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Mia Hamm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mariel Margret (Mia) Hamm (* 17. März 1972 in Selma, Alabama) ist eine US-amerikanische Fußballspielerin.

Hamm ist eine der populärsten Sportlerinnen der USA. Mit ihr als Protagonistin trat Fußball (in der amerikanischen Bezeichnung Soccer) bei den amerikanischen Mädchen seinen Siegeszug an. Soccer gehört heute zu den populärsten Sportarten der amerikanischen Mädchen. Sie hat 276 Länderspiele absolviert und dabei 158 Tore geschossen. In der Zahl der Länderspieltore wird sie von keinem Spieler oder keiner Spielerin der Welt übertroffen, bei der Zahl der Länderspiele nur von Kristine Lilly.

Karriere

Mia Hamm spielt auf der Position des Stürmers. Mit der Nationalmannschaft der USA wurde sie 1991 und 1999 Fußballweltmeisterin. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta wurde sie Olympiasiegerin. Diesen Erfolg konnte sie bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wiederholen. Bei der Abschlussfeier trug sie die Fahne der US-amerikanischen Mannschaft. Mia Hamm beendete im Anschluss der Olympischen Spiele 2004 und der so genannten Fan Celebration Tour, einer Serie mit 10 Freundschaftsspielen in den USA ihre internationale Karriere. Im letzten Spiel trug sie in der zweiten Halbzeit ein Trikot mit ihrem Ehenamen Garciaparra - sie ist mit dem Baseball-Star Nomar Garciaparra verheiratet.

Die erfolgreichste Fußballspielerin der Welt gewann außerdem noch eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney. Ferner erreichte sie mit der Nationalmannschaft der USA bei den Weltmeisterschaften 1995 und 2003 jeweils den dritten Platz.

Mia Hamm hat Politikwissenschaften studiert und wurde zweimal von der FIFA zur Weltfußballerin des Jahres gewählt.

Hamm ist auch unermüdlich in Ihrem Kampf gegen Knochenmarkserkrankungen, seit ihr Bruder Garrett 1997 nach Komplikationen im Zusammenhang mit aplastischer Anämie verstarb. 1999 gründete sie die Mia-Hamm-Stiftung (Mia Hamm Foundation), eine gemeinnützige landesweite Organisation, deren Ziele darin bestehen, auf Knochenmarkserkrankungen aufmerksam zu machen, Mittel für deren Bekämpfung zu beschaffen und im Sport mehr Möglichkeiten für junge Frauen zu entwickeln.

Erfolge

College- und Vereinsmannschaft

  • Vierfacher College-Champion mit der UNC 1989, 1990, 1992 und 1993
  • WUSA-Meister mit Washington Freedom 2003

Nationalmannschaft

persönliche Erfolge

  • Zweifache Gewinnerin der Hermann-Trophy (College-Spielerin des Jahres) 1992 und 1993
  • Fünffache Spielerin des Jahres in den USA (1994 - 1998)
  • Zweifache Gewinnerin bei der Wahl zur Weltfußballerin des Jahres 2001 und 2002
  • Zweifache Zweitplatzierte bei der Wahl zur Weltfußballerin des Jahres 2003 und 2004
VorgängerAmtNachfolger
Weltfußballerin des Jahres
2001 und 2002
Birgit Prinz, Deutschland