S-chanf
S-chanf | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | #}} [[|]] () |
Bezirk: | Maloja |
BFS-Nr.: | 3788 |
Postleitzahl: | 7525 |
Koordinaten: | Gradzahl-Fehler: NS: keine Zahl EW: keine Zahl |
Höhe: | 1660 m ü. M. |
Fläche: | 138,03 km² |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1] |
Einwohnerdichte: | 5 Einw. pro km² |
Website: | www.s-chanf.ch |
Karte | |
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S-chanf (Aussprache: Sch'tschanf) ist eine Gemeinde im Kreis Oberengadin, Bezirk Maloja des Kantons Graubünden in der Schweiz. Bis 1943 wurde die Gemeinde offiziell Scanfs genannt.
Wappen
Beschreibung: In Blau fünf goldene (gelbe) Gerstenähren. Übernahme des Siegelbildes der Gemeinde.
Bevölkerung
Sprachen
Die Einwohner sprechen überwiegend Putèr (ein Idiom des Rätoromanischen) und Deutsch (Bündner Dialekt). Hinzu kommen Italienisch und Portugiesisch, Sprachen der in S-chanf tätigen Fremdarbeiter. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts sprachen alle Bewohner romanisch. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs wechselte eine Minderheit zum Deutschen. Doch blieben die Sprachenverhältnisse zwischen 1880 und 1941 einigermassen stabil. Gaben 1880 86.4% und 1900 82.34% Romanisch als Muttersprache an, waren es 1941 81.2%. Dieser Wert sank danach bis 1970 auf 64.71%, stieg im darauf folgenden Jahrzehnt nochmals stark an - und sinkt seither stetig. Immerhin konnten sich im Jahr 2000 noch 67.9% der Einwohnerschaft auf Romanisch verständigen, welches weiterhin einzige Behördensprache ist. Die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte zeigt folgende Tabelle:
Sprachen in S-chanf GR | ||||||
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 74 | 16,02 % | 129 | 25,60 % | 231 | 37,26 % |
Rätoromanisch | 344 | 74,46 % | 336 | 66,67 % | 321 | 51,77 % |
Italienisch | 26 | 5,63 % | 27 | 5,36 % | 35 | 5,65 % |
Einwohner | 462 | 100 % | 504 | 100 % | 620 | 100 % |
Religionen und Konfessionen
Die Bevölkerung nahm 1570 den reformierten Glauben an.
Herkunft und Nationalität
Von den Ende 2005 651 Bewohnern waren 559 (= 85.87 %) Schweizer Staatsangehörige.
Geografie, Verkehr
Die Engadiner Gemeinde liegt am Inn, nordöstlich von Zuoz. Über S-chanf führt die Engadinstrecke Pontresina-Scuol der Rhätischen Bahn (RhB). Als Feinverteilerin fungiert eine Buslinie des Busbetriebs EngadinBus in St. Moritz.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde S-chanf
- {{{Autor}}}: S-chanf. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Artikel
- Die Berlusconis bauen im Engadin – Die Schwiegermutter des Cavaliere hinterlegt ihre Papiere in S-chanf, NZZ am Sonntag, 16. April 2006