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Der Schmuck (Maupassant)

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La Parure (deutsch: Der Schmuck) ist der Titel einer in der Zeitschrift Le Gaulois vom 17. Februar 1884 erstmalig veröffentlichten Erzählung des französischen Schriftstellers Guy de Maupassant.

Inhalt

Die Erzählung dreht sich um das unglückliche Schicksal der Mathilde Loisel, einer ausgesprochen hübschen, aber in einfachen Verhältnissen geborenen jungen Frau, die sich für einen Ball ein Diamantencollier von einer reichen Freundin ausleiht und dieses während der Veranstaltung verliert. Gemeinsam mit ihrem Mann, einem Angestellten, entschließt sie sich, Geld bei Freunden zusammenzuleihen und den Schmuck zu ersetzen. Schließlich kauft sie ein dem Original sehr ähnliches Stück, das sie ihrer Freundin zurückgibt, ohne dass diese den Schwindel bemerkt. Zehn Jahre hinweg mühen sich Mathilde und ihr Mann damit ab, ihre enormen Schulden zurückzuzahlen und verelenden dabei zusehends. Als die von den Strapazen gezeichnete Mathilde auf einem Spaziergang ihre immer noch jung gebliebene Freundin trifft, erkennt diese sie zunächst nicht wieder. Auf deren erstaunte Nachfrage hin erzählt Mathilde ihr nun die ganze Wahrheit und erfährt dabei, dass das Collier nahezu wertlos war, da es sich um eine Nachbildung handelte.

Literatur

Textausgaben

  • Guy de Maupassant, Der Schmuck, Der Teufel [u.a.], übersetzt aus dem Französischen und Nachwort von Ernst Sander, [Nachdruck] Stuttgart 2002, ISBN 3-15-006795-2 (= Reclams Universal-Bibliothek; 6795)
  • Guy de Maupassant, Der Schmuck, gelesen von Maria Sebaldt, Naxos Hörbücher [s.l.] 2002, ISBN 3-89816-095-5

Lernmaterialien

Vorlage:Link-Bild Wikisource:La Parure – Text im französischen Wikisource-Projekt