Asselburg
Erscheinungsbild
Asselburg (oder Burg Assel, auch Asleburch, Asleburg, Hesleburg) war eine Burg westlich von Hohenassel (OT von Burgdorf (bei Salzgitter)), von der nur Teile des Grabens erhalten sind.
984 war sie Sammlungspunkt adeliger Getreuer im Kampf um die Macht des unmündigen Königs Otto III. und ihres gemeinsamen Zuges nach Quedlinburg.
Seit dem 12. Jahrhundert ging die Funktion der Asselburg auf die wohl ebenfalls zur Herrschaft Assel gehörige Burg Lichtenberg (Salzgitter) über.
Grafen von Assel usw.
- Um 873 taucht ein Graf Riedag/Ricdag (Winzenburger Nebenlinie) von Assel auf, der Gründer des Klosters Lamspringe und Erbauer der Burg Winzenburg. Seine Frau Emhild war eine Schwester des Grafen Immed/Immat, des Gründers des Klosters Ringelheim.
- Ricburga; Äbtissin in Lamspringe
- Eckhard I. von Assel; 947-950 Graf von Assel [1] Aus der Adalbero-Sippe [2]
- Frederun ∞ Hermann Graf von Schwalenberg († vor 1018)
- Eckhard II. von Assel;
- Hedwig von Assel († vor 1018) ∞ Graf Altmann von Oelsburg († 1000/03)
- Heinrich I. von Assel war 1102-1107 Erzbischof von Magdeburg
- Hedwig von Assel-Woltingerode(?) ∞ Hermann I. von Winzenburg ?
- Heinrich Graf von Assel (um 1110/15 - 1146)
- Otto von Assel (um 1130-31.8.1171/75) ∞ Salome († nach 1185; die Tochter des Grafen Goswin II. von Heinsberg [4] und Schwester des Erzbischofs von Köln Philipp I. von Heinsberg). Das Paar hatte keine männliche Nachkommen.
- Adelheid († 25.12.1185) ∞ 1183 Adolf III. (Schauenburg und Holstein)
Adelog von Hildesheim erwarb 1186 die Asselschen Güter. [5]
1845 waren die Freiherren von Cramm die Burgbesitzer
Literatur
- Kurt Hasselbring, Burgdorf: Geschichte der Asselburg und des Dorfes Burgdorf, Selbstverlag, Burgdorf, 1984. 91 S.
- Hans Adolf Schultz: Burgen und Schlösser im Braunschweiger Land