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Bluegrass

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Bluegrass ist ein eigenständiger Stil der Country-Musik. Das Klangbild des Bluegrass ist bestimmt von Banjo, Fiddle (Geige), Mandoline, Gitarre, Dobro, Bass und hohem Nasal-Gesang. Beim Gesang werden oft Terz- und Quint-Harmonien benutzt.

Der Bluegrass entstand um 1945 in Kentucky. Zu dieser Zeit experimentierte der Mandolinenspieler Bill Monroe mit Old-Time- und Hillbilly-Stücken herum. Aus dieser Experimentation entwickelte sich langsam der Bluegrass. Größeren Bekanntheitsgrad errang er durch seinen Auftritt in der "Grand Ole Opry Show" mit dem Lied "Muleskinner-Blues".

Der Begriff Bluegrass bezeichnet auch die von März bis April blaugrün blühenden Grasweiden in Kentucky.

Der Bluegrass wird durch eine eingeschworene Fan-Gemeinde vor allem in den USA durch zahlreiche Feste am Leben erhalten, nachdem Anfang der achtziger Jahre viele Musiker keine Inspiration mehr fanden und sich der Country-Musik zuwandten. Aufgrund dieser Tendenzen versuchte man den Bluegrass weiter zu entwickeln. Dadurch entstanden die Stile "Newgrass" und "Jazzgrass".

Anfang der Neunziger erlebte der Bluegrass durch Musiker wie Ricky Skaggs (Mandoline, Gesang) und Alison Krauss (Geige, Gesang) neuen Schwung und erfreut sich zur Zeit wachsender Beliebtheit.