Safien
Safien | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | #}} [[|]] () |
Bezirk: | Surselva |
BFS-Nr.: | 3651 |
Postleitzahl: | 7107 |
Koordinaten: | Gradzahl-Fehler: NS: keine Zahl EW: keine Zahl |
Höhe: | 1315 m ü. M. |
Fläche: | 100,58 km² |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1] |
Einwohnerdichte: | 3 Einw. pro km² |
Website: | www.safien.ch |
Karte | |
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Safien [Bündnerromanisch: Stussavgia)[2] ist eine politische Gemeinde im gleichnamigen Kreis des Bezirks Surselva im Schweizer Kanton Graubünden.
] (im einheimischen Dialect: [ ] oder [ ];Die Herkunft sowohl der deutschen als auch der romanischen Namensform ist ungeklärt.[2]
Wappen
Beschreibung: In Rot ein von Silber (Weiss) und schwarz geständertes Kreuz. Nach dem vereinfachten Bannermotiv der Landschaft Safien, die zum Wappenbild des Kreises wurde, mit geänderten Farben.
Geschichte
Safien wird 1219 erstmals urkundlich erwähnt in der Form Stosavia;[2] Bronze-zeitliche und römische Funde deuten auf eine frühe Besiedlung der Gegend hin. Zwischen 1300 und 1310 dürften die ersten Walser in dem vorher nur von Romanen bewirtschafteten Gebiet angesiedelt worden sein; bis mindestens zu Anfang des 16. Jahrhunderts scheint noch ein Teil der Bevölkerung romanisch gesprochen zu haben. Die Grundherrschaft über den größten Teil des Safientals gehörte damals dem Domleschger Kloster Cazis. 1526 wurde die Reformation eingeführt.[3]
Bis 1851 bildete Safien, das schon 1362 als selbständig handelnde Gemeinde mit Ammann und Geschworenen bezeugt ist, eine eigene Gerichtsgemeinde im Hochgericht Thusis. Der Bau der Straße nach Versam 1882-1885 führte dazu, dass sich das Safiental, dessen Bauern ihr Vieh früher hauptsächlich über die Märkte in Norditalien abgesetzt hatten, vermehrt nach Norden ausrichtete. Im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fand eine starke Abwanderung statt, in Folge derer zahlreiche Wüstungen entstanden.[3]
Quellen
- ↑ Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl
- ↑ a b c Andres Kristol, Safien GR (Hinterrhein) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 779.
- ↑ a b Jürg Simonett, Safien in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23. Juli 2006.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Safien
- Safien-Platz (Luftbild/Karte)
- {{{Autor}}}: Safien. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
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Thalkirch
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Heimatmuseum Camanaboda
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Hinteres Safiental, Blick vom Aufstieg zum Safierberg
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Zalöner Hütta, 1940 m.ü.M.
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Zalön, Blick auf Glaspass