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Heiligtum der Isis und Mater Magna (Mainz)

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Heiligtum in der Taberna archaeologica, Mainz

Das gemeinsame Heiligtum der Isis und Mater Magna entstand im römischen Moguntiacum im 1. Jahrhundert n. Chr. und bestand bis in das 3. Jahrhundert. Bei Bauarbeiten zur neuen Einkaufsgalerie „Römerpassage“ in der Mainzer Innenstadt wurden dessen bauliche Überreste Ende 1999 entdeckt und freigelegt. Umfangreichen Kleinfunde, die dabei gemacht wurden, erlauben die detaillierte Rekonstruktion religiöser Kultpraktiken der römischen Zeit in der Provinz. Die baulichen Überreste, ausgewählte Funde und eine multimediale Rahmenpräsentation sind in Form eines kleinen Museums im Untergeschoss der Römerpassage zu besichtigen.

Geschichtlicher Hintergrund

13/12. v.Chr. begann mit dem Bau eines Legionslagers auf dem Mainzer Kästrich die fast 500 Jahre dauernde römische Präsenz in Mainz. Die sich schnell entwickelnden Canabae an den Hängen des Kästrich hin zum Rhein sowie öffentliche Bauten der späteren Provinzhauptstadt wie Thermen, Theater, Verwaltungsgebäude und Tempel folgten schnell, vor allem zu Zeiten des Flavischen Kaiserhauses. In diese Zeit fällt auch die Errichtung der Tempelanlage für Isis und Mater Magna.

Im Heiligtum in Mogontiacum wurden laut den gefundenen Inschriften sowohl Isis (hier mit den Zusätzen Panthea und Regina versehen) und der ursprünglich orientalischen Muttergottheit Mater Magna (häufig auch Magna Mater geschrieben) gehuldigt. Diese Gottheiten brachten die römischen Truppen im Rahmen ihrer Inbesitznahme des linksrheinischen Galliens und dem darauf folgenden Vordringen der römischen Kultur mit an den Rhein. Der Kult der Isis stammt ursprünglich aus Ägypten, die Gottheit Mater Magna geht auf die kleinasiatische Göttin Kybele zurück. Beide Kulte hatten im römischen Reich bereits eine längere Tradition: Kybele/Mater Magna wurde seit dem Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. in Rom verehrt. Isis war bereits seit langem im ägyptischen Pharaonenreich Bestandteil des Pantheons. Über die Ptolemäer und den hellenistischen Kulturkreis kam dann auch das römische Imperium in Kontakt mit dem Isis-Kult. Dieser erlangte in höchsten Kreisen Bedeutung wie die Einweihung Kaiser Caligulas in die Mysterien der Isis zeigt. In der neuen Provinz Germania superior mit seiner Provinzhauptstadt Mogontiacum waren diese Kulte hingegen neu.

Weiheinschriften belegen die Verbindung des Flavischen Kaiserhauses mit der Errichtung des Heiligtums sowie der Zusammenhang zwischen Stiftung des Heiligtums und einem politisch brisanten Anlaß für die Weihung. [1]. Ebenso wie das Julische Kaiserhaus mit Venus versuchte das Flavische Kaiserhaus über die Etablierung von Isis als persönlicher Schutzgöttin eine Legitimierung ihrer dynastischen Stellung zu fördern. Gefundene Ziegel mit militärischen Ziegelstempeln lassen in diesem Kontext auf ein im staatlichen Auftrag errichtetes Gebäude schließen.

Das Heiligtum wurde in den nächsten 200 Jahren mehrfach grundlegend umgebaut. Gegen Ende des 3. Jahrhunderts n. Chr., eventuell sogar erst später wurden Praktizierung des Isis- und Mater Magna-Kultes und Heiligtum aufgegeben und der Gebäudekomplex verfiel. Wahrscheinlich lag das Gelände aufgrund der Randlage im Frühmittelalterlichen Mainz längere Zeit brach. Erst im Mittelalter wurde es mit Klosteranlagen und Patrizierhöfen überbaut.

Wiederentdeckung, Ausgrabung und Rettung

1999 sollte eines der letzten innerstädtischen Areale mit noch vorhandener Nachkriegsbebauung aus den 50er Jahren städtebaulich aufgewertet werden. Zur Errichtung einer Einkaufspassage wurde die vorhandene Bebauung abgerissen und zur Anlage der Fundamente eine entsprechend große Baugrube ausgehoben. Seitens der Archäologen der Archäologischen Denkmalpflege, Amt Mainz, wurde das Bauprojekt begleitet. Da in diesem Areal die Römerstraße vom Legionslager in Richtung Rheinbrücke verlief, rechnete man mit einer typischen Streifenhausbebauung und kleineren Werkstätten aus der Römerzeit.

In 5 m Tiefe stiess man Ende 1999 unerwartet auf zwei archäologisch wichtige Funde. Die Reste eines Heiligtums römischer Zeitstellung kamen zum Vorschein sowie ein darunter liegender, rund 700 Jahre älterer Bestattungsplatz aus der Hallstattzeit aus dem ausgehenden 8. Jahrhundert. Bei den sich anschließenden archäologischen Grabungen wurden sowohl der Gebäudekomplex des Heiligtum wie auch ein Frauengrab des hallstattzeitlichen Begräbniplatzes, datiert 680-650 v. Chr., freigelegt. Die Ausgrabungen dauerten rund 17 Monate und endeten Anfang 2001. Zur weiteren archäobotanischen und archäozoologischen Auswertung wurden dem Ausgrabungsareal 15 Tonnen Erdreich entnommen, dazu kommen 49 m³ an weiterem geborgenen Fundmaterial.

Nach der Entdeckung des Heiligtums sollten diese bauliche Überreste, nach archäologischer Aufnahme, entfernt und mit den Bauarbeiten zur Einkaufspassage fortgefahren werden. Eine Restaurierung und Einbeziehung des Heiligtums in das moderne Bauwerk war nicht vorgesehen. Ein ähnliches Schicksal erlitt bereits das in den 70er Jahren gefundene, ebenfalls aus dem 1. Jahrhundert stammende, Mithräum am Ballplatz, welches nur unzulänglich dokumentiert und bei Bauarbeiten unwiderruflich zerstört wurde [2]. In der Mainzer Bevölkerung formierte sich schnell Widerstand gegen diese Pläne und eine neu gegründetet Bürgerinitiative, die Initiative Römisches Mainz e.V., sammelte innerhalb kurzer Zeit mehrere 10.000 Unterschriften für den Erhalt des Heiligtums. Sie erreichte zusammen mit Archäologen und Sponsoren eine dauerhafte Konservierung des Heiligtums und dessen Einbeziehung in die gebaute Einkaufspassage. Dazu wurden die baulichen Überreste des Heiligtums in einer aufwändigen Aktion zerlegt, mehrere Meter versetzt und neu ausgerichtet werden. Die dabei entstandenen Kosten von 3,43 Millionen Euro teilten sich die Stadt Mainz und das Land Rheinland-Pfalz. Seit der feierlichen Eröffnung im August 2003 kann das Heiligtum der Isis und Mater Magna in der so genannten Taberna archaeologica im Kellergeschoss der Einkaufspassage besichtigt werden.

Archäologische Auswertung

Die Auswertung der archäologischen Befunde, ihrer Zusammenhänge und ihrer wissenschaftliche Interpretation dauert nach wie vor an. Eine Präsentation erster Forschungsergebnisse ist angekündigt, bisher aber noch nicht erschienen [3]. Trotzdem konnten von den mit der Auswertung befassten Archäologen schon wichtige Erkenntnisse gewonnen und eine Reihe von Aussagen zu dem Fund gemacht werden.

So war der wissenschaftlichen Fachwelt bislang nicht bekannt, dass der Isis-Kult bereits so früh in die Nordprovinzen vorgedrungen war. Die eindeutig ermittelbare Zeitstellung des Heiligtums in das letzte Drittel des ersten Jahrhundert n. Chr., genauer gesagt in die Zeit Kaiser Vespasians, führte zu einer Neubewertung dieser bisherigen Lehrmeinung. Auch wurde mit dem Mainzer Heiligtum erstmals außerhalb Italiens ein den beiden orientalischen Gottheiten gemeinsam geweihtes Heiligtum gefunden [4]. In Mogontiacum war der Isis-Kult bis dahin nicht bzw.nur durch Kleinfunde, der Kult der Mater Magna erst ab dem Ende des 2. Jh. n. Chr. bezeugt.

Bei den Ausgrabungen wurden insgesamt eine Vielzahl von Befunden gemacht. Dabei nimmt das Frauengrab des Gräberfeldes der Hallstattzeit eine Sonderstellung ein und wird getrennt betrachtet. Im Zusammenhang mit dem Heiligtum wurden Weiheinschriften gefunden, deren Stiftungstext neben der daraus abgeleiteten Zeitstellung weitere Interpretationen zulassen (siehe unten). Weitere herausragende Schriftzeugnisse sind die gefundenen bleiernen Fluchtäfelchen, die zusammen mit aufgefundenen Voodoo-Puppen einen Einblick in die, nach römischen Recht verbotene und illegal praktizierte, magisch-rituelle Kultwelt der einfachen Provinizialrömer geben. Über Duchführung und Organisation des offiziell ausgeübten Kultes für Isis und Mater Magna geben in situ gefundene Brandaltäre, Kleinfunde von Weihegaben und Opferdepots detailliert Auskunft. So wurden beispielsweise neben den üblichen Opfergaben wie Terrakotten oder Kleinbronzen bei den Brandopfern untypischerweise viele Knochen von erwachsenen Hähnen und Singvögeln gefunden, die im Heiligtum scheinbar als bevorzugte Opfertiere galten [5]. Typischerweise wurden orientalischen Gottheiten eher Hennen geopfert, die Opferung von Singvögel war bis dahin unbekannt und wurde erstmals im Mainzer Heiligtum aufgrund der Befunde nachgewiesen.

Heiligtum & Taberna archaeologica

Das antike Heiligtum

Bei dem Heiligtum handelte es sich nicht um einen Tempel nach römischer Bauweise sondern um einen Sakralbezirk mit Umfassungsmauer und verschiedenartigen Bauwerken. Über ca. 200 Jahrhunderte wurde der Bezirk mehrfach, teils grundlegend umgebaut. Das Heiligtum entstand im letzten Drittel des 1. Jahrhunderts n.Chr. auf bis dahin unbebautem Gelände entlang der Hauptstraße vom Legionslager auf dem Kästrich Richtung Rheinbrücke. Auf dem Gelände waren zu dieser Zeit noch die Erdaufschüttungen der Hallstattgräber zu sehen. Den Erbauern galt es deshalb wahrscheinlich als „Heiliger Bezirk“ und das Heiligtum wurde bewusst an dieser Stelle plaziert. Auch ein gemauerter Schacht direkt in die Mitte der Grabanlage unter dem Heiligtum zeugt davon [6].

Von der Hauptstraße führte ein Seitenweg zum Heiligtum. Im Umfeld befanden sich eine Latrine sowie einfache Fachwerkbauten. Diese waren mit Herden und Brunnen ausgestattet und lassen auf eine Verwendung als Versammlungs- und Kulträume schließen. Zur ersten Anlage gehörten dazu noch zwei kleinere Rechtecktempel. Spätere Umbauten datieren in das 2. Jahrhundert. Zwei gleichgroße Innenräume wurden von weiteren, kleineren Räumen umgeben. In der Mittelachse gab es eine zentrale Brunnenstube, die wahrscheinlich im Kultbetrieb eine Rolle spielte. Eventuell diente sie als Quelle für das im Kultbetrieb benötigte „Heilige Nilwasser“. Im Gebäudekomplex, gegenüber den Haupträumen, wurden drei massiv gemauerte Steinsockel gefunden. Wahrscheinlich dienten sie als Altäre. Im zum Heiligtum gehörenden Innenhofbereich fanden sich zudem zahlreiche Feuerstellen mit verbrannten Opfergut und Depotgruben.

Bei den Bauten handelte es sich durchweg um Fachwerkbauten mit steingemauerten Sockelzonen. Die Wände aus Flechtwerk wurden allerdings durch aufgetragenen Verputz und dessen Bemalung aufgewertet. Bei den Ausgrabungen fanden sich Hunderte von bunt bemalten Putz- sowie Stuckfragmenten. Ein größeres Wandfragment zeigt auf rotem Untergrund Teile der Abbildung des Anubis mit Heroldstab und Palme, wie in der antiken Literatur bei Apuleius [7] beschrieben. An den Sockelmauern wurden zudem Reste von weiß getünchtem Stuckfragmenten in situ aufgefunden. Der Boden des Heiligtums bestand offenbar lediglich aus Stampflehm da bei den Grabungen keinerlei Erstrichüberreste gefunden wurden. Eingedeckt waren die Gebäude mit Dachziegeln und Holzschindeln. Bei den aufgefundenen Ziegeln überraschte die hohe Anzahl von militärischen Stempeln, so z. B. der „Mainzer Hauslegion“ Legio XXII Primigenia, der Legio I Adiutrix oder der Legio IIII Macedonica.

Taberna archaeologica

Im Zuge der Rettung der baulichen Überreste wurde das Heiligtum im Bauzustand 2. Jahrhundert geborgen und konserviert. Eingebaut wurde das Heiligtum im Kellergeschoß der Römerpassage in 5 m Tiefe (entspricht der Fundtiefe) und exakter ehemaliger Ausrichtung . Zusammen mit der Geschäftstelle der Initiative Römisches Mainz im Erdgeschoss werden die Räumlichkeiten, die im August 2003 eröffnet wurden, auch als Taberna archaeologica bezeichnet. Die Präsentation des Heiligtums mit den wichtigsten Funden der Ausgrabung wurde mit Hilfe moderner Methoden der Museumspädagogik und multimedialer Technik aufwändig umgesetzt. Besucher können die im Raum zentral eingebauten Überreste des Heiligtums von allen Seiten über einen Glassteg begehen und einsehen. Mittels Diaprojektion werden verschiedene Abbildungen der Isis und Mater Magna inmitten der Mauerreste projiziert. Neben den Schauvitrinen vermitteln multimediale Komponenten anschaulich einzelne thematische Aspekte. Eine Filmproduktion zeigt eine nachgespielte Ritualszene mit einem Isis-Priester und eine Römerin, welche heimlich nachts einen Mitbürger verfluchen lässt. Dabei werden im Original ausgestellte Funde als Repliken in die Spielszenen eingebunden. In regelmäßigen Abständen wird eine Hörsequenz abgespielt in der Claudius Secundus (gesprochen vom Mainzer Kabarettisten und Musiker Lars Reichow), ein Bürger des römischen Mainz, über den Isiskult und die Saturnalien im römischen Mainz im Jahr 69 n .Chr berichtet. Eine Diaserie und mehrere Computer mit weiteren interaktiven Informationen und archäologischen Spielen für Kinder vervollständigen das Multimediakonzept. Zehn in die Wand eingebaute und mit einer anhebbaren Klappe verschlossene Schaukästen zeigen Originalfunde zum Kultgeschehen und erläutern Zusammenhänge. Informationstafeln, u. a. ein Plan des römischen Mainz nach derzeitigem Erkenntnisstand, vervollständigen die kleine Museumsausstellung.

Bedeutende archäologische Funde

Weiheinschriften

Bei den Ausgrabungen fanden sich neben Altären auch mehrere Weihesteine bzw. Teile von diesen. Sie ermöglichten einerseits die eindeutige Feststellung, welchen Gottheiten das Heiligtum gewidmet war. Andererseits konnte mit Hilfe der Inschriften auch der Bezug zu Vespasian und damit die Erstdatierung des Heiligtums gesichert werden.

Im Folgenden die drei wichtigsten Weiheinschriften [8]:

Fragment einer Tabula ansata (Tafel mit zwei Handgriffen) aus Sandstein, welche an einer Mauer befestigt war. In der Inschrift wird Vespasian genannt, der vom 1. Juli 69 bis 23. Juni 79 römischer Kaiser war:

(Vorname) Primigenius (Rasur)
des Imperators Vespasianus Augustus
Procurators Kassenverwalter
hat auf Geheiß für die (große) Göttermutter
(das Bauwerk mit Inschrift) errichten lassen.

Vollständig erhaltene Tabula ansata mit fast identischen Weiheinschriften für Mater Magna und Isis Panthea:

Für das Wohlergehen der Kaiser (und) des römischen Senates und des Volkes und des Heeres haben für Mater Magna (diese Inschrift setzen lassen) Claudia Icmas, Freigelassene des Kaisers, und Vitulus, kaiserlicher Sklave, unter dem Priester Claudius Atticus, (ebenfalls) Freigelassener.

Für das Wohlergehen der Kaiser und des römischen Senates und Volkes und des Heeres haben für Isis Panthea (diese Inschrift setzen lassen) Claudia Icmas, Freigelassene des Kaisers, und Vitulus, kaiserlicher Sklave, unter dem Priester Claudius Atticus, (ebenfalls) Freigelassener.

Laut archäologischer Lesung lässt die ausdrückliche Nennung aller staatstragender Institutionen in den letzten beiden Inschriften auf einen politisch brisanten Anlaß für die Stiftung schließen. Möglicherweise war die Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung nach einer Krisensituation, ausgelöst unter Beteiligung der Mainzer Legionen, die Ursache für diese Weihung und die Stiftung des Heiligtums insgesamt [9]. Diese Schlussfolgerung wird unterstützt durch die bereits weiter oben erwähnte Häufung von Ziegel mit Militärstempel. Sie deuten darauf hin, dass die Baumaßnahmen entweder öffentlichen Charakter hatten oder zumindest aber staatlich gefördert wurden.

Fluchtäfelchen

Zu den unmittelbar im Zusammenhang mit dem Heiligtum stehenden Funden gehören auch über 30 Bleitäfelchen. Diese sind mit Inschriften versehen, die sich nach ihrer Entzifferung als Verwünschungs- oder Liebeszauber darstellten. Die Durchführung solcher magischen Praktiken durch Priester des Heiligtums fand nicht in der Öffentlichkeit statt sondern - aufgrund des Verbotes durch römische Rechtssprechung - nur im Verborgenen. Wie die Zahl der gefundenen „Fluchtäfelchen“ und weitere, in diesen Kontext einzuordnende Funde, zeigen, gehörte die „Verfluchung auf Wunsch“ gegen entsprechende Honorierung offensichtlich trotzdem zumindest zeitweise zum Alltagsgeschäft der Priester.

Die Täfelchen sind in das Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr und in den Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. zu datieren.

Voodoopuppe

Bronzeplastik

Hallstattzeitliches Frauengrab

Sonstige Befunde

Quellenangaben

  1. Marion Witteyer: Das Heiligtum für Isis und Mater Magna. Broschüre Archäologische Denkmalpflege Mainz 2004, S. 17
  2. Ingeborg Huld-Zetsche: Ein Mithräum in Mainz. in: Archäologie in Rheinland-Pfalz. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2003.
  3. Hrsg.: Marion Witteyer:Das Heiligtum für Isis und Mater Magna. Verlag Philipp von Zabern Mainz, ISBN13 978-3-8053-3334-4 (Vom Verlag angekündigt)
  4. laut Archäologische Denkmalpflege - Amt Mainz: Webseite http://www.archaeologie-mainz.de/, Rubrik Forschung: Heiligtum
  5. Marion Witteyer: Das Heiligtum für Isis und Mater Magna. Broschüre Archäologische Denkmalpflege Mainz 2004, S. 57 ff
  6. Sybille Bauer: Die Mainzer Römerpassage als Heiliger Ort - die früheisenzeitliche Grabanlage im römischen Tempelbezirk der Isis und der Magna Mater.
  7. Apuleius, metamorphoses 11, 8ff.
  8. Lesung nach G.Alföldy und G. Rupprecht, entnommen Marion Witteyer: Das Heiligtum für Isis und Mater Magna. Broschüre Archäologische Denkmalpflege Mainz 2004, S. 14 ff.
  9. Marion Witteyer: Das Heiligtum für Isis und Mater Magna. Broschüre Archäologische Denkmalpflege Mainz 2004, S. 11 und 17.

Literatur

  • Marion Witteyer:Göttlicher Baugrund - Die Kultstätte für Isis und Mater Magna unter der Römerpassage in Mainz. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2003, ISBN 3-8053-3150-9
  • Gerhild Klose, Katharina Angermeyer:Isis hält Hof. Ein Römerfest zur Eröffnung der Kultstätte der Isis Panthea und Mater Magna in Mainz. In: Antike Welt. Nummer 5/34. Jahrgang/2003. Verlag Philipp von Zabern Mainz, S. 521-524, ISSN 0003-570-X, ISBN 3-8053-2971-1
  • Marion Witteyer (Hrsg.):Das Heiligtum für Isis und Mater Magna. Verlag Philipp von Zabern, Mainz, ISBN 3-8053-3334-X (noch nicht erschienen)
  • Katja Zipp:Die hallstattzeitliche Dame unter dem Heiligtum für Isis und Magna Mater. Onlineartikel mit Schwerpunkt Prähistorischer Anthropologie,
  • Sybille Bauer:Die Mainzer Römerpassage als Heiliger Ort - die früheisenzeitliche Grabanlage im römischen Tempelbezirk der Isis und der Magna Mater. Onlineartikel mit Schwerpunkt Dendroarchäologie