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Aqua Alexandrina

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Die Aqua Alexandrina ist eine römische Wasserleitung und ein Aquädukt des antiken Roms. Sie ist die letzte Wasserleitung, die im antiken Rom gebaut wurde.

Geschichte

Die Aqua Alexandriana wurde unter der Herrschaft des Kaisers Severus Alexander im Jahr 226 n. Chr. errichtet und nach ihrem Erbauer benannt[1]. Severus Alexander hatte, ebenfalls im Jahr 226 n. Chr., die Thermen Neros auf dem Marsfeld| restaurieren und großteils umbauen lassen. Sie wurden als die Thermen Alexanders nach ihm umbenannt. Für diese Thermen brauchte Alexander eine neue Wasserversorgung.

Wasserführung

Die Quellfassung lag im Pantano Borghese einem Sumpf in der Nähe der antiken Stadt Gabii an der Via Prenestina östlich von Rom.

Von dort verlief die rund 22,5 km lange Wasserleitung zunächst auf einer Strecke von circa 6,4 km unterirdisch. Um dann die restliche Strecke als Aquädukt auf einer Bogenkonstruktion eine Reihe von sanften Tälern, durchschnitten von den Nebenflüssen des Aniene (lat. Anio), zu überqueren.

Die Aqua Alexandrina führte in der Nähe der Porta Maggiore über ein Aquädukt aus Ziegelsteinbögen entlang der Via Praenestina und der Via Labicana vorbei und endete auf dem Campus Martius bei den Thermen des Alexander.

Die Thermen Alexanders befanden sich zwischen dem Pantheon und der Piazza Navona.

Anmerkungen

  1. Nach Historiae Augustae. Severus Alexander (Pars 1). 25 : Opera veterum principum instauravit, ipse nova multa constituit, in his thermas nominis sui iuxta eas quae Neronianae fuerunt, aqua inducta quae Alexandriana nunc dicitur. nemus thermis suis de privatis aedibus suis, quas emerat, dirutis aedificiis fecit.

Siehe auch