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Weide (Tierhaltung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Pony beim Grasen auf einer Weide

Weideland ist Grünland, das Vieh oder Wildtieren als Futterplatz dient. Im Gegensatz zur Wiese wird Weideland nicht gemäht. Auf Weideland werden also Pflanzen begünstigt, die dem Vieh weniger gut schmecken, z.B. dornige oder giftige Arten.

Verbreitete Weideunkräuter sind Ampfer, Hahnenfuß, Distel und Quecke. Diese werden nicht abgeweidet und breiten sich deshalb ohne regelmäßige Weidepflege schnell aus.

Durch die Beweidung von Grünflächen kommt es durch das ständig kurz gehaltene Gras zu höheren Verlusten durch Evapotranspiration als bei Wiesen. Daher ist für Weiden ein Niederschlag im Allgemeinen von mindestens 600 mm/Jahr erforderlich.

Der Lebensraum Viehweide wurde 2004-2005 durch das Naturschutzzentrum Hessen als Biotop des Jahres ausgerufen, um auf die Gefährdung dieses Lebensraumes aufmerksam zu machen.

Siehe auch: Weidegerechtigkeit, Grünlandwirtschaft, Alm