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Otto Brusatti

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Otto Brusatti (* 29. Juni 1948 in Zell am See) ist ein österreichischer Radiomoderator und Musikwissenschaftler. Außerdem hat er sich als Autor, Regisseur und Ausstellungsmacher einen Namen gemacht.

Leben

Otto Brusatti wuchs in Baden bei Wien auf. Der Sohn eines Professorenehepaares strebte zuerst eine Uni-Karriere an. Er studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Philosophie und ging nach Deutschland zum WDR. Anfang der 80er-Jahre kehrte er nach Wien zurück und begann die Morgensendung Pasticcio bei Ö1 zu moderieren, was er bis heute tut. Außerdem ist er regelmäßiger Gastgeber der Samstags-Kultursendung Klassik Treffpunkt, in der er meistens Theaterleute oder Größen der klassischen Musik ins Radionkulturcafé in der Argentinierstraße einlädt und sie im Rahmen eines Porträts ihre Lieblingsmusik vorstellen lässt. In der Sendung ist auch immer ein Rätsel für die Hörer inbegriffen.

Brusatti moderiert seine Sendungen stets live ohne Notizen und versucht seine Gäste mit unkonventionellen Fragen zu konfrontieren. Er moderiert noch die Sendungen Apropos Klassik und Tonart, präsentiert EBU-Livekonzerte, gestaltet Großsendungen und versucht sein Publikum mit klassischer Musik vertraut zu machen. Sein erstes Großprojekt war eine Sprechoper mit Will Quadflieg nach der Dritten Symphonie von Gustav Mahler.

Außerdem unterrichtete Otto Brusatti einige Jahre lang Vergleichende Ästhetik an der Universität Wien. Im Jahre 1975 begann er, für die Musiksammlung der damaligen Wiener Stadt- und Landesbibliothek (siehe Wienbibliothek im Rathaus) zu arbeiten, indem er regelmäßig Ausstellungen über Komponisten wie Schubert und Mozart organisierte. Auch Theater ist ihm nicht fremd, er arbeitete öfters unter anderem bei zahlreichen Theaterarbeiten am Wiener Burgtheater mit. Er publiziert musikwissenschaftliche Bücher sowie Belletristik, Lyrik und Hörstücke. Er führte Regie in ORF-Produktionen zum Mozart- und zum Sigmund Freud-Jahr. Einige Publikationen von ihm: