine sehr frische Arbeit handelt. --chlorobium 22:04, 5. Jul 2006 (CEST)
Naja, die haben ja mit gängigen Klimamodellen gearbeitet und an denen einfach den Wärmetransport durch die Ozeane unterbunden. Von daher dürften gar keine Auswirkungen auf die Modelle zu erwarten sein, sondern eher auf Schulbücher, oder? Aber es ist wirklich noch sehr früh das zu beurteilen. Ich habe mal William Connolley bei der englischen Wikipedia dazu angeschrieben, mal sehen was er sagt. Übrigens berichtet ja auch Seager von Temperatureinbrüchen um 8 °C auf dem Meer bzw. 3 °C auf dem europäischen Festland. Wenn das Durchschnittstemperaturen sind (er äußert sich da für mein Empfinden unklar), dann wäre das nicht so viel weniger als in den anderen Veröffentlichungen zum Thema Golfstrom, wenn ich mich nicht irre. Hardern -T/\LK 22:30, 5. Jul 2006 (CEST)

Hier die Antwort von Connolley:

"As I recall, opinions on this somewhat differ. My basic take on this is that the warmth of europe, compared to western n america at the same latitude - is due to being downstream of an ocean instead of downstream of a continent. However, there is more to it than that (surprise). You should find http://groups.google.com/group/globalchange/browse_frm/thread/69298b2f044784ac/# of interest William M. Connolley 22:49, 5 July 2006 (UTC)"

Anscheinend sind wir nicht die einzigen, die das Papier von Seager nicht richtig einzuordnen verstehen. Hardern -T/\LK 09:43, 6. Jul 2006 (CEST)

Bilder

Ansteigender Anteil an Wasserdampf in der Luft bei Boulder, Colorado

Kennt sich wer noch besser mit Bildern aus als ich? Warum funktioniert das Einbauen des nebenstehenden Bildes nicht? Das Original gibts hier. Ich wollte es als Ergänzung des ersten Absatzes von "Wetterextreme" einbauen. Hardern -T/\LK 15:28, 5. Jul 2006 (CEST)

PS Habs selber rausgefunden. Anscheinend gibts ältere Bilder, die nicht bei Commons hochgeladen sind, sondern noch in der englischen Wikipedia stecken. Dann scheint es nicht zu gehen. Hardern -T/\LK 15:45, 5. Jul 2006 (CEST)



Ich habe da noch eine kuze Anmerkung zur Abbildung "Auswirkungen der globalen Erwärmung". Ich finde sie nicht gut. Dies hat z.B. etwas mit der Farbwahl für die Pfeile zu tun. Es werden hier die Farben ROT und GRÜN verwendet, was beides Signalfarben sind. Rot wird immer mit Gefahr oder negativen Attributen assoziiert. Grün hingegen ist eigentlich positiv besetzt. Schaut man sich die Abbildung etwas genauer an, so kann dies zu leichten Irritationen führen. So ist der Pfeile für die Verbindung von "Verschiebung der Vegetationszonen" und "landwirtschaftliche Anbaufläche" in grün gehalten. Die Rückkopplung soll aber laut Abbildung negativ sein; jemehr Verschiebung desdo weniger Anbaufläche. Im Moment habe ich allerdings auch keine richtige Ideee es besser zu machen, weshalb ich mich mit der Kritik an der Abbildung auch etwas schwer tue. Da ich diesen Punkt aber nun schon einmal angesprochen habe, werde ich mir mal Gedanken machen. Ich weiß wieviel Arbeit und Zeit man in eine so kleine Abbildung stecken kann. --chlorobium 18:11, 5. Jul 2006 (CEST)

Das Lemma Klimakatastrophe sollte als redirect auf Folgen der globalen Erwärmung ausgelegt werden (wobei die Kategorie als politisches Schlagwort erhalten bleiben sollte). Eventuell kann man vorher noch einige Dinge von dieser Seite hier einbauen.Karsten11 15:11, 6. Jul 2006 (CEST)

Gute Idee, auch das Beibehalten als Schlagwort (dann ist nur der Redirect nicht so praktisch)! Ich kann mir auch einen Ausbau vorstellen, der alle Ereignisse mit eben möglicherweise katastrophalem Ausgang beinhaltet, während in diesem Artikel auch die weniger spektakulären (und wahrscheinlicheren) Folgen beschrieben werden. Ich fange auf jeden Fall dort schon mal mit der Ausdünnung an... Hardern -T/\LK 15:20, 6. Jul 2006 (CEST)
Bei genauerem Hinsehen fand ich nichts davon wirklich verwertbar und habe das Meiste gelöscht. Siehst Du Dir das magere Ergebnis mal an? Hardern -T/\LK 15:33, 6. Jul 2006 (CEST)
Ist ok. Ich habe nur Kleinigkeiten geändert. Was ist mit den externen Links auf Klimakatastrophe. Ich denke, die können auch weg?Karsten11 17:08, 6. Jul 2006 (CEST)

Aus dem Review

Der Artikel ist relativ neu, Teile davon wurden aus dem Hauptartikel Globale Erwärmung von mir ausgelagert. In den letzten Tagen habe ich ihn erheblich erweitert und würde gerne sehen, dass neue Leute mit mir darüber nachdenken wie er weiter verbessert und ergänzt werden kann. Was muss noch rein? Was muss geändert werden? Das Ziel ist, ihn im Anschluss zum lesenswerten Artikel zu machen. Hardern -T/\LK 20:23, 1. Jul 2006 (CEST)

Inhaltlich durchaus informativ und ansprechend gestaltet. Einige Punkte, als Anregung gedacht und auch zwecks Ausgewogenheit:

  • Gibt es eigentlich auch positive Folgen der Erwärmung? Der gesamte Artikel und alle Folgen sind mehr oder weniger negativ besetzt, bis auf einige wenige Nebensätze. (Begriffe wie Probleme, Schäden, Unwetter, Tote, Fluten, etc.. finden sich hinreichend viel) Es ist derzeit vorallem in Massenmedien guter Stil die Klimaerwärmung als Problem und praktisch ausschliesslich neagtiv bewertet darzustellen - es wäre aber wohl die erste Veränderung bei der es nur negative Folgen für alle gäbe.
  • Meeresspiegel: Durch die höheren Temperaturen kann die Luft absolut mehr Wasser lösen (Taupunkt steigt nach oben) Wie wirkt sich das auf den Meeresspiegel aus? Vorallem das Thema Meer-Luft und Regelkreise. Höhere Temperatur, mehr Wasser(dampf) in der Atmosphäre, wie ist das mit der Ausbreitung von Trockengebieten in Einklang zu bringen? Auch die Aussage das sich die tropischen Regionen ausbreiten werden. Für mich macht das den Eindruck: Da passt was nicht zusammen. Was mich in dieser Sache gleich zu dem nächsten Punkt bringt:
  • Wie sicher sind die Modelle und Hochrechnungen? Oder anders gefragt: Mit welchen Fehlern/Unsicherheiten sind diese behaftet? Prognosen ohne Angabe von den Unsicherheiten sind, nun ja. - Eine Art von Stimmungsmache?
  • Vielleicht wäre da auch ein Abschnitt über Information Bias und den Problemen daraus sinnvoll? Also der Verzerrung der Gefahrwahrnehmung (verzerrte Risikoschätzung) durch die entsprechend starke Berichterstattung, welche es in früheren Jahrzehnten/Jahrhunderten in dieser Form nicht gab und daher diese laufenden Veränderungen und auch (lokale) Folgen nicht so wahrgenommen wurden. -- wdwd 21:07, 1. Jul 2006 (CEST)
Danke schonmal für die ersten Anregungen! Hardern -T/\LK 22:30, 2. Jul 2006 (CEST)
Zu Deinen Punkten:
  • Einige positive Folgen sind im Artikel erwähnt, z.B. die mögliche Öffnung der Nordwestpassage oder die steigenden landwirtschaftlichen Erträge im Norden. Kontrovers diskutiert und auch entsprechend dargestellt ist etwa die Frage nach dem zusätzlichen Düngeeffekt von mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre. Dennoch denke ich dass die positiven Folgen Dinge sind, die sehr teuer erkauft werden. Auf der Diskussionsseite des Artikels habe ich schon geschrieben dass ich denke, der Klimawandel ist kein Nullsummenspiel, d.h. die Kosten des Einen wären die Erträge des Anderen. Vielmehr dürften die Gesamtkosten den Nutzen bei Weitem übersteigen. Ein eigenständiger Abschnitt zur Nord-Süd-Problematik, also zur Verteilung der Vor- und Nachteile gehört aber schon noch in den Artikel. Würde mich freuen wenn's jemand macht!
  • Zur vermehrten Verdunstungsrate habe ich bei den Auswirkungen auf den Meeresspiegel nichts spezifisches gefunden. Es kann sein, dass das seinem Anstieg etwas entgegenwirkt, indem die Luft quasi als Zwischenspeicher für die Feuchtigkeit fungiert. Wenn es eine Rolle spielt, sollte das aber bei den Berechnungen zum Anstieg enthalten sein, oder gibts andere Meinungen dazu? Was die Regionen angeht: Wir haben erstmal die genauen Angaben über mögliche Ausbreitungen von Tropen etc. rausgenommen, da keine Quelle angegeben war. Der steigende Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre kann recht einfach zu Wüstenbildung führen, indem in die heiße Luft mehr Wasser aus dem Boden heraus evaporiert (oder was die Geologen nochmal dazu sagen). An anderen Stellen schließlich entstehen Überschwemmungen, weil der erhöhte Wasseranteil der Luft auch wieder runterkommen muss. Ein Beispiel sind die genannten Vb-Wetterlagen, bei denen ein wärmeres Mittelmeer viel Wasser abgibt, was hinterher als Schneefall nördlich der Alpen runterkommt (eine solche Wetterlage hat uns diesen Winter die vielen eingestürzten Hallendächer beschert).
  • Du hast Recht, die Unsicherheiten sind nicht immer angegeben. Ich habe mich aber bemüht, den Einschätzungen der wissenschaftlichen Studien zu folgen und ungefähre Angaben zu machen. Die Wahrscheinlichkeit für das Erlahmen des Golfstroms z.B. habe ich entsprechend gekennzeichnet - damit rechnet gerade niemand ernsthaft.
  • Einen von Dir vorgeschriebener Bias-Abschnitt halte ich für sinnvoll und würde mich freuen, wenn sich jemand daran macht (könnte evtl. besser im Hauptartikel globale Erwärmung aufgehoben sein?). Hardern -T/\LK 18:01, 5. Jul 2006 (CEST)
  • moien, das klingt zwar weit hergeholt, aber schon mal drüber nachgedacht auch literatur die sich damit beschäftigt zu nennen, also zum beispiel filme wie "the day after tomorrow" oder "waterworld" (auch wenn der schlecht ist). und ich weiss nicht genau, aber ich könnte mir denken, das einrichtungen wie diese hier http://de.wikinews.org/wiki/Saatgutbunker_auf_norwegischer_Inselgruppe auch dafür da sind planzen, die durch die globale erwärmung gefährdet sind aufzubewahren. wenn mi rnoch mehr einfällt melde ich mich. grüße, --Andreas -horn- Hornig 22:58, 2. Jul 2006 (CEST)
  • Mir ist unverständlich, warum dieser Artikel vom Hauptartikel getrennt wurde, die Überschneidungen sind enorm. Schon die im Lemma suggerierte Schlussfolgerung ist grob irreführend, es müsste wohl "Mögliche Folgen einer globalen Erwärmung" heissen und der ganze Artikel besteht denn auch aus einer Aneinanderreihung mehr oder weniger gut gesicherter Spekulationen. Weg damit, und eine kurzer Absatz im Hauptartikel würden meiner Ansicht nach diese Spekulationen richtig gewichten. Ansonsten: Der durchaus spassige Einleitungssatz "Die primäre Folge der globalen Erwärmung ist eine erhöhte globale Durchschnittstemperatur, von der aus mannigfaltige sekundäre Wirkungen ausgehen." ist nicht geeignet, den Artikel in irgendeiner Weise ernstzunehmen. --Accipiter 23:42, 2. Jul 2006 (CEST)
Der Artikel ist ausgelagert worden, weil er für den Hauptartikel zu lang wurde (der selber auch noch ausgebaut werden könnte). Den Eingangssatz habe ich geändert, danke für den Hinweis. Unter "Spekulationen" würde ich weite Teile des Artikels nicht so einfach abtun, das verhindert schon die Dichte der angegebenen Quellen. Z.B. bei der Wirkung auf Hurrikane macht es ein einzelner Satz nicht unbedingt, bzw. der reicht dann im Hauptartikel. Irgendwo sollte dann aber Ausführlicheres stehen, und dafür habe ich den "Folgen..."-Artikel erstellt. Hardern -T/\LK 23:54, 2. Jul 2006 (CEST)

Randhinweis: Im der aktuellen Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft (07/06) findet sich ein Artikel "Die Kunst, in die Zukunft zu blicken" zu dem Problem solcher und ähnlicher (Langzeit)-Prognosen.--wdwd 21:21, 4. Jul 2006 (CEST)

Den Artikel gibts hier. Ich weiß allerdings nicht, ob das entsprechende PDF dort für alle zugänglich ist oder an meiner Institution eine besondere Berechtigung existiert... Hardern -T/\LK 09:54, 5. Jul 2006 (CEST)

Ist ein Abschnitt "Gegenmaßnahmen" sinnvoll? Ich zum Beispiel lasse immer meine Klimaanlage bei offenen Fenstern laufen, womit ich auch der lieben Umwelt ein bisschen Abkühlung verschaffen kann. Ich helf doch gern! -- 84.178.176.3 09:13, 11. Jul 2006 (CEST)

Wie ernst ist der Aufruf zur Ergänzung zwecks Ausgewogenheit gemeint? Hier wird der kritischen Betrachtung nicht viel Platz eingeräumt. Ich plane einen Artikel Klimadebatte, in dem beide Seiten zu Wort kommen dürfen... --~ğħŵ ☎℡ 15:34, 27. Jul 2006 (CEST)

Alpen, Permafrost und Klimawandel

(Diskussion zum neu angelegten Artikel Folgen der globalen Erwärmung in Europa verschoben. Hardern -T/\LK 13:11, 27. Aug 2006 (CEST))

Lesenswert-Kandidatur (erfolgreich)

Aus wenig zusammenhängenden Teilen in globale Erwärmung ist dieser umfangreiche, eigenständige Artikel entstanden. Es fehlen natürlich noch einzelne Teile - der Klimawandel ist schließlich außerordentlich komplex - aber er soll ja auch noch nicht für die Exzellenten kandidieren ;) Hardern -T/\LK 11:22, 11. Jul 2006 (CEST)

  • Pro ein sehr gut geschriebener und objektiver Artikel, außerdem sehr viele Quellen (50). Ist zwar noch nicht perfekt, da er noch nicht vollständig ist (siehe Diskussion des Artikels), doch ich denke, dass das auch noch wird. Lesenswert ist jetzt auf jeden Fall auch schon. 84.142.47.22 12:46, 11. Jul 2006 (CEST)

Pro sehe ich genauso Antifaschist 666 13:02, 11. Jul 2006 (CEST)

  • Pro --wdwd 13:03, 11. Jul 2006 (CEST)
  • bin auch für Pro - vor allem die vielen Quellenangaben beeindrucken. --Hufi 14:45, 11. Jul 2006 (CEST)
  • Pro - bin zwar der Hauptautor, habe mich aber besonders über die vielen hilfreichen Kommentare und kleineren und größeren Bearbeitungen aller Anderen gefreut. Ohne die wäre der Artikel nichts geworden! Hardern -T/\LK 15:39, 11. Jul 2006 (CEST)
  • Pro gut geschrieben, vielseitig und ausgewogen.--Nemissimo ¿⇔? 22:25, 11. Jul 2006 (CEST)
  • Pro Allerdings würde ich es begrüßen, wenn demnächst die Fokusierung auf einzelne Elemente nachlässt. Zum Beispiel muss geklärt werden, wie die Klimaerwärmung auf andere Wetterextreme als Hurrikans wirkt (Beispielsweise Vb-Wetterlagen, Starkgewitter und Tornados). Die Kriterien erlauben lückenhafte Teilaspekte, von daher erst mal in Ordnung. Geo-Loge 22:35, 11. Jul 2006 (CEST)
  • Es fehlen noch die Auswirkungen für die Stabilität der Hänge in Berggebieten, wo bislang Permafrost zum Zusammenhalt des Gesteins beiträgt. Der Deutsche Alpenverein hat bereits 1988 vor großflächigen Überschotterungen, verstärkten Murenabgängen und anderen Folgen dieses Effektes gewarnt. Bisherige Schadensereignisse lassen meines Wissens noch keine exakten Tendenzen erkennen, aber die Befürchtungen sind real. --h-stt !? 20:21, 13. Jul 2006 (CEST)
Am Eiger zeigt gerade ein Bergsturz, dass das Abtauen der Gletscher und der nachlassende Druck des Eises Einfluss auf die Geologie der Felshänge hat. Das ganze Thema scheint interessant. Geo-Loge 00:01, 14. Jul 2006 (CEST)
siehe dazu auch Diskussion auf der Benutzerseite von Benutzer h-stt 84.142.40.208 09:51, 14. Jul 2006 (CEST)
  • Klares Pro B.gliwa 12:40, 14. Jul 2006 (CEST)
  • Pro Dieser Artikel hat sich ein WUNDERBAR verdient, wirklich super! --Hufi 19:38, 15. Jul 2006 (CEST)
Bitte nur einmal abstimmen -- Gruß, Michael82 21:25, 15. Jul 2006 (CEST)
Ups, das hätte eigentlich zu einem anderen Kanidaten gehört. --Hufi 14:56, 17. Jul 2006 (CEST)
  • Ein deutliches Pro. Der Artikel scheint mir auf den ersten Blick ziemlich vollständig zu sein, gut recherchiert und verständlich geschrieben. Die Darstellung der unterschiedlichen Risiken (Schwere und Eintrittswahrscheinlicheit) gelingt m.E. neutral, d.h. ohne in Panikmache oder Verharmlosung zu verfallen. -- Universaldilettant 02:45, 18. Jul 2006 (CEST)
  • Pro Leider ist die Abstimmung schon vorbei. So gibts halt mein Pro auf der Diskussionsseite, was solls... Toller Artikel, der hoffentlich bald ein Kandidat für exzellent wird. An die Autoren: Kompliment!--Stzer 11:27, 18. Jul 2006 (CEST)

Veränderung der Erdkruste

In dem Buch Der Planet Erde — Gletscher wird erwähnt, wie stark Wasser in Form von Eis auf die Erdoberfläche drückt. Es heißt darin beispielsweise: „Sollte das Grönlandeis eines Tages verschwinden, so würde sich die Insel um etwa 600 Meter heben.“ 87.165.179.187 17:49, 2. Aug 2006 (CEST)

Da es noch Jahrhunderte oder noch länger dauern wird bis das Grönlandeis komplett geschmolzen ist, denke ich nicht, dass das so relevant ist.IqRS 15:18, 16. Aug 2006 (CEST)

Ja das stimmt. Es wird angenommen, dass "die Insel" durch das Eis heruntergedrückt wird. Ob das tatsöchlich dann die Folge ist und sich das Land hebt... wer kann das schon wissen? keiner. Das sieht man erst wenn es soweit ist. Ich selber kann nicht dran glauben, dass es 600 meter sein sollen. ein paar Meter würde mir allerhöchstens logisch vorkommen. Ansonsten würden sich die alpen ja auch noch mehr anheben ;-) (kleiner scherz am rande) --Riverrats 21:41, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

einige Vorschläge

Um nicht zu viele Unterkapitel aufmachen zu müssen, hier einige Vorschlage für den Artikel:

Verschiebung der Vegetationszonen

Ich finde, dass noch mehr auf das Tempo hingewiesen werden könnte.Ich zitiere mal aus "Wir Wettermacher" von Tim Flannery: "Sinnvoller ließe sich das Problem wahrscheinlich angehen, wenn man die Veränderungsrate quantifizieren würde, die gefährlich ist. Schließlich ist das Leben flexibel, und wenn man ihm genügend Zeit lässt, kann es sich an extremste Verhältnisse anpassen. Also kommt es auf das Tempo an, nicht auf den Trend oder das Ausmaß der Veränderungen insgesamt. Klimawissenschaftler mit dieser Haltung argumentieren: "Erwärmungsraten über 0,1°C pro Jahrzehnt werden das Risikio signifikanter Schäden am Ökosystem wahrscheinlich rapide steigern"*.

  • Quelle: Hare, W. 2003. Hare, W. Assessment of Knowledge on Impacts of Climate Change: Contributions to the Specification of Art.2 of the UNFCCC. WBGU Materialien. Berlin 2003. S. auch online

Vielleicht kann das noch einer einbauen?

Gliederung des Artikels

Ich finde der Artikel sollte das Unterkapitel "Gesundheitliche Folgen" erhalten. Derzeit findet man nur unter Europa etwas zur Gesundheit. Hat jemand einen Vorschlag, wo man das neue Kapitel anlegen könnte? Ich könnte das Unterkapitel dann mit etwas Inhalt füllen. siehe auch engl. Wikipedia: [6]

Umweltflüchtlinge

Das könnte noch ein wenig ausgebaut werden. Hier mal ein Vorschlag, übernommen aus: NFP 31 (Klimaänderung und Naturkatastrophen in der Schweiz): "Die sozialen Folgen der Klimaerwärmung werden sich duch einen Anstieg der Flüchtlingsströme bemerkbar machen. Gründe für die Flucht sind überschmemmte Küstengebiete, Desertifikation, reduzierte Wasseressourcen, ungenügende Produktion von Landwirtschaftserzeugnissen, Probleme mit der Verfügbarkeit von Lebensmitteln, usw. Die Abwanderung von Arbeitskräften aus Ländern mit ungünstigen klimatischen Bedingungen in die günstig gelegenen Industrieländer im Norden wird weitergehen. Die Schweiz wird auch künftig zu den attraktiven Ländern gehören...Man schätzt den Anstieg der Flüchtlinge in die Schweiz auf jährlich 10%. Das wird zusätzliche Kosten von 83 Millionen Franken pro Jahr verursachen..." Der Bericht schätzt das Eintreten von mehr Flüchtlingen als Folge der globalen Erwärmung übrigens mit "hohe Eintretswahrscheinlichkeit" ein (höchste Stufe) und das Schadenspotential (für die Schweiz): "Beudeutende Auswirkungen mit negativen Folgen: hohes Schadenspotential" (ebenfalls höchste Stufe).

IqRS 15:51, 16. Aug 2006 (CEST)

Versauerung der Meere

Im Artikel findet sich folgenden Aussage: "Der durchschnittliche pH-Wert hat sich bereits von 8,16 auf 8,05 verringert." Gibt es für die Aussage eine Quelle? In einem englischen Wikipedia Artikel habe ich nämlich andere Angaben gefunden: "Between 1751 and 2004 surface ocean pH is estimated to have dropped from approximately 8.25 to 8.14" [7]. Nach beiden Angaben ist der pH Wert um 0,11 gefallen. Vielleicht weiss jemand mehr? Grüße IqRS 21:41, 16. Aug 2006 (CEST)

Siehe folgende Quelle Seite 4: NSF, NOAA und USGS (2006): Impacts of Ocean Acidification on Coral Reefs and Other Marine Calcifiers: A Guide for Future Research (PDF). Die englische Quelle ist Jacobson, M. Z. (2005). Studying ocean acidification with conservative, stable numerical schemes for nonequilibrium air-ocean exchange and ocean equilibrium chemistry. J. Geophys. Res. Atm. 110, D07302. Sie ist ein wenig neuer als die im von mir benutzten Artikel genannten. Mehr kann ich auf Anhieb auch nicht sagen... - Hardern -T/\LK 16:14, 19. Aug 2006 (CEST)
sorry, ich hatte den Link im Text übersehen. Dann kann man das von mir aus so beibehalten. IqRS 17:41, 19. Aug 2006 (CEST)

Veränderte Jahreszeiten

Soll dieser Absatz "Tiere wandern mit steigenden Temperaturen zunehmend polwärts. Eine Untersuchung an 1.700 Spezies brachte hervor, dass diese sich um durchschnittlich 6,1 km pro Jahrzehnt den Polen nähern bzw. sich mit 6,1 m pro Dekade in höhere Gebirgslagen zurückziehen. Für 279 dieser Spezies konnte ein so genannter "diagnostischer Fingerabdruck" ermittelt werden, der andere Einflussgrößen auf dieses Verhalten als den Klimawandel nahezu ausschließt.[7]" nicht lieber unter "Verschiebung der Vegetationszonen" eingeordnet werden? IqRS 19:42, 21. Aug 2006 (CEST)

habe ich mal eben erledigt. Hardern -T/\LK 12:24, 24. Aug 2006 (CEST)

lesenswert?

Ich bin der Meinung, dass ein offensichtlich ausgelagerter Artikel nicht als lesenswert ausgezeichnet werden sollte. Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren. Ich stelle ihn jetzt nicht erneut zur Wahl, weil ich ihn nur angelesen habe.

Inhaltliches:

Es gibt viele (von mir eingebaute) rote Links, fuer Begriffe, die mir unklar sind.

Auswirkungen auf Natur und Umwelt: Ich weiss nicht so recht, was das Temperaturspektrum ist. Wenn es die raeumliche Verteilung ist, muss sie sich nicht notwendig aendern. Vielleicht sind die Klimazonen gemeint. Im naechsten Satz wird dann zur zeitlichen Aenderung gesprungen. Dabei kann ich nicht nachvollziehen, warum extreme Kaelteereignisse seltener als Hitzeereignisse auftreten sollten. Warum wird von "menschlicher Sicherheit", aber von Gesundheit ohne "menschlich"? Die erhoehte Temperatur ist doch selbst geaenderte Umwelt, warum ist sie nochmal extra aufgefuehrt? warum "des Weiteren"? Der Gegensatz zu "Risiko" waere "Chance"; wenn dagegen mit "Risiko" "Unsicherheit" gemeint ist, unterstellt der Satzteil "lokalen positiven Wirkungen" hier erstmals (und das nur implizit) ueberwiegend negative "Wirkungen". Wenn das gemeint ist, sollte es explizit dort stehen.

Weiter habe ich nur quergelesen. Es werden zahlreiche beobachtete Umweltveraenderungen referiert. Sie sind teilweise keine Folgen der Erwaermung (z.B. der CO2-Gehalt der Meere). Die erstgenannten Wirkungen auf die "Sicherheit", "Gesundheit" und "Wirtschaft" kommen sehr kurz im Vergleich zur "Umwelt". --134.76.10.66 20:06, 20. Sep 2006 (CEST)

Was das Temperaturspektrum ist, wir eigentlich im Satz direkt dahinter erklärt: "Während extreme Kälteereignisse seltener auftreten, steigt die Wahrscheinlichkeit für außergewöhnliche Hitzeereignisse." Es bezieht sich auf eine zeitliche Ebene. Angenommen, an 100 Tagen gab es üblicherweise 50 Tage mit 20 Grad Celsius Tagestemperatur und je 25 Tage mit 15 und 25 Grad. Eine "Verschiebung des Temperaturspektrums" heißt dann, dass es hinterher z.B. nur noch 10 Tage mir 15 Grad gibt, dafür aber 60 Tage mit 20 Grad und 30 Tage mit 25 Grad. Die Folge sind entsprechend mehr Tage mit sehr hohen und weniger Tage mit niedrigen Temperaturen.
Menschliche Sicherheit bezeichnet einen festen Begriff, wie der verlinkte Wikiartikel verrät. Daher kommt die "Gesundheit" ohne den Zusatz "menschlich" aus.
Der Versauerung der Meere hängt sehr wohl mit der globalen Erwärmung als Phänomen zusammen. Nur wenn Du die "Erwärmung" wörtlich nimmst, ist das nicht der Fall. Da aber im Prinzip "globale Erwärmung" mit "Klimawandel" gleichgesetzt werden kann und ich diesen Artikel, in Anlehnung an den Hauptartikel globale Erwärmung eben in "Folgen der globalen Erwärmung" getauft habe, rührt Deiner Verwirrung vermutlich daher.
Dass die von Dir genannten Teile zu kurz kommen stimmt vollkommen. Bislang hatte ich einfach zu den viel vorkommenden Teilen mehr Daten und Quellen. Du bist, wie alle, herzlich eingeladen mehr von dem zu schreiben was Du hier lesen willst :) Hardern -T/\LK 22:29, 20. Sep 2006 (CEST)
Unter einem Spektrum verstehe ich (im naturwissenschaftlichem Sinn) etwas, das mit Frequenzen zusammen haengt. Wenn sich der Mittelwert, also hier die Durchschnittstemperatur verschiebt, muss sich das Spektrum nicht aendern. Wenn es 2 Grad waermer ist, musst Du entsprechend bei 17 statt bei 15 Grad usw. nachsehen. Die Varianz der zeitlichen Temperaturaenderungen wird vermutlich groesser und das Spektrum wird breiter.
Von der menschlichen Sicherheit verstehe ich schon den ersten Satz nicht: Menschliche Sicherheit beschreibt ein [...] Konzept [...]. M.S. kann der Name einer Arbeitsgruppe sein, die ein Konzept erarbeitet, vielleicht auch der Titel des Konzepts, aber M.S. ist fuer mich erstmal ein Begriff und kein Konzept. Dir mag der Artikel so plausibel und gut vorkommen, weil Du Dich im Themenbereich eingelesen hast. Mir hilft der Link aber nicht weiter.
Zum CO2: der Unterschied liegt nicht zwischen der globalen Erwaermung und dem Klimawandel, sondern in den Treibhausgasen. CO2 fuehrt zur Saeure, Methan beispielsweise nicht.
Danke fuer die Einladung zur Mitarbeit, aber ich bastel lieber an Stellen, die mir ueberschaubarer erscheinen. --134.76.10.66 13:44, 21. Sep 2006 (CEST)

Schmelzende Arktis

Da steht in dem Artikel: "Ein schmelzender Nordpol hätte zumindest für den Meeresspiegel keine Folgen, da dieser komplett aus Eis besteht und Eis eine geringere Dichte als Wasser hat. Somit entspricht das Schmelzwasservolumen eines Eisberges genaue dem Volumen, mit dem er zuvor schwimmend im Wasser lag." Stimmt das überhaupt? Da schwimmt ja ein Süßwasser-Eiswürfel in Salzwasser. Salzwasser hat eine größere Dichte als Süßwasser (korrekt?). Also müsste sich doch der Meeresspiegel erhöhen? Außerdem erwärmt sich wahrscheinlich das Wasser in Nordpolnähe stärker, durch geringere Reflektion der Sonneneinstrahlung? Dadurch würde auch der Meeresspiegel steigen, da sich durch Erwärmung die Dichte verringert. 84.191.229.125 22:15, 8. Okt 2006 (CEST)

Hmmm, das versteh' ich nicht... warum sollte die Reflektion der Sonneneinstrahlung in Nordpolnähe geringer sein?....
Zu dem Punkt mit dem Salz/Süßwasser kann ich leider auch nichts sagen. GGShinobi 11:49, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Ich meinte: Das Eis reflektiert die Sonnenstrahlen. Wenn das Eis erstmal geschmolzen ist, werden die Sonnenstrahlen vom Wasser absorbiert, das Wasser erwärmt sich also. 84.191.230.219 15:45, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Wenn ein Eiswürfel schwimmt, verdrängt er genau so viel Wasser wie sein Volumen im flüssigen Zustand ausmacht. Wird das Eis zu Salzwasser, vermischt es sich notwendigerweise mit dem salzigen Meerwasser und verringert dessen Salzgehalt. Im Ergebnis erhöht sich der Meeresspiegel nicht durch das Schmelzen von Meereis. Hardern -T/\LK 15:54, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Beispielrechnung: Bei Temperatur von 2°C und einer Salinität von 33g/L Lösung ist die Dichte von Meerwasser 1027 kg/m^3. Die Dichte von Süßwasser ist 1000 kg/m^3 und die von Eis 918 kg/m^3. Wenn ein Liter Eis in Meerwasser schwimmt, verdrängt es dort ein Volumen von 918/1027 = 894 ml. Wenn man den Liter Eis auftaut, hat das entstehende Süßwasser ein Volumen von 918 ml. Das sind also 24 ml Differenz oder 2,7% Zuwachs bezogen auf das ursprünglich verdrängte Volumen. Welchen Einfluß die Vermischung auf die Dichte hat, weiß ich nicht. Ich glaube aber, dass Salinität und Dichte fast linear zusammenhängen. Ich glaube also, es gibt einen Effekt, aber vielleicht ist er nicht so bedeutsam? 84.191.230.219 15:45, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Aus der englischen Wikipedia hierzu: "Ice Shelves float on the surface of the sea and, if they melt, to first order they do not change sea level. Likewise, the melting of the northern polar ice cap which is composed of floating pack ice would not significantly contribute to rising sea levels. Because they are fresh, however, their melting would cause a very small increase in sea levels, so small that it is generally neglected." Wir sollten daher bei der jetzigen Version bleiben. Hardern -T/\LK 19:49, 17. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt mal den von mir beanstandeten Satz aus dem Artikel entfernt, da er offensichtlich falsch ist. Man müsste an dieser Stelle etwas wissen über die zu erwartenden Größenordnungen der Schmelze von Festlandseis vs. Meereis. Dann könnte man sagen, ob die Schmelze von Meereis vernachlässigt werden kann, da das Festlandseis zu 100%, das Meereis aber nur zu grob 2-3% in eine Volumenvergrößerung eingeht. Nichts gefunden habe ich zu der zu erwartenden Erwärmung durch die Reduktion der Reflektion der Sonnenstrahlen wenn das Meereis schmilzt. Das wären Fragen für Experten. --84.191.243.114 19:57, 17. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Und schon stehts wieder falsch da. Seufz.84.191.243.114 20:44, 17. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hast Du denn irgendeine Quelle, welche die geschätzten Auswirkungen aufzeigen kann? PS: Mein edit war schon, bevor Du den Beitrag geschrieben hast. Da war ich wohl ziemlich flott... Hardern -T/\LK 21:02, 17. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Leute, es würde sich vielleicht mal lohnen nachzulesen, wieviel Packeis im Eismeer rumschwimmt: die Eisschicht ist nur ein paar Meter dick! Für die Schifffahrt lästig genug und auf den Albedo hat es auch Einfluss, aber im Vergleicht zu den kilometerdicken Gletschern der Antarktis ist das lächerlich. -- Hokanomono 20:37, 20. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Erhöhung des Meeresspiegels

"Ohne Deichbaumaßnahmen würden zudem 14.000 - 30.000 km² Landesfläche dauerhaft überschwemmt werden (entspricht bis zu 20% der gesamten Landesfläche).[22]" Welcher Landfläche? Der globalen, der von Bangladesh, der von Ägypten? Sven Lotz 15:24, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

In der Quelle (PDF, 1,1 MB) ist die Angabe zu finden, aber es war im Artikel widersprüchlich formuliert. Ich habe den Abschnitt mal umgeändert in die summierten Werte aller betroffenen Länder (auch wenn ich der Angabe nicht ganz traue, dass in den USA niemand betroffen wäre...). Hardern -T/\LK 15:50, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Der Wert war übrigens nur auf Bangladesch bezogen, war vielleicht etwas unklar formuliert. IqRS 21:05, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Habe ich mir schon gedacht, und ich fand den kumulierten Welt erwähnenswerter. Danke übrigens für das Retuschieren der mal wieder durcheinander geratenen Billionen ;) man sollte nicht vermuten, dass ich gerade in good old England weile... Hardern -T/\LK 21:10, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Mehrspaltiges Layout

Die Einführung von Vorlage:Permalink verträgt sich nicht gut mit den Konventionen zur Textgestaltung: siehe Wikipedia Diskussion:Wie gute Artikel aussehen#Mehrspaltiges Layout. --ThT 19:51, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Artikel des Monats

Zur Info an alle Mitarbeiter hier: Dieser Artikel ist Artikel des Monats November im Hauptportal Gesellschaft. --Mipago 16:09, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Super, ich nehme an das ist als Lob für die Arbeit gemeint?! Danke sehr! :) Hardern -T/\LK 17:07, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Das ist ja mal eine schöne Nachricht :)IqRS 17:19, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Versicherungsschäden

Habe Neutralitätsbaustein gesetzt. Vegleiche mit: http://de.liberty.li/articles/klimawandel.php --Osram 16:14, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Hi Osram! Ich habe den Neutralitätsbaustein sogleich wieder entfernt. Erstens ist es kein guter Stil, mit dem Verweis auf eine hanebüchene Seite die Diskussion derselben zu ersparen. Zweitens sind in den entsprechenden Absatz mit Quellenangaben bestimmte Positionen wiedergegeben, die gegen kein "Neutralitätsgebot" verstoßen. Selbst Dein Weblink zeigt eine Kurve mit steigenden volkswortschaftlichen Schäden und sagt dann: "Im Zeitraum 1970-1990 verblieb der langjährige Durchschnitt der Unwetterkosten korrigiert um die Veränderung des BNP nahezu unverändert und erst im letzten Jahrzehnt des 20.Jahrhunderts gab es einen deutlichen Anstieg. Es ist aber noch mehr als verfrüht, aus diesem Anstieg eine Trendwende herauszulesen, da insbesondere das Jahr 1991 (u.a. Hurrikan "Andrew") und ein wenig unbedeutsamer 1992 und 1995 den 10-jährigen Durchschnitt relativ stark nach oben drücken. Sollten sich diese Ereignisse als Ausreißer darstellen, dann würde der Durchschnitt sich sehr rasch wieder dem Niveau vor 1990 annähern."
Nun wissen wir alle, wie die Schadenszahlen der Jahre 2000 bis 2005 ausgesehen haben, besonders das letztgenannte Jahr dürfte eine Absenkung des "langfristigen Durchschnitts" nachhaltig verhindert haben. Ich sehe also keinen Anlass, einen Neutralitätsbaustein zu setzen. So weit ich weiß arbeitet die Münchner Rück gerade an dem selben Problem, nämlich das BIP-Wachstum aus den Schadenstrends herauszurechnen. Vielleicht wissen wir diesen Spätherbst dann mehr? Oder gibts Updates von der EM-Datenbank (siehe hier (PDF))? Hardern -T/\LK 17:07, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Nun, ich frage mich wieso Du nicht in dem "hanebüchenem" Artikel weiterliest:

"Nur bei einer oberflächlichen - simplistischen - Gegenüberstellung der in Abbildung 8 aufgezeichneten Säulen, die die absolute Höhe der Unwetterkosten abbildet, kann man zu dem verkürzten Schluß kommen, daß die Erde dem Klimakollaps entgegensteuere. Niemand kann verneinen, dass die rechte Säule der 1990er die linke der 1960er bei weitem überragt. Wenn man jedoch aus der rechten Säule sämtliche nicht-klimatischen Effekte, d.h. verstärkte Industrialisierung und Urbanisierung, bessere Datenlage (aggregiert im obersten Säulenteil), höheres Bruttonationalprodukt (mittleres Segment) herausrechnet, so verschwinden die Unterschiede zwischen den beiden Beobachtungszeitpunkten zur Gänze."

Damit kommt diese Quelle zu einer ganz anderen Schlussfolgerung als der Wiki-Artikel und vermittelt ein einseitiges Bild einer Apokalypse. http://en.wikipedia.org/wiki/Effects_of_global_warming#Insurance liest sich ebenfalls völlig anders. Deshalb ist es nicht neutral. --Osram 20:02, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Kann sein dass die Quelle zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommt. Ist auch kein Wunder, der Text ist voller Fehler. Ich habe ihn jetzt nur überflogen, aber die Fehler sind einfach offensichtlich. Ich will da jetzt gar nicht ins Detail gehen, denn die Fehler fallen jedem auf. Also schaff ne ordentliche Quelle ran. Ist das Gleiche mit Oreskes (2004). Peiser hat jetzt übrigens zugegeben, dass seine Kritik daran zum Größtenteil falsch war. Nachzulesen unter Deltoid: [8]IqRS 20:32, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Ach gehts wieder los?! Was sagst Du denn zur eng. Wikipedia? Damit 2:1 gegen Dich. --Osram 22:31, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Was soll ich dazu meinen? Kannst gerne den deut. Artikel noch erweitern, hat aber nichts mit Neutralität zu tun.IqRS 23:35, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Doch. Solange der Absatz nicht entsprechend erweitert ist, ist er eben einseitig geschrieben (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:NPOV#Unparteiische_Darstellung), genauso wie wenn eine Seite nicht zu Wort kommt. Ob Dir das passt oder nicht. --Osram 11:04, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Äh, also willst Du, dass die Zahlen aus der englischen Wikipedia hier mit aufgenommen werden oder was? Solange Du keinen Grund für den Neutralitätsbaustein angibst (und der hier als Grund akzeptiert wird), bleibt der draußen. Hardern -T/\LK 23:43, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Willst Du nun das Problem mit Deiner dicken Hose lösen? Ich muss mich ja nicht wiederholen, gel. s.o. --Osram 11:04, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt die fehlenden Angaben in diesen Artikel eingetragen, so lange die Quellen verfügbar waren (AAIS ist nicht auffindbar) und sich wirklich mit dem Thema beschäftigen (die Science-Studie macht das nicht unbedingt). Und wenn ich von Dir noch einmal so einen sexistischen Kommentar höre, beantrage ich Deine Sperre in der Wikipedia. Haben wir uns verstanden? Hardern -T/\LK 12:49, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Kurze Info an Mitlesende: Osram ist als beledigende und vandalierende Sockenpuppe eines anderen Benutzers gestern gesperrt worden. Hardern -T/\LK 16:31, 21. Nov. 2006 (CET)Beantworten

stärkerer Meeresspiegelanstieg?

Frankfurt a. M. - Eine neue Studie des deutschen Ozeanforschers Professor Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass sich die Oberfläche der Meere in den kommenden Jahrzehnten schneller heben könnte als bislang erwartet. Anhand von Messdaten des 20. Jahrhunderts wies der Experte einen engen Zusammenhang zwischen der globalen Temperaturerhöhung und der Geschwindigkeit nach, mit der der Meeresspiegel steigt. Also: Je wärmer es wird, desto rascher steigt der Meeresspiegel. Bleibt dieser für das 20. Jahrhundert belegte Zusammenhang auch für die kommenden 100 Jahre gültig, klettert der globale Meeresspiegel bis ins Jahr 2100 um 50 bis 140 Zentimeter. Rahmstorfs Ergebnisse wurden in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift Science veröffentlicht.

Quelle: Frankfurter Rundschau [9]

Und Rahmstorfs Studie:

S. Rahmstorf (2006): A Semi-Empirical Approach to Projecting Future Sea-Level Rise, Science (express) 10.1126/science.1135456, 14 Dec.

Ich hab leider keinen Zugang zu Science und ein Abstract hab ich noch nicht gefunden. Vielleicht ist jemand erfolgreicher? IqRS 21:25, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Den Artikel (oder zumindest den Abstract) findest Du unter doi:10.1126/science.1135456. Ein kurzer Bericht vom PIK ist auf deren Homepage zu finden: http://www.pik-potsdam.de/news-1/press-releases/faster-sea-level-rise --Hardern -T/\LK 10:18, 16. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Danke :) IqRS 22:51, 16. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Rückgang des arktischen Meereises

New climate simulations offer a dire forecast for the disappearance of Arctic sea ice, predicting that by the year 2040, the Arctic Ocean will be almost free of ice during late summer.

Quelle: Arctic clear for summer sailing by 2040

Das Abstract gibt es hier: [10]

We examine the trajectory of Arctic summer sea ice in seven projections from the Community Climate System Model and find that abrupt reductions are a common feature of these 21st century simulations. These events have decreasing September ice extent trends that are typically 4 times larger than comparable observed trends. One event exhibits a decrease from 6 million km2 to 2 million km2 in a decade, reaching near ice-free September conditions by 2040. In the simulations, ice retreat accelerates as thinning increases the open water formation efficiency for a given melt rate and the ice-albedo feedback increases shortwave absorption. The retreat is abrupt when ocean heat transport to the Arctic is rapidly increasing. Analysis from multiple climate models and three forcing scenarios indicates that abrupt reductions occur in simulations from over 50% of the models and suggests that reductions in future greenhouse gas emissions moderate the likelihood of these events.

Sind die Infos besser unter "Polkappen / Eisschilde" oder unter "Rückgang des Meereises" aufgehoben? IqRS 23:01, 16. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich hatte das mal auf die Schnelle und schlampig hier eingebaut. Am besten wäre wahrscheinlich, alle wichtigen Infos aus "Rückgang des Meereises", die ja eigentlich nur für die Darstellung des Rückkopplungseffektes sein sollten, hoch zu stellen zu "Polkappen/Eisschilde", und dort den Hinweis mit 2040 prominenter auusbauen. "Rückgang..." würde dann etwas kürzer werden. Hardern -T/\LK 23:24, 16. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ja, halte ich auch für die bessere Variante. Ich hoffe ich komme in den nächsten Tagen dazu das umzustellen und zu ergänzen. IqRS 23:36, 16. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Bei all der Euphorie um das schmelzende Arktiseis sollten folgende Fakten beachtet werden: Das Arktiseis ist alles andere, als statisch (im Sinne eines Schildes: Unter dem Eis existieren gewaltige Stömungen: einerseits der Beaufort-Strudel in der Beaufort See, der das Eis am Pol in etwa vier Jahren einmal im Kreis dreht, dann ein kleinerer Strudel zwischen Berentsee und Kara-See, und dazwischen die transpolare Driftströmung, welche das Eis von der sibirischen See über den Pol bis in den nordischen Atlantik treibt, wo es schlißlich in Eisberge zerbricht und schmilzt. Das ganze ist ein höchst dynamischer Prozess, das Eis bildet sich vor Sibirien ständig neu und schmilzt ständig im warmen Golfstrom. Das ganze führt dazu, dass das meiste Eis in der Arktis nicht sonderlich alt ist, das älteste dreht sich im Reaufort-Strudel, ein wesentlicher Teil schmilzt im Atlantik, bevor es älter als 10 Jahre ist. Diese dynamischen Prozesse zu einem Schild zu trivialisieren, das unter der Sonne einfach wegschmelzen kann, erscheint mir etwas sehr simpel. Die Vorgänge sind der maßenkomplex, dass man hier einfach nichts genaues (voraus)sagen kann. Ich bin mir aber sicher, "das Team" wird eine passende Erklärung dafür haben, dass eben genau weil es so ist, dies ein weiterer unumstößlicher Beweis für die AGW sein muß (so wie die Absage der jüngsten AGW-Polarexpedition ja auch auf die AGW zurückzuführen ist: es hat in der Arktis derzeit genau wegen der Unberechenbarkeit der AGW Temperaturen bus zu -100°C). Die Fakten rund um die Transpolardrift würde ich gerne an passender Stelle einbauen, ich weiß allerdings noch nicht, wo. --~ğħŵ 09:30, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Therorie zum Aufhalten einer Meeresspiegelerhöhung

Wurde im Hauptartikel leider gelöscht, da nur von Gefahren gesprochen wird und weniger von theoretischen Möglichkeiten sich durch Gegenmaßnahmen gegen die Folgen der globalen Erwärmung zu wehren, hier nocheinaml der Text:

In einer Ausgabe des britischen Wissenschaftsmagazin "Nature" von 1986 veröffentlichten die US-amerikanischen Geologen Walter Newman und Rhodes Fairbridge einen Artikel der sich mit dem "Treibhaus-Effekt" und den Anstieg des Wasserspiegels der Ozeane befasste. Die beiden US-Wissenschaftler schlugen vor, die Menschheit vor den Verlust von wassernahen Städten bspw. San Francisco zu bewahren, in dem die Wassermassen der großen in die Weltmeere mündenden Flüsse in natürliche Reservoire wie Erdsenken oder Gebirgstäler umgeleitet werden. Der lange Graben der sich durch die kanadischen Rocky Mountains zieht könnte nach ihren Berechnungen 1.600 Kubikkilometer Wasser fassen, genug um den Meeresspiegel zwei Jahre lang nicht ansteigen zu lassen. Als riesige Überlaufbecken könnten auch die Erdsenken von Australien, Nordafrika und dem Nahen Osten (beim Toten Meer) dienen. Allerdings sind die Auswirkungen dieser gigantischen künstlichen Seen nicht abschätzbar.

Gruß--Wikifreund 15:02, 1. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Wikifreund, ich habe den Abschnitt neulich gelöscht. Dies ist ein vergleichsweise alter Vorschlag, der einmal von irgendjemandem veröffentlicht und seitdem kaum diskutiert wurde, der mit schwer wiegenden Risiken behaftet ist und auch sonst eher nach spekulativem Denken anstatt nach konkreter Lösung klingt. Im Vergleich dazu ist die Idee von Paul Crutzen, riesige Mengen Schwefel in die Stratosphäre zu blasen wenigstens taufrisch und öffentlich debattiert, wenn auch vielleicht nicht weniger realistisch. Hardern -T/\LK 16:15, 1. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Revert zum Abschnitt "Wetterextreme"

Du hast meinen Nachbesserungsvorschlag kommentarlos revertiert, Sandra. Eine knappe Begründung in der Zusammenfassungszeile, wie ich sie für meine Änderung gegeben habe, hättest Du Dir aber vielleicht mindestens abringen können – oder? Mir ist nämlich nicht ohne Weiteres einsichtig, warum Du die Änderung verworfen hast. Gruß -- Barnos -- 11:15, 10. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Deine - von mir revertierte - stilistische Überarbeitung führte zu inhaltlichen (!) Fehlern. Zutreffend und richtig ist vielmehr: "[...] wird voraussichtlich die Zunahme und/oder Verstärkung extremer Wetterbedingungen verursachen. [...]" - Vgl. dazu die Tabelle "Rechenaufgabe" (dort insbesondere den Abschnitt "THEORIE": Theoretisch müsste ...) im Diskussionsabschnitt Wärmeenergieeintrag? (Diskussion zum Artikel "Globale Erwärmung"). Liebe Grüße:. --Sandra Burger 13:52, 10. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Anders verstanden, als es inhaltlich gemeint ist, habe ich das nicht; und in meiner Lesart entspricht „Zunahme“ dem Begriff „Häufigkeit“. Eine „Verstärkung von Extremen“ halte ich sprachlich aber nicht für geglückt, sondern quasi für die Steigerung eines Superlativs. Vielleicht sollte das doch noch einmal anders ausgedrückt werden. Und sofern „und/oder“ die Konsensprognose richtig wiedergibt, was ich nicht bezweifle, ist die jetzt einstehende Aussage jedenfalls unrichtig. Meine Korrektur der appellartigen und in dieser Form m.E. unangebrachten Aussage „Es ist wichtig zu betonen…“ hast Du aber zudem gleich mit revertiert. Falls es dagegen keinen Einspruch gibt, werde ich wenigstens das noch einmal auflegen. Sonntagsgrüße -- Barnos -- 12:49, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Hi Barnos, (das) stimmt: die Formulierung "Zu beachten ist, dass ein einzelnes Ereignis nie [...]" ist stilistisch besser und daher zu bevorzugen. Liebe Grüße:. --Sandra Burger 15:15, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten
So weit klar, Sandra. Und wie steht es mit meinen leicht abweichenden Anregungen bezüglich der inhaltlichen Richtigkeit (Stichwort: „und/oder“ nebst Verzicht auf eine sprachliche Übersuperlativierung)? -- Barnos -- 15:55, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Salü Barnos, m. E. bildet die Formulierung „Verstärkung extremer Wetterbedingungen“ die Realität recht gut ab (z. Bsp.: Sturm => Orkan etc. pp.). Wie dem auch sei: ich vertrau mal Deinem Sprachgefühl ... Herzliche Grüße:. --Sandra Burger 17:52, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Oh, das nehme ich als Verpflichtung. Dann wüsste ich aber auch gern noch, wie Hardern und/oder IqRS über das Inhaltliche denken; es ist ja auch nicht so dringend eilig damit. Bis dann -- Barnos -- 18:43, 12. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich möchte anregen, diesen Abschnitt - und den ganzen Wiki - einmal mit http://www.donnerwetter.de/news/news.mv?id=7785 abzugleichen und sämtliche unbelegten Aussagen zu verwerfen.--Cancun 07:46, 17. Mär. 2007 (CET)

Ich weise darauf hin, dass nur wenige WP-Seiten so gut belegt sind wie diese. Wo sind denn bei www.donnerwetter.de die Quellenangaben?--Simon-Martin 10:42, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Eine hohe Zahl an Fundstellen aus Veröffentlichungen sagt nichts über die Qualität der Belege aus. An mehreren Stellen finden sich genau jene von dem Autor auf donnerwetter.de angeführten Aussagen, und zwar jeweils ohne dass sie mit einer Fundstelle verknüpft wären. Beispiel: Abschnitt 1.6.1 "Der erhöhte Energiegehalt in der Atmosphäre, vor allem in Form von Wasserdampf, wird voraussichtlich die Zunahme oder Verstärkung extremer Wetterbedingungen verursachen." Ab davon, dass mir nicht einleuchtet, warum die Substanz Wasser hier außerhalb eines relativistischen Zusammenhangs mit Energie gleichgesetzt wird, fehlt der Hinweis auf die entsprechende(n) Fundstelle(n). Es könnte genau so gut sein, dass das einfach nur "nachgeplappert" wurde, entschuldigung, wollte natürlich sagen: dass es die "herschende Meinung" abbildet. Soll der Leser sich an diesen Stellen die richtige(n) der 79 Fundstellen selbst heraussuchen?--Cancun 10:15, 18. Mär. 2007 (CET)

unglaubwürdiger Satz

"Die Verschiebung der Vegetationszonen ließe als konkrete Auswirkungen das Verschwinden der Tundra, den Rückgang der Waldbestände sowie die Ausbreitung von Savannen, Steppen und Wüsten erwarten. Im Verhältnis der globalen Klimazonen könnte es nach der Meinung mancher Forscher zu einer entsprechenden Verschiebung kommen: Demnach würde die tropische Zone sich ausdehnen, die boreale Zone dagegen deutlich zurückgehen."

Nicht alles kann gleichzeitig grösser werden, und im übrigen ist gar nicht bewiesen dass die Wüsten grösser werden, eher werden sie sich nach Norden verschieben, aber grösser werden sie nicht, eher kleiner. Die Waldbestände werden auch nicht zurückgehen. In der Tundra und borealen Zone werden neue Wälder wachsen, die Tropen dehnen sich aus. Eine Quelle zum Thema fehlt mir leider, aber ich werde danach recherchieren. Garfield335 13:25, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Dieser Abschnitt war mal sogar mit konkreten Zahlenangaben über die Zu- und Abnahme der jeweiligen Gebiete versehen. Da keine Quelle angegeben war und wir nichts in der Richtung finden konnten, hatten wir diese gelöscht und den Absatz in der von Dir zitierten Form belassen. Ich denke aber auch, dass der so immer noch nicht ganz korrekt ist und einer Überarbeitung wie auch konkreter Quellenangaben bedarf. Ansonsten sollte er verschwinden, oder aber allgemein gültiger formuliert werden. Dass die Tundra zurückgeht sehe ich noch ohne zu maulen ein - dass die Waldbestände schwinden leuchtet mir aber schon deutlich weniger ein. Hardern -T/\LK 15:31, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Da wo Tundra heute ist, werden dann neue Nadelwälder wachsen, aber was die Entwicklung der Wüsten angeht kann man wenig sagen, da gibt es viele wiedersprüchige Quellen, so genau weiss niemand was passieren wird. Einige Forscher meinen sogar die Wüsten würden wegen höherer Niederschläge grüner werden. Was wirklich stimmt weiss niemand. Die Wüstenbildung, die heute beobachtet wird, geht meistens auf Waldrodung und Bodenerosion zurück und hat an sich nichts mit der globalen Erwärmung zu tun. Garfield335 21:20, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten