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Avatar – Der Herr der Elemente

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Vorlage:Infobox Fernsehserie

Avatar – Der Herr der Elemente (Originaltitel: Avatar: The Last Airbender) ist eine US-amerikanische Zeichentrickserie.

Allgemeines

Avatar spielt in einer asiatisch inspirierten Fantasy-Welt, in der die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde eine wichtige Rolle spielen. Die ganze Welt von Avatar gliedert sich in vier Kontinente, das Erdkönigreich und die Feuernation, die Wasserstämme am Nord und Südpol, sowie die Luftnomaden. Die Menschen, die diese Welt bewohnen, sind nach eben diesen Elementen aufgeteilt: die Luft-Nomaden, die Wasser-Stämme, das Erd-Königreich und die Feuer-Nation. In jedem dieser Völker gibt es sogenannte Bändiger, die die Fähigkeit besitzen, ihr jeweiliges Element zu beherrschen. Sie müssen dieses angeborene Talent, das nur die wenigsten haben, aber durch Übung und regelmäßiges Training fördern, um die gesamte Macht dieser Kunst ausüben zu können.

Der Avatar hingegen ist die einzige Person, die alle vier Elemente bändigen kann und somit der Welt Gleichgewicht beschert. Es gibt zu jeder Zeit immer nur einen Avatar, der nach seinem Tod stets wiedergeboren wird. Auch der Avatar gehört zu einem der Völker und seine Zugehörigkeit wechselt in bestimmter Reihenfolge: Auf Wasser folgt Erde, danach Feuer und schließlich Luft, dann beginnt der Kreislauf von neuem mit Wasser.

Die Serie hat in den USA eine gute bis sehr hohe Einschaltquote erzielt und wurde auch von der Kritik sehr positiv aufgenommen. Zwei Staffeln sind in den USA bereits gesendet worden, eine dritte soll folgen.

Die Geschichte

Vor langer Zeit lebten alle vier Nationen in Frieden und Harmonie. Doch dann erklärte die Feuernation den anderen Völkern den Krieg, und alles änderte sich. Nur der Avatar, Meister aller vier Elemente, hätte sie aufhalten können. Doch als die Menschen ihn am meisten brauchten, verschwand er spurlos. Einhundert Jahre vergingen, und unerwartet finden die junge Wasserbändigerin Katara und ihr Bruder Sokka den Avatar. Zusammen mit seinem fliegenden Bison Appa hatte sich der damals zwölfjährige Aang in einer Eiskugel eingefroren, um einem furchtbaren Gewitter zu entfiehen. Nachdem sich Katara und Sokka ihres Fundes bewusst werden und Aang den Ernst der Situation erkennt, brechen die drei bald auf zum Nordpol. Dort wollen Aang und Katara einen Lehrer suchen. Aangs Aufgabe ist es, alle 4 Elemente zu meistern, um der Feuer-Nation Einhalt zu gebieten. Für diese schwierige Aufgabe bleibt ihm jedoch nur wenig Zeit, da ein Komet die Erde passieren wird. Durch ihn wird der Feuerlord ungeahnte Kräfte gewinnen, die es ihm ermöglichen, den Avatar zu besiegen und die Welt zu unterwerfen. Aber nicht nur die Zeit sitzt Aang und seinen Freuden im Nacken, sondern auch der junge und ehrgeizige Prinz Suko, der in Aang die einzige Möglichkeit sieht, seine verlorene Ehre wiederherzustellen (S.u.). Er selbst lebt, seit er seinen Vater, den Feuerlord, verärgert hat, als Ausgestoßener mit seinem Onkel Iroh im Exil, und hofft, Gnade zu erlangen, wenn er den Avatar gefangen nimmt.

Auf seiner Reise zum Nordpol muss Aang feststellen, dass er der letzte Luftbändiger ist und viele seiner Freunde verstorben oder durch die Feuernation ausgelöscht wurden. Nachdem es ihm und Katara am Nordpol gelungen ist, das Wasser zu bändigen, kommt es zur Schlacht mit der Feuernation und Aang versetzt sich in seinen Avatar-Zustand, in dem er alle Kräfte seiner vorherigen Inkarnationen besitzt. So schlägt er die Invasionsflotte der Feuernation in die Flucht. Anschließend bricht die Gruppe ins Erdreich auf, um Aang bei einem Erdbändiger lernen zu lassen.

Die Bücher

Die gesamte Serie ist in sogenannte Bücher aufgeteilt. Diese tragen die Namen der Elemente, die Aang noch lernen muss. Das erste Buch heißt „Wasser“ und beinhaltet 20 Episoden. Die Reise zum Nordpol wird gezeigt und wie Aang langsam lernt, das Wasser zu bändigen. Das zweite Buch, also die zweite Staffel, heißt „Erde“. Aang wird in dieser ebenfalls 20 Episoden umfassenden Staffel lernen, die Erde zu bändigen. Diese Staffel ist 2006 in den USA erschienen, und startete in Deutschland am 5. März um 19.15 Uhr auf Nick. Das darauf folgende Buch wird „Feuer“ heißen. Die Staffel „Feuer“ wird voraussichtlich Mitte/Ende 2007 starten. Die drei Staffeln sind nach 60 Episoden zu Ende. Die vierte Staffel "Luft" soll 2008/2009 folgen.

Die Charaktere

Aang

Alter: 12 Jahre (eigentlich 112, weil er 100 Jahre lang eingefroren war)

Bändigungsart: Geborener Luftbändiger, da Avatar später auch Feuer, Wasser & Erde

Aang ist der Avatar, auserwählt den Krieg zwischen den Nationen zu beenden und Feuerlord Ozai aufzuhalten. Er hat bereits mit zwölf Jahren erfahren, dass er der Avatar ist. Den vorherigen Avataren wurde das immer erst mit sechzehn mitgeteilt. Die Mönche, bei denen Aang aufwuchs, ahnten aber schon damals, dass große Unruhen bevorstehen würden. Aang hatte eine sehr enge Beziehung zu dem Mönch Gyatsu, der ihm fast wie ein Ziehvater war. Als Aang zur Avatar-Ausbildung in den östlichen Lufttempel gebracht werden sollte und somit von Gyatsu getrennt werden würde, floh er. Dabei geriet er in einen schlimmen Sturm, der ihn und sein Begleittier Appa, einen riesigen, sechsbeinigen, fliegenden Bison, ins Meer stürzen ließ. Aus Angst ließ Aang eine große Luftblase entstehen, in der er aber einfror und hundert Jahre verschollen blieb. Nach diesen hundert Jahren wurde er von Katara und ihrem Bruder Sokka, beide Mitglieder des Wasserstamms, gefunden. Nachdem sie herausfinden, dass es sich bei Aang um den Avatar handelt, beschließen sie, zum Nordpol zu fliegen, damit Aang sowie Katara das Wasserbändigen erlernen können. Aang ist ein sehr lustiger, optimistischer Junge. Er liebt es, auf wilden Tieren zu reiten. Er mag Tiere allgemein, deswegen ist er Vegetarier allerdings einer, der mehr auf Früchte denn auf Grünzeug steht. Neben Appa bekommt er in der dritten Folge noch einen geflügelten Lemuren, den er Momo nennt. Es setzt ihm sehr zu, zu sehen, wie die Feuernation die Welt unterdrückt und vielen Menschen ihre Heimat genommen hat. Wenn er sehr wütend oder auch traurig oder auch einer Lebensgefahr ausgesetzt ist, wechselt er unfreiwillig in den Avatar-Zustand, in dem sich seine gewaltige Kraft offenbart. Allerdings hat er sich in diesem Zustand nicht richtig unter Kontrolle, da er dann am empfindlichsten ist, und so möchte er ihn lieber vermeiden. Außerdem würde die Kette der Wiedergeburten abreißen, wenn er in diesem Zustand sterben oder jemanden töten würde und der Avatar würde aufhören zu existieren. Was immer wieder in der Serie vorkommt, ist seine offensichtliche Zuneigung zu Katara, die ihn auch sehr mag, was später durch einen Kuss besiegelt wird.

Katara

Alter: 14 Jahre

Bändigungsart: Wasser

Katara ist die bildhübsche Gefährtin des Avatar Aang. Sie ist unglücklicherweise die einzige Wasserbändigerin des Südpols. Ihr Vater Hakoda und die anderen Männer des Stammes hatten den Südpol vor zwei Jahren verlassen, um gegen die Feuernation zu kämpfen. Sie streitet sich oft mit ihrem Bruder Sokka, da er recht festgefahrene Ansichten von „Mädchen-Arbeit“ hat. Nachdem sie mit ihrem Bruder Aang gefunden hat, sieht Katara ihre Chance, endlich richtig Wasser bändigen zu lernen und so begleiten die beiden Geschwister Aang zum Nordpol(1.Staffel). Sie werden recht bald gute Freunde und wollen Aang bei seinem Kampf gegen die Feuernation helfen. Katara hat eine Halskette, die sie von ihrer Großmutter geerbt hat. Ihre Mutter wurde von der Feuernation getötet, als Katara acht war. Diese Kette ist ihr als Erinnerungsstück sehr wichtig. Im Laufe ihrer Reise lernt sie viel dazu und entwickelt sie sich zu einer überaus guten Wasserbändigerin. Es ist noch nicht ganz klar, wie gern sie Aang hat, aber ihre Beziehung scheint sehr eng zu sein. (Die Kette von Katara heißt normalerweise, dass sie verlobt ist, was sie in der ersten Staffel in so manch peinliche Situation bringt).

Katara trägt eine Kette mit einem Amulett um den Hals, auf dem ein Symbol für die Kunst des Wasserbändigens eingraviert ist. Sie ist das einzige Andenken an ihre Mutter, die ihr Leben bei einem Angriff der Feuer-Nation verloren hat. Auf einer im Meer schwimmenden Metall-Festung der Feuer-Nation verliert Katara die Halskette. Prinz Suko findet sie und behält sie einige Zeit in Gewahrsam. Ihr bester Freund ist der Avatar Aang, auf dessen Kräfte sie zeitweise ganz schön neidisch sein kann.

Sokka

Alter: 15 Jahre

Bändigungsart: keine, er kämpft mit Stab und Bumerang (gehört aber zum Wasserstamm)

Sokka ist Kataras älterer Bruder und hat den Wunsch ein genauso großer Krieger wie sein Vater zu werden, von dem er seinen Bumerang bekommen hat. Er hat ziemlich eingestaubte Ansichten über die Rollenverteilung zwischen Jungen und Mädchen, Jungen sollen kämpfen und Mädchen die Hausarbeit machen. Sokka hat einen Hang zum Sarkasmus und isst leidenschaftlich gern Fleisch. Er begleitet Katara und Aang, um Katara vor der Feuernation zu beschützen. Obwohl seine Kriegskünste am Anfang sehr zu wünschen übrig lassen, entwickelt er seine Fähigkeiten genau wie Katara und Aang im Laufe der Reise weiter. Sokka fängt allerdings erst wirklich an zu lernen, als er auf der Insel Kyoshi einsehen muss, dass Mädchen ebenfalls gute Kämpfer sein können. Er bittet das Mädchen Suki, ihn zu unterrichten. Von ihr bekommt er auch seinen ersten Kuss. Da seine Mutter von Feuerkriegern ermordet wurde, hegt er einen inneren Groll gegen die Feuernation. Er lernt aber, dass man nicht brutale Mittel anwenden sollte, um sie zu schlagen. Als sie auf einen jungen Widerstandskämpfer namens Jet treffen, versucht dieser ein Dorf von der Feuernation zu befreien, indem er es überflutet. Sokka rettet die Bewohner des Dorfes vor dem Ertrinken. Obwohl er manchmal etwas rechthaberisch wirkt, würde er alles tun, um seinen Freunden und vor allem seiner Schwester Katara zu helfen.

Prinzessin Yué

Alter: 16 Jahre

Yué ist die Prinzessin des nördlichen Wasserstammes, die sich sehr um das Wohl ihres Volkes sorgt. Als Aang und seine Begleiter beim nördlichen Wasser-Stamm eintreffen, entwickelt sie schnell eine starke Bindung zu Sokka, der diese auch erwiedert. Nach einigen kurzen treffen sind beide verliebt, Yué küsst Sokka auch - rennt jedoch kurz danach davon. Leider ist Yué jedoch schon (zwangs-) verlobt, vertritt, akzeptiert jedoch durchaus die traditionellen Ansichten ihres Volkes und versucht den Kontakt mit Sokka zu beenden. Als ihr Stamm von der Feuernation angegriffen wird, tut sie alles in ihrer Macht stehende, um ihrem Stamm und Avatar Aang zu helfen.Als Admiral Zhao, der Befehlshaber der Invasionsflotte der Feuernation, den Geist des Mondes (inkarniert im weißen der beiden Fische aus dem Heiligen Teich) tötet, ist das Gleichgewicht der Elemente dahin. Die Wasserbändiger verlieren ihre Macht über das Wasser, die sie vom Mond (bzw. vom Geist des Mondes) beziehen. Der Mond verschwindet.

Yué wurde sehr schwach geboren und wäre eigentlich kurz nach der Geburt verstorben. Ihr Vater brachte sie jedoch zum Geist des Mondes (-> weißer Fisch im Teich). Dieser schenkte ihr Kraft, das heißt sie verdankt ihm ihr Leben. Nun, da der Geist tot ist, erkennt sie ihr Schicksal deutlicher als je zuvor - sie muss ihren Stamm retten und das Gleichgewicht wiederherstellen, also gibt sie ihr Leben für das Leben des Geistes. Es gelingt, und der Mond erscheint wieder. Yué jedoch verschwindet einfach, kehrt kurz darauf als Geist zurück und gibt Sokka einen letzten Abschiedskuss. Danach verschwindet sie für immer. Obwohl Yué und Sokka sich ihre Gefühle nie in Worten gestanden haben, hat man den Eindruck, als würden sie die Gefühle des anderen auch so verstehen. Der Verlust trifft Sokka schwer, jedoch versinkt er nicht in Trauer und behält die Kraft, um mit Aang und Katara weiterzureisen.

Toph Bei Fong

Alter: 12 Jahre

Bändigungsart: Erde (später auch Metall)

Das erste Mal sieht Aang Toph als Trugbild in den Sumpfgebieten des Erdkontinents. Nach einiger Zeit trifft er sie auch in Wirklichkeit, als er in einer Arena nach einem Erdbändiger sucht, der ihn unterrichtet. In einem Wettkampf schlägt Toph als „Blinder Bandit“ alle Gegner, selbst wenn sie ihr körperlich weit überlegen sind. Davon ist Aang sehr beeindruckt und bittet sie, ihm das Erdbändigen beizubringen. Gegen den Willen ihrer Eltern, die Toph gewaltig unterschätzen, und einen zu starken Beschützerinstinkt haben, schließt sie sich der Gruppe an. Mit anderen Worten: Sie reißt aus. ^__^ Trotz ihrer Blindheit ist sie in der Lage, ihre Umgebung wahrzunehmen. Dies schafft sie durch die einzigartige Fähigkeit, selbst die kleinsten Vibrationen der Erde zu spüren. Da Toph zuvor noch keinen Kontakt mit Gleichaltrigen hatte, fällt es ihr Anfangs schwer, sich in der Gruppe einzugewöhnen, und macht besonders auf Katara einen oft selbstsüchtigen, egoistischen Eindruck. Tatsächlich ist sie das auch, ganz abgesehen von der fehlenden Erfahrung im Umgang mit anderen Jungendlichen. Aber langsam verringert sich ihre dickköpfige Ader und sie ist bereit, sowohl anderen zu helfen, als auch deren Hilfe anzunehmen. Außerdem nimmt sie kein Blatt vor dem Mund, sondern sagt immer (manchmal etwas zu) offen und direkt, was sie denkt.

Prinz Suko

Im Englischen Zuko

Alter: 16 Jahre, in der zweiten Staffel 17

Bändigungsart: Feuer

Prinz Suko ist der Sohn des Feuerlords und eigentlich rechtmäßiger Erbe des Throns. Vor 3 Jahren wurde er jedoch verbannt, und nur, wenn er den Avatar findet und ihn seinem Vater bringt, hat er die Chance, seine Ehre wiederzuerlangen. Deswegen wirkt er auch sehr verbittert und verletzt. Die Brandnarbe, die sich über sein linkes Auge zieht, hat ihm sein eigener Vater zugefügt. Einst durfte er aus Neugier, und auf Fürsprache seines Onkels Iroh dem Kriegskabinett seines Vaters beiwohnen. Dort widersprach er einem Kriegsminister, als der ein Heer von jungen, unerfahrenen Feuerbändigern als Ablenkungsmanöver den Erdbändigern opfern wollte. Man forderte ein Agni Kai, ein Feuerduell, und Suko erwartete, gegen den alten Kriegsminister anzutreten. Doch stattdessen musste er gegen seinen eigenen Vater kämpfen. Suko verweigerte dies und flehte um Gnade. Dies sah sein Vater als ein Zeichen von Schwäche, woraufhin er Suko sagte: „Disziplin wirst du lernen - und Schmerz wird dein Lehrmeister sein!“ Dann verletzte er seinen Sohn und verbannte ihn aus der Feuernation. Aber nicht nur seine Ehre ist Suko wichtig, in späteren Folgen wird immer wieder verdeutlicht, wie wichtig es ihm ist, von seinem Vater, den er eigentlich liebt, akzeptiert zu werden. Mit seiner Schwester Azula hat er schon seit Kindheit an Probleme, weil sie ihn andauernd hintergeht. Am Ende des zweiten Buches hilft er ihr jedoch und fährt wieder mit ihr nach Hause, weil er sich, verglichen mit seiner 15-jährigen Schwester, mehr als bloß ungerecht vom Vater behandelt fühlt. Wie er selbst in der letzten Folge der ersten Staffel feststellt: „Ihr fiel immer alles zu, sie war ein Naturtalent unter den Feuerbändigern...Mein Vater nannte sie ein Glückskind, mir sagte er, dass ich nur Glück hatte, geboren zu werden.“ Seitdem ist Suko regelrecht besessen von dem Gedanken, den Avatar zu finden, um so seine Ehre und die Liebe seines Vaters wieder zu erlangen. Sein Onkel Iroh, der Bruder des Feuerlords, begleitet ihn und bildet ihn im Feuerbändigen aus. Als Blauer Geist befreit Suko einmal den Avatar aus den Fängen von Admiral Zhao, der jedoch Verdacht schöpft, so lässt er später Prinz Sukos Schiff von Piraten in die Luft jagen. Diesen Anschlag überlebt der Prinz nur knapp, und rächt sich - ebenfalls in der letzten Folge der ersten Staffel - an Zhao, der aufgrund eines missglückten Attentats auf den Wasser- und Mondgeist ums Leben kommt. Neben dem Feuerbändigen ist Suko auch in der Nahkampftechnik und im Doppelschwertkampf ausgebildet. Es ist noch nicht ganz klar, für welche Seite der junge Prinz sich entschieden hat. Obwohl man in den ersten Folgen glaubt, dass Suko der grausame Hauptgegenspieler des Avatars ist, so offenbart der tiefere Einblick in seine Vergangenheit in der zweiten Staffel, dass er vielmehr der Antiheld der Serie ist, ein Jugendlicher, der mit dem ihm zugefügten Seelenschmerz nicht umgehen kann. Auch verhält sich Suko in der zweiten Staffel zusehends menschlicher, und fängt an, die Lebensweisen der anderen Völker, allen voran dem Erdkönigreich, zu "studieren". Um Folge 10 der zweiten Staffel herum dann geschieht etwas beeindruckendes: Iroh zeigt Suko die Technik, mit der er die Blitzangriffe seiner Schwester ablenken kann. Suko ist begeistert, und verlangt von Iroh, Strom auf ihn umzuleiten. Als Iroh sich weigert, dieser Bitte nachzukommen, reitet Suko davon, und stellt sich auf einer Bergspitze während eines rasenden Sturmes erstmals dem Hass und den Ängsten, die er durchleidet, und fordert den Sturm auf, zuzuschlagen, ihn zu beachten, ihn anzugreifen. Dabei steht das Gewitter metaphorisch für seinen Vater, den Suko nun sogar anfängt, abgrundtief zu hassen.


Onkel Iroh (General)

Alter: ca. 60 Jahre

Bändigungsart: Feuer (Kann aber auch Blitze bändigen)

Iroh ist der ältere Bruder des Feuerlords Ozai. Seit dieser seinen Sohn Suko verbannt hat, begleitet Iroh Suko auf der Suche nach dem Avatar. Er war indirekt Schuld an dessen Verbannung, da er ihm erlaubte, ins Kriegskabinett seines Vaters zu gehen. Er weiß um Sukos tiefe Verbitterung und will ihm helfen so gut es geht, weil er in ihm seinen eigenen, verstorbenen Sohn sieht, und dafür ist Suko ihm dankbar. Doch die meisten seiner gut gemeinten Ratschläge kommen bei Suko nicht an, da dieser ein regelrechter Hau-Drauf ist, der Probleme grundsätzlich alleine löst. Iroh hat viel Geduld und weiß gut mit dem verzweifelten Jähzorn seines Neffen Suko umzugehen.

Iroh nimmt das Leben so leicht wie möglich. Er trinkt gerne Tee, besonders Ginseng, und isst mit Leidenschaft; dabei lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen. Als er noch General der Feuerarmee war, wurde er auch der „Drache des Westens“ genannt, weil er mit Hilfe von Flüssigkeiten Feuer speien kann. Damals versuchte er, die Hauptstadt des Erdkönigreichs, Ba Sing Sei, zu erobern. Seine Truppen schafften es auch durch die äußere Mauer, aber nach 600 Tagen Belagerung, und nachdem er die Nachricht von dem Tod seines Sohnes Lu Ten erhielt, gab er auf, und zog sich zurück. Seitdem befindet er sich im „selbstverliehenem Ruhestand“. Er ist wohl früher einmal in der Geister-Welt gewesen, da er in der Lage ist, die Inkarnationen der Götter auf der Erde zu sehen. Er hat seinen Neffen sehr gerne, und versucht ihn in seinem Vorhaben zu unterstützen. Iroh ist bei den Männern von Suko's Truppe berühmt für seine Musikabende, die er öfters auf Suko's Schiff veranstaltet. Dort spielt er dann auch mit der Schiffsbesatzung ein altes chinesisches Spiel namens Pai-Sho, und bietet Suko während der Musikabende immer wieder an, die "harmonische Astflöte" zu spielen, was dieser stets ablehnt.

Insgesamt ist Iroh ein kluger älterer Mann mit großer Lebensweisheit, aber auch ein äußerst ulkiger Kerl mit außerordentlich starker Kampfkraft. Im gegensatz zu seinem älteren Bruder, dem Feuerlord, kann man sagen, dass er das "Herz am rechten Fleck trägt". Aufgrund seiner Weiheit und seinem teils derben Humor ähnelt er in gewisser Weise Bumi, dem steinalten Herrscher der Erdkönigreichshauptstadt Omashu, und gutem Freund aus Aang's Kindheitstagen vor über Hundert Jahren.

Admiral Zhao

Alter: ca. 45 Jahre

Bändigungsart: Feuer

Zhao glaubt erst nicht an die Rückkehr des Avatars, hat sich aber von Suko von dessen Rückkehr überzeugen lassen. Jetzt will er den Avatar selbst an den Feuerlord ausliefern. Er sieht Suko als unreifen Teenager, aber als dieser ihn in einem fairen Duell besiegt, schreckt er nicht davor zurück, Suko von hinten anzugreifen. Er hasst ihn seitdem aus tiefster Seele. Am Anfang General, wird er in Folge dreizehn zum Admiral befördert und hat nun viel mehr Macht, um Suko bei seiner Suche zu behindern. Einmal gelingt es ihm, Aang zu fangen. Dieser wird jedoch vom als „blauer Geist“ verkleideten Suko befreit. Zhao war Schüler des späteren Deserteurs Jeong-Jeong, der die Machtgier der Feuernation verabscheut und darum aus der Armee desertiert ist. Zhao war ihm immer zu unbeherrscht, da er seine Kraft immer nur ohne nachzudenken einsetzte, um anderen Schaden zuzufügen. Zhao würde also vor einem Attentat nicht zurückschrecken. Am Ende des ersten Buches kommt er ums Leben.

Feuerlord Osai

Alter: ca. 46 Jahre

Bändigungsart: Feuer

Feuerlord Ozai ist der mächtige und herrschende König der Feuernation. "Ganz nebenbei" ist er auch der Vater von Prinz Suko und Prinzessin Azula. Er ist auch der Bruder von Onkel Iroh. Er hat seinen Sohn, Prinz Suko, bei einer Verhandlung der Kontinente des Gebietes der Feuerbändiger verbannt, da er einen der Kriegsherren unterbrochen hat. Suko hat von Osai die Aufgabe bekommen, den Avatar zu fangen und ihn zu ihm zu bringen, wenn er seine Ehre wieder herstellen will. Da Prinz Suko und sein Onkel Iroh am Ende der 1.Staffel die Mission von Admiral Zhao, den Nordpol zu zerstören, behindert haben, schickt Osai nun seine Tochter Azula los, um die angeblichen "Verräter" Prinz Suko und Iroh zu ihm zu bringen. Etwas später hat sich seine Tochter Azula noch ein drittes Jagdziel vorgenommen: den Avatar!

Azula (2. Staffel)

Alter: 14 Jahre

Bändigungsart: Feuer (Eine von wenigen Feuerbändigern, die Blitze beherrschen kann)

Azula ist die Hauptgegnerin der zweiten Staffel und die jüngere Schwester von Suko. Die beiden verstehen sich überhaupt nicht, im Vergleich zu ihm - wenn das denn teilweise möglich ist - ist sie wesentlich kaltblütiger und gewalttätiger. Zudem verfügt sie über einige sehr seltene und mächtige Techniken, wie das Erzeugen von Blitzen und blauem Feuer. Von ihrem Vater hat sie den Auftrag bekommen, ihren Bruder und Onkel als Gefangene nach Hause zu bringen. Währenddessen verfolgt sie auch noch das private Ziel, den Avatar gefangenzunehmen, um von ihrem Vater absolute Liebe zu erhalten, und ihren Bruder entgültig auszubooten. Begleitet wird sie von ihren Jugendfreundinnen Mai und Ty Lee, die sie am Anfang der Staffel überzeugt, ihr zu helfen. Am Ende des zweiten Buches geling es ihr, ihren Bruder auf ihre Seite zu bekommen.

Ty Lee (2. Staffel)

Alter: 14 Jahre

Bändigungsart: Keine, sie benutzt Akupressurpunkte, um ein Körperteil oder den ganzen Körper zu lähmen. Sie kann auch die Bändigungsfähigkeiten des Gegners „ausschalten“, indem sie den Chifluss im Körper unterbricht. Zudem hat sie akrobatische Fähigkeiten.

Ty Lee ist eine der späteren Gefährten Azulas und hilft ihr zusammen mit Mai, ihren Bruder, ihren Onkel und den Avatar zu fangen. Sie war in ihrer frühen Kindheit mit Azula und Mai auf der königlichen Feuerakademie für Mädchen, so lernten sich die drei kennen. In der Serie tritt Ty Lee zuerst im Zirkus auf, wird aber dann mehr oder weniger freiwillig von Azula dazu gebracht ihr bei ihrer Mission zu helfen. Ty Lee ist sehr flippig, lustig und ihre Aura ist sehr „Pink“, wie sie selbst betont, trotzdem kann sie unvrosichtigen Gegnern sehr gefährlich werden, und besitzt, sogar stärker als Azula, einige geradezu sadistische Neigungen im Umgang im Fremden, dies bewies sie, als sie eine Eliteeinheit Erdbändiger alleine ausschaltete. Vom Stil ist sie in etwa das Gegenteil der pubertär wirkenden Mai. Im Laufe der zweiten Staffel offenbart sie Sympathien für Sokka, den dies sichtlich verwirrt.

Mai (2. Staffel)

Alter: 15

Bändigungsart: Keine, sie ist ein Spezialist für versteckte Waffen wie Wurfmesser (Shuriken) und Stilette.

Mai ist eine der späteren Gefährten Azulas und hilft ihr zusammen mit Ty Lee, ihren Bruder, ihren Onkel und den Avatar zu fangen. Wie Ty Lee hat sie als Kind die königliche Feuerakademie für Mädchen besucht. Mai ist die Tochter eines ranghohen hohen Offiziers, dem die Verantwortung über die eroberte Stadt Omashu (später Neu-Osai) übertragen wurde. In Omashu ist es ihr aber viel zu langweilig, und so gibt es keine große Diskussion, als Azula sie für ihre Mission anheuern will. In ihrer früheren Kindheit war sie in Suko verliebt, sieht mittlerweile aber nur den "perfekten Kampfpartner" in ihm. Sie ist eine sehr "dunkle" Person, ähnlich einem Punkrocker und verabscheut bunte Farben. Sie ist in etwa das Gegenteil von Ty Lee, da sie wenig spricht, stets gelangweilt aussieht, und immer einen leicht depressiven Eindruck macht. Im Laufe der 2. Staffel offenbart sie abermals Sympathien für Suko, welche dieser jedoch nicht erwidert will.

Videospiele

Für Herbst 2006 wurde Avatar: The Last Airbender für Nintendo DS, Gameboy Advance, Playstation Portable, Nintendo Gamecube, Nintendo Wii, Playstation 2, Xbox und PC angekündigt. THQ wird die Spiele vertreiben. Es wurde sogar angekündigt ,dass sich THQ weitere Rechte von Nickelodeon gesichtert hat und noch weitere Games kommen werden.

Avatar auf DVD

Nach langem Warten der deutschen Serienfans steht nun fest, dass „Paramount Home Entertainment Germany GmbH“ die ersten vier Folgen der ersten Staffel von Avatar: Der Herr der Elemente auf einer deutschen „Volume 1“ DVD (ähnlich der Veröffentlichungsform in den USA) herausbringen wird. Dabei handelt es sich um die Episoden: „Der Junge im Eisberg“, „Der Avatar kehrt zurück“, „Der südliche Lufttempel“ und „Die Kriegerinnen von Kyoshi“ der ersten Staffel „Buch 1: Wasser“. Die erste DVD mit dem Namen „Avatar - Der Herr der Elemente - Buch 1: Wasser, Volume 1“ ist jetzt endlich im Handel erhältlich es wird wohl pro Staffel(Buch) jeweils 5 DVD Volumes geben die ca. 10€ kosten werden.


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